29.02.04

Nachdenken - über den in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen

Wann und unter welchen Voraussetzungen kann ich vom Denken Gebrauch machen? Die Antwort lautet - wenn mir das zum Denken notwendige Material, die Gedanken zur Verfügung stehen. Aus was aber entsteht der Gedanke? Welche Bedeutung, welche Aufgabe übernimmt er? Was durch die Bewusstmachung in Form von Wahrnehmungen und Erfahrungen bewusst gemacht wird, verändert sich spontan zu einem Gedankenbild, das zugleich in der Mentalität einer jeder Person Zugang findet und übernommen wird. Was aber nützt diese Perfektion gegenüber dem, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen, wenn er von sich sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, diese Ebene die durch das Denken beherrscht und geordnet wird, dann gebe es für mich kein Zurück? Die Aufgabe dieses todlosen Menschen, in der gestaltlosen Gestalt Swami Omkaranandas kennen und verstehen gelernt, findet Mittel und Möglichkeiten, in der Person vorstellbare Bilder zu schaffen, um den Kontakt zur Person dennoch herstellen zu können.

Warum macht Swami Omkarananda von folgender bildhafter, nachvollziehbarer Vorstellung Gebrauch, die lautet - der im grössten Schmutz liegende Eisenspan wird vom Magneten angezogen und entzieht sich so dem Einfluss des Schmutzes? Was geschieht, wenn ich gelernt habe, über den Nachvollzug, statt über die uniforme Nachfolge der Gläubigen eine bewusste Auswertung eines solch Klarheit schaffendes Bildes vornehme und in Swami Omkarananda diesen Magneten als das sehe, was er über seine erfahrungsfrei bleibende Selbstdarstellung als Aufgabe gegenüber der ganzen Menschheit innehat, weil sie vom Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen und davon ausgehend vom Gebrauch des Denkens beherrscht wird? Die Auswertung einer solchen Situation beweist, dass die Geschichte der Menschheit, aufgrund des gelebten Personseins, das in Abhängigkeit der Bewusstmachung der Erfahrungen bleibt, nichts anderes kennt, als durch das Denken das zu verarbeiten, was ausgehend von der eigenen Mentalität zur Verfügung steht.

Warum gibt es die geistig Strebenden, die vom gottbestätigenden Menschen angezogen werden, ob er nun eine physische Gestalt angenommen hat oder nicht? Was ist die Ursache, dass sie in diesem Moment, wo er auf dem Planeten Erde erschienen ist, hier die Reinkarnierung vollzogen haben? Was muss ich aus einer weiteren Aussage Swami Omkaranandas ableiten, die auf die geistige Aspiration Bezug nimmt? Er sagt - erst wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, begreift die Person, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat - weshalb dann, wenn es um die geistige Aspiration, mit dem Ziel der Entpersonifizierung geht, keine Erfahrungen mehr wünschenswert sind? Heisst dies, dass all jene, die von diesem geistigen Magneten angezogen werden, bereits zuvor über die Nachfolge die Gotterfahrung durchlaufen haben, weshalb sie jetzt von Swami Omkarananda so angezogen werden, dass ihre Bereitschaft für den Nachvollzug der geistigen Aspiration ausgereift ist?

Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung dient der Person als Selbstschutz. Doch diese Gesetzmässigkeit, die die Person dann richtig kennen und gebrauchen lernen sollte, wenn sie entdeckt, dass all ihr Tun nur dann wirksam ist, wenn auf eine Trennung von Ursache und Wirkung verzichtet wird, weil dann die Unfehlbarkeit des Gesetzes sich in allem bestätigt, was Swami Omkarananda durch folgende Aussage der Person verstehbar zu machen sucht, jedoch durch die erfahrungsfrei bleibende Sprache der Wahrheit, erwähnt durch die Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Nur so findet die bewusste Begegnung mit Swami Omkarananda nicht allein über die physische Erscheinung statt, auch nicht in Abhängigkeit des Denkens, begrenzt auf die Reduzierung auf ein Gedankenbild sondern über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe, für die Person namenlose Bewusstsein ist.

Lässt sich jetzt aufgrund des zuvor Erwähnten die Person davon überzeugen, dass sie, durch die Anziehungskraft des in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen, in bereits durchlaufenen Reinkarnierungen die Bedingungen erfüllt hat, die durch Swami Omkarananda als Vorarbeit angesprochen wurden, um sich nun auf die geistige Aspiration, mit dem Ziel der Entpersonifizierung vorzubereiten?

