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30.07.05Nachdenken - über eine längst fällige Korrektur
Was geht voraus, dass aus dem Menschen die Person wird? Dem Menschen ist durch die Hl Schrift zuerkannt - Ebenbild Gottes zu sein - was den Beweis erbringt, dass die Ursache der Person der Mensch und nicht der Primat ist. All dieses Erkennen, unter dem Einfluss der Auswertung der Bewusstmachung der Erfahrungen, hat sich dies alles die Person selbst zu erarbeiten, um Verstehender und nicht Wissender zu sein. Unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen wird der Person alles zu Gedanken. Und Gedanken als solche aufzunehmen und auszuwerten ohne die Ursache zu kennen, wird zu kraftlosem Wissen. Anders verhält es sich, wenn eine Aussage gehört wird und deren Ursache noch nicht verstanden werden kann und nun der Versuch gemacht wird, dies alles, durch den Gebrauch des Gesetzmässigen von der gehörten Wirkung, über die Ursache kennen- und verstehen zu lernen, das Ergebnis dann erst Klarheit schafft. Dieses Prinzip musste ich gegenüber Swami Omkarananda anwenden mit dem Ergebnis, dass ich ihn als todlosen Menschen, in Gegenüberstellung zum gelebten Personsein bejahen musste. Das Ergebnis kann nicht widerlegt werden, dass der Mensch todlos ist, der Person jedoch die Vergänglichkeit und die Sterblichkeit in Ursache und Wirkung erst jetzt verstanden, nicht abgenommen werden kann.
Es ist ein langer Weg, der hier vorgezeichnet ist, um zwischen Person und Mensch zu unterscheiden. Die Person lebt, unter dem Einfluss der Erziehung aus der Vorstellung - Mensch zu sein. Die Geschichte aber informiert nur über die Individualitäten der Personen, ob es nun der Urmensch in der Bedeutung des im Schöpfungsbericht erwähnten Adam ist, um erst das Prinzip der Selbsterhaltung und Fortpflanzung sicherzustellen, um die Anwesenheit der Person, weil sie nicht nur vergänglich sondern vorab sterblich ist, auf dem Planeten Erde, sicherzustellen. Doch Adam wurde unter dem Einfluss des Körpers mit der Aufgabe des Körpers in Verbindung gebracht, statt durch seine Anwesenheit, die Gottgleichheit zu erwähnen und dieses Privileg bewiesen durch die Aussage der Hl. Schrift - Ebenbild Gottes zu sein - mit auf den Weg zu geben. Statt dessen wurde aus ihm die Eva, als Lebensgefährtin, um das erwähnte Prinzip, unabhängig von den Primaten, jetzt zur Verfügung zu haben. Wären sie aber durch die Gottgleichheit als Ebenbild Gottes erwähnt, dann hätte er nicht zum Stammvater der Menschheit bestimmt werden können, jedoch einer Menschheit die nur das gelebte Personsein kennt.
Der Mensch in seiner Gottgleichheit, jetzt erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda begriffen, hält sich, durch seine Aussage bewiesen - ich nehme keinen Raum ein - von allem frei was durch die Person, aufgrund der Individualität zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit beigetragen hat. Der Unterschied zwischen der Aufgabe des Menschen und der Person bleibt unerkannt, solange die Person aus der Vorstellung lebt, Mensch zu sein. Statt sich nach Gott zu orientieren, statt die Eigenschaften Gottes zu leben statt sie erleben zu wollen, statt als todloser Mensch, frei von allem was die Geschichte der Menschheit zu bieten hat sein Erdendasein zu gestalten, wird nur das Individuelle zum Lebensinhalt bestimmt, begonnen bei den Merkmalen der Körpers. Deshalb die Frage - kann aus der Person ein naturgetreues Bild Gottes entstehen? Solange die Begegnung mit dem in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen fehlt, ist Gott das Abbild der Person, wird Gott mit den Aufgaben des Vaters und der Mutter in Verbindung gebracht. Dieses begrenzte Gottesbild entfällt dann, wenn der Mensch sein Verbleiben in der Gottbestätigung verstehbar macht, durch die Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - was durch seine Selbstdarstellung, erwähnt durch die Worte - ich nehme keinen Raum ein - die Bestätigung findet. Aufgrund davon liegt nur dort eine Begegnung mit Swami Omkarananda als Mensch vor, wo dies über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, denn durch die Aussage - ich nehme keinen Raum ein - ist bewiesen, dass aus dem was bleibt, keine Person als blosse Vorstellung geschaffen werden kann.
