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Männergesangverein  Schnelldorf

Faschingsball 2009

 am 14. Februar im Hasennest (Filmausschnitt)

Der gemeinsame Faschingsball von Kleintierzuchtverein und Gesangverein  zeigte erneut, dass sich Schnelldorf nicht hinter den Karnevalshochburgen Mittelfrankens verstecken muss. Die Auftritte der Sängersleit, Straßenmusikanten und Büttenredner Martin brachten das vergangene Jahr musikalisch und witzig auf den Punkt und wurden dafür vom Publikum begeistert gefeiert. 

„Pit on Stage"  aus Herrieden war es wieder gelungen mit seiner Stimmungsmusik den Nerv der phantasievoll kostümierten Gäste zu treffen. Für die Speis und Trank sorgte das Team der "Hoserer".

Mit ihren phantasievollen Kostümen und prallen Bildern aus dem Schnelldorfer Alltag setzten die „Straßenmusikanten“ den ersten Farbtupfer des Abends. Von Fritz Köhnert auf dem Akkordeon begleitet wussten die Solisten des Gesangvereins unter anderem von ungebetenen Besuchern, Verkehrsunfällen, beleidigten Fußballfans und Geschäften mit Sperrmüll zu berichten. Auch sich selbst nahmen sie mit einigen Vierzeilern über die Weinfahrt des Vereins auf die Schippe.

Fröhliche Tanzpaare

Der verräterische Zahn

Die Kleintierzüchter steuerten den Büttenredner Martin Fischer bei, dessen dynamisch vorgetragenen Spottverse die ideale Ergänzung zu den musikalischen Ausführungen der Sänger boten. Dass der Schnelldorfer Bürgermeister leicht zwischen die Fronten der Interessengruppen gerät, brachten die „Sängersleit“ mit Gesang und Spielszenen deutlich zum Ausdruck. Zum Schlager „Quantanamera“ schimpfte das „Gemeindeoberhaupt“ - unnachahmlich dargestellt von Kurt Mittelmeier- : „I  konn´s nimmi heara, wenn d´ Leit sich nur noch beschwere.“ Zur Vorbeugung gegen drohende Amtsmüdigkeit empfahlen die Sänger den Beitritt zu ihrem Verein.

Dass sich einzelne Bürgern  über laute Kirchenglocken und fröhliche Kirchweihmusik beschwert hatten, war für die Sänger Anlass  genug, sich Sorgen um das kulturelle Gemeindeleben zu machen. Auch die Schadenfreude kam nicht zu kurz. Der Verkehrsunfall, bei dem ein alkoholisierter Radfahrer seinen Zahn verloren hatte, wurde in aller Ausführlichkeit nachgespielt. „So ein wunderschöner Tag“ jubelte schließlich der „Mietnomade“, der mit seinen großen Anschaffungen viel Verwunderung in der Gemeinde ausgelöst und über Nacht spurlos das Weite gesucht hatte.

Die Spielfreude der Sänger und das hervorragend auf das Akkordeon des Chorleiters Fritz Köhnert zugeschnittene Repertoire ließen kleine Unzulänglichkeiten der Lautsprecheranlage vergessen. Die „Dichter“ um den Vereinsvorstand Georg Borries werden auf jeden Fall wieder die Ohren spitzen, um die Begebenheiten in der Gemeinde beim Faschingsball 2010 musikalisch kommentieren zu können.

Mehr Bilder gibt es hier

Die Schnelldorfer Kirchweih wird bedroht

Die Sängersleut

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