Auf dem Planeten Erde hat sich die Vorstellung durchgesetzt, unter dem Einfluss des physischen Körpers erst zum Menschen geworden zu sein, weshalb sich die Person, aufgrund der Rückblende mit dem zufrieden gibt, was sie ausgehend von der Geburt mit ihrem Dasein in Verbindung bringen kann. Was aber erwähnt Swami Omkarananda, wenn er sich gegenüber nicht von Schlaf sondern von einem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein redet und der Person mit aller Deutlichkeit ihr Fehlverhalten durch die Worte verstehbar zu machen sucht, die lauten - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war?

Warum aber macht der todlose Mensch wenn es um ihn geht, nur von dem Gebrauch, was für die Person zwischen dem von ihr unbeachteten Existentsein bleibt? Heisst dies, dass die Person nur die eine Wirkung, in der Bedeutung des Wachseins auswertet, obwohl sie in ihrem Schaffen auf die Trennung von Ursache und Wirkung verzichten muss, soll alles unter dem Einfluss des Gesetzes in der beweisbaren Gesetzesstruktur die daraus entstehende Aufgabe erfüllen.

Was also geschieht, wenn die Person das völlig ausser acht lässt, ohne das sie nicht aktiv werden kann, wenn es auch noch unbewusst stattfindet, d.h. ohne die Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf sehr rasch ihre Fähigkeiten, vorab das Denken nicht mehr in Anspruch nehmen könnte? Was aber ist die Person ohne das Denken? Sie bliebe dann das, was ihr die Wissenschaft zugesteht, nämlich - ein höher entwickeltes Säugetier.

Aus was also empfängt die Person das, was sie ist, bevor sie zu etwas wird? Warum erwähnt Swami Omkarananda in dieser Situation folgende Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe erfahrungsfreie Wirklichkeit - um sein Verhalten durch die Worte zu definieren - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht? Die erwähnten Aussagen Swami Omkaranandas machen darauf aufmerksam, dann immer dann, wenn eine Aufgabe, über den Nachvollzug erfüllt ist, bereits die nächste vorbereitet ist, um nun bewusst auf die Entpersonifizierung, in der Bedeutung der geistigen Aspiration hinzuarbeiten, um das zu erreichen, was er dem geistig Strebenden durch die Aussage verstehbar macht - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.

Es ist das Erwachen ins Gottbewusstsein, von wo aus die Mitte, um die sich alles dreht, nicht mehr die aus dem körperbewussten lebende Person ihre Aufgaben erfüllt, selbst dann nicht, wenn das Körperbewusstsein, durch die Gotterfahrung verlassen und durch das, ausgehend von der Person, unter dem Einfluss ihrer Gotterfahrung geschaffene Gottbewusstsein zum Sinn des Daseins bestimmt. Dies alles kann über das Denken ausgewertet werden, ohne davon ausgehend das gottbestätigende Verhalten so zu offenbaren, dass zwischen den göttlichen Eigenschaften und dem Verhalten der Person nicht mehr unterscheiden werden kann, weil es jetzt nicht mehr um das über die Bewusstmachung zur Verfügung stehende Erleben der göttlichen Eigenschaften geht.

Die Aufgaben, die auf die Person zukommen, wenn sie durch den, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen angezogen wird, dieser jetzt eingenommene Platz ist und bleibt, unter dem Einfluss aller zu erfüllenden Aufgaben und Pflichten, nach den Worten Swami Omkaranandas immer in Harmonie mit der höchsten Wahrheit, in Harmonie mit dem zeitlos allgegenwärtigen, göttlichen Bewusstsein. Diese Einsicht verhilft dazu, jede Person in ihrer Aufgabe so zu akzeptieren, dass das Individuelle der Person den göttlichen Eigenschaften, diesem bewussten Dienen Platz macht, weshalb Swami Omkarananda sagt - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit. Doch Arbeit im erweiterten Sinn bedeutet, dass alles, was jede Person zwischen dem Erwachen und Einschlafen fähig ist zu tun, mit der richtigen, mit der gottbestätigenden Einstellung ausgeführt, aus den Handlungen die fruchtbare Meditation entstehen lässt, weil jetzt der Platz der Person durch den geistig Strebenden, durch den Erwachten eingenommen wird, indem er in der Bestätigung verbleibt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.