Wer erahnt jetzt, dass er über den Nachvollzug sich restlos alles selbst erarbeiten muss, um zum Verstehenden und nicht zum Wissenden zu werden. Wie erwähnt hält sich der Verstehende vom Einfluss aller Erfahrungen frei, weil sonst das bleibt, was aus dem gelebten Personsein wurde. Erst die Begegnung, über die Bestätigung möglich geworden, dass auch die Aussage - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - seinen Teil dazu beiträgt, den todlosen Menschen, von allem frei zu halten, was sich die Person angeeignet hat. Jetzt erst liegt das Werden zur Person, aus der Erfahrung heraus vor. Jetzt erst kann die Person, durch das Aneignen der Aussagen die Swami Omkarananda sich gegenüber macht, so übernommen werden, dass der erste Schritt entsteht, ein Verhalten vorzunehmen, das durch die Gottgleichheit, das Menschsein verstehbar macht.
Wenn Gott die zeitlose Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht zugestanden ist, so hat dies alles nichts mit dem zu tun, was erst die Person, unter dem Einfluss von Erfahrungen, sich zu ihrer Sprache geschaffen hat. Die Worte, die auf Gott Bezug nehmen, waren alle durch die anfanglose Sprache der Wahrheit festgelegt, einbezogen die Aussage - der Mensch ist das Ebenbild Gottes - weshalb die Hl. Schrift, wenn sie auch von Religionen übernommen wurde, nichts mit dem tun hat, was erst jetzt, durch die bewusste Begegnung mit dem todlosen Menschen, durch den Nachvollzug verstehbar wurde. Es muss Schritt für Schritt alles aufgearbeitet werden, um sich dem Einfluss einer Geschichte der Menschheit entziehen zu können, aus der Raum und Zeit als die Wirklichkeiten hervorgingen, ohne die die Geschichte der Menschheit nicht durch ein Ordnungsprinzip hätte verstehbar gemacht werden können. Wer sich deshalb mit der Geschichte der Menschheit befassen will, braucht erst die Begegnung mit dem Menschen, um zu begreifen, dass er sich mit dem Erkenntniswerk der Person befasst.
Der Mensch schreibt keine Geschichte. Der Mensch kennt nichts, was in Raum und Zeit liegt. Der Mensch sagt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm ermöglicht, über sich zu sagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Wenn diese Aussage durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung verstehbar wird, dann bleibt das Gesetz, weil auf die Trennung von Ursache und Wirkung verzichtet wird und ohne sie gibt es nichts, was die Person zu ihrer Welt bestimmt. Ohne die Trennung von Ursache und Wirkung, ohne aus dieser unteilbaren geistigen Einheit zwei Wirklichkeiten zu machen, bleibt die Aussage Swami Omkaranandas in der Sprache der Wahrheit verstehbar, in einer Sprache, die nichts beinhaltet, was erst durch das Werden zur Person, durch das Betreten ihrer Ebene und durch das Verbleiben in dieser Ebene, was die Aussage Swami Omkarananda beweist, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.
Was verursacht des Verbleiben im Wachsein? Es führt unweigerlich zur Trennung von Ursache und Wirkung. Es wird nur die Wirkung für die Gestaltung des Daseins von der Person gebraucht, weil die Wirkung nur eine Ausdruckshilfe des Gesetzes ist, so ist alles, was aus dem Wachsein entsteht, nur in der Bedeutung einer Vorstellung brauchbar, weshalb alles, was durch die Menschheit, aus der Individualität der Personen entstanden ist, blosse Vorstellungen sind, was erst dann verstehbar ist, wenn der Mensch zum geistig Strebenden sagen kann - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Was aber verursacht jeder Traum? Er ist eine Unterbrechung des traumlosen Tiefschlafs, weshalb dann, wenn dies verstanden ist, erst der Schritt möglich wird, den Schlaf mit der Aussage Swami Omkaranandas in Verbindung zu bringen - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - und nicht mehr mit einem unbewussten Zustand. Verstehbar werden die Folgen die daraus entstehen erst durch die Aussage Swami Omkaranandas, wenn er sagt - erst wenn die Person den traumlosen Tiefschlaf bewusst betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Wer begreift jetzt die Folgen, die sich aus der Trennung von Mensch und Person ergeben und zwar durch den Nachvollzug, weil sich auf den Menschen nichts übertragen lässt, was dem gelebten Personsein entstammt. Es bleibt übersehen, dass das Allgegenwärtige nicht verlassen werden kann. Das Allgegenwärtige ist überall das Bewusstsein das erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehbar wird. Er ist es, der lebt, was göttliche Glückseligkeit ist. Er lebt, was der göttliche Friede bewirkt. Er lebt die göttliche Liebe, die göttliche Freude, die göttlichen Eigenschaften. Doch was er lebt, kann nur durch seine Aussage - ich nehme keinen Raum ein - verstehbar werden, weil sein Verhalten nicht erlebt werden kann, was den Beweis erbringt, dass die göttlichen Eigenschaften nicht über die Bewusstmachung von Erfahrungen erlebt werden können. Das zeitlos Allgegenwärtige kann nicht in Erfahrungen zerlegt und durch die Bewusstmachung der Erfahrungen der Person verstehbar gemacht werden. Was deshalb der Mensch über sich sagt, kann durch die Sprache der Person weder erwähnt noch verstehbar gemacht werden, was aufzeigt, dass nur über den Nachvollzug, wenn dies alles was der Mensch über sich sagt, der Person die Augen öffnet, dass sie erst jetzt das kennen- und verstehen lernt, was sie als Mensch ist, bevor sie die Ebene der Person betritt.
Solange nicht die erwähnte Vorarbeit, über den Gebrauch des Nachvollzugs geleistet wird, um das akzeptieren zu lernen, was die Person ist, bevor sie ihre Ebene betritt, gibt es kein Verstehen des Menschen, und ohne diese Vorarbeit, bleibt das Verlangen bestehen, an der Personifizierung zu arbeiten, all das, was aussergewöhnliche Persönlichkeiten erreicht haben, über die Nachfolge anzustreben. Weil aber alles aus der Individualität der Person entsteht, so kann nie über die Nachfolge des gleiche Ziel, wie von Religionen über die Nachfolge gefordert, erreicht werden. Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, in dem sich jede Person festgefahren hat, verlangt von der Person, dass nur über den Nachvollzug eine Änderung im Gemütszustand erreicht werden kann, und so die Vorarbeit zu leisten, um davon ausgehend die Personifizierung zu beenden.
Was geht aus der Aussage Swami Omkaranandas hervorgeht, die lautet - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat - weshalb sie der Person nie zur bleibenden Erfüllung wird. Was also muss nach der Gotterfahrung auf sich genommen werden? Es geht um die geistige Aspiration mit dem Ziel der Entpersonifizierung um wieder dort zu sein, wo der Mensch ist und bleibt, der seine Aufgabe, die Gottgleichheit unter Beweis zu stellen, nie verlässt. Doch das was der Mensch der Person vorlebt, wenn er sich als Mensch zu erkennen gibt, ohne ihre Ebene zu betreten, wenn in der Sprache der Person ihr das zu erklären gesucht wird, was die Person für die Vorarbeit, für die Gotterfahrung zu tun hat.
Es geht um die Sprache der Wahrheit, wenn sich der Mensch mit den Worten vorstellt - ich nehme keinen Raum ein - und verstehbar macht, was dann ist und bleibt. Es ist durch die Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - festgelegt, durch Worte, die sich nicht verändern lassen, durch Worte, die keine Entwicklung durch eine Ursache haben, die wie der Person, durch die Aussage bewiesen - alles ist Materie, alles ist aus Materie geworden. Hier findet sich nichts, was nicht erst durch die Person, durch den Gebrauch der körperlichen Sinne zu Materie verwandelt werden wäre. Dies aber kann nur im Wachsein erfolgen, und weil die Person nur das Wachsein lebt, ohne sich um die Ursache des Wachseins anzunehmen, so ist und bleibt die Welt, die von der Person, unter dem Einfluss der ihr bewusst gemachten Erfahrungen entstanden ist, nichts anderes sein, als das, was sie erlebt.
Für die Person gibt es nur das, was ihr über die Bewusstmachung, begrenzt auf das Wachsein zur Verfügung steht. Und aus dem, was ihr zur Verfügung steht, arbeitet sie an ihrer Personifizierung, was bis hin zum Propheten Gottes, ja zum Sohn Gottes reicht. Doch alles, was hier geschieht, bleibt dem Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung untertan, weshalb der Person nichts, was es in ihrer Geschichte gibt, zur bleibenden Erfüllung wird. Und dies alles, was hier unter dem Einfluss der Begegnung mit dem Menschen, mit Swami Omkarananda erwähnt wurde, muss die Person selbst erarbeiten, um das was in der Vergangenheit durch die Personifizierung erreicht wurde, zu einem Ende zu führen, zu einem bewussten Ende, was nur über die Entpersonifizierung möglich ist.
Die Selbst-, Welt-und Gottdarstellung, die durch die Geschichte erwähnt ist, kommt auf das Konto der Person. Der Beweis, aus Leib, Seele und Geist geworden zu ein, kommt ebenso auf das Konto der Person. Alles was die Geschichte der Menschheit zu bieten hat, wurde durch die Person, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen geschaffen. Und dies alles bleibt für die Person, so wie es ist erhalten, bis durch die Begegnung mit dem Menschen, der Schleier der gelebten Unwissenheit fällt, bis es das Erwachen gibt, das Swami Omkarananda gegenüber dem geistig Strebenden durch die Worte erwähnt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was die immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.