Wenn ich nun dem todlosen Menschen, d.h. Swami Omkarananda sein Einssein mit diesem Bewusstsein zugestehen muss, so verstehe ich, ohne von Erfahrungen abhängig zu werden, dass er in allen Welten, deren es zahllose gibt, weil jede Person ihre individuelle Selbst-, Welt- und Gottdarstellung geschaffen hat, diese Begegnung mit dem göttlichen Bewusstsein überall möglich ist, was Swami Omkarananda durch folgende Aussage verstehbar zu machen sucht, die lautet - ich kann für die Umschreibung der zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit und Wahrheit Millionen Bücher abfassen ohne mit einer Beschreibung begonnen zu haben - was in der Zusammenfassung seine, nicht in Worten der Sprache der Person verstehbare Selbstdarstellung ist, weil er, der todlose Mensch in allem dasselbe Bewusstsein ist und bleibt, weshalb er dann, wenn all die Aussagen die er macht und sich auf ihn übertragen lassen, letztlich die Autobiographie ergibt, die frei alles Gewordenen und Geborenen ist.

Wer erahnt jetzt, warum es nur an der Person liegt, wie weit sie bereit ist, ihre Grundeinstellung zu ändern, indem alles, wie unter dem unmittelbaren Einfluss Swami Omkaranandas möglich geworden, in allem diese zeitlos allgegenwärtige Wirklichkeit als Bild verehren lernt, bis letztlich am eigenen Platz dieses Bild bleibt und ausgehend von diesem Bild alles die Bedeutung dieses Bildes reflektiert, von wo aus die Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - ihre wahre Aufgabe und Bedeutung erhält.

Jede Person ist, wenn sie ihre Aufgaben gottbezogen erfüllt auf dem richtigen Platz, weil keine Person sich selbst, abgestimmt auf all die Erfahrungen, die sie schon durchlaufen und gesammelt hat, nur unter dem Einfluss Swami Omkaranandas das jetzt notwendige erweckt und aktiviert bekommt. Bedingung aber ist, dass alle Tätigkeiten mit der richtigen, mit der gottbestätigenden Einstellung ausgeführt werden, weil est dann alle Tätigkeiten beweisen, dass die Aussage Swami Omkaranandas - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - jeder Person die Gelegenheit bieten, von diesem Bewusstsein so angezogen zu werden, dass analog zum Einschlafen bereits im Wachsein der Gedankenschmutz der Welt wirkungslos bleibt, weil Swami Omkarananda eines Tages zu verstehen gab - es gibt nur eine Art von Schmutz und das ist der Gedankenschmutz. Und die geforderte Selbstreinigung macht Swami Omkarananda durch folgende Aussage verstehbar, die lautet- erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Wer erahnt jetzt die Bedeutung der Aussage Swami Omkaranandas die er sich gegenüber macht und auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein bezug nimmt, ohne noch von Schlaf zu reden, weil erst dann diese, von der Person zu erfüllende, bewusste Selbstreinigung, durch die Worte verstehbar wird - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, das man ist, verzichten zu müssen.

Wer erahnt jetzt, dass die täglich jedoch noch unbewusste Selbstreinigung, die wohl nach dem Erwachen, aufgrund der Bestätigung eines erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, bereits jetzt die Kraft und Macht verstehbar macht, weil keine Person ohne diesen täglich stattfindenden Akt der totalen Selbstreinigung nicht existieren kann, ihn jedoch erst dann über die Bestätigung erwähnt, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda über die Aussage erfolgt dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, weshalb diese Begegnung frei alles Gewordenen und Geborenen dann den Sinn des Daseins bestimmt, wenn durch die geistige Aspiration die Bedeutung des Nachvollzugs wirksam ist, was jedoch der Person beweist, dass sie selbst es ist, die diesen Weg der bewussten Selbstreinigung auf sich zu nehmen hat, der dann verstehbar ist, wenn das Verbleiben im göttlichen Bewusstsein, die bewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf erübrigt, weil es kein Verlassen dieser Wirklichkeit dann mehr gibt, wenn das Wachsein als Bestätigung von dem akzeptiert wird, was ist, bevor etwas wird.