Segeln in Namibia

Wenig Aktivitäten in 2001

Im Oktober haben wir unseren Hobie 16, "TITTIS 'N' BEER" und den Opti verkauft.
Jetzt haben wir "nur" noch die beiden FJ's, einen in Walvis Bay (GER-400) und einen in Windhoek für die Stauseen (GER-360).

Den Hobie hatten wir zum Spass per e-mail angeboten (Motto: tausche Hobie 16 gegen Golfausrüstung), da im August keine Regatta stattfand. 

Wir wollten die im vorigen Jahr gewonnenen Wanderpokale verteidigen, aber es kam nur ein Feld von 3 Hobie 16 zustande!

Stattdessen sind wir auf der "Alladin"  eine Ehrenrunde zum 40 jährigen Jubiläum des WBYC mitgesegelt. Die "Alladin" ist einer Farr Konstruktion (glaube 42 Fuss, jedenfalls eine ziemlich grosse Rennziege), die letztes Jahr am "Cape to Rio - Race" teilgenommen hatte. War schön, mussten sogar reffen...

Die namibischen Meisterschaften, das Bell Buoy Race und das Offshore Race haben wir diesmal ausgelassen.

Aus dem Regattageschehen:


CDM-Trophy

Der Desert Cup der Hobie 16 und  die CDM-Tropy nach Yardstick wurden in diesem Jahr nicht ausgesegelt.

Zu der Veranstaltung waren nur 3 Hobie 16 und 2 Hobie 14 in Walvis Bay erschienen.


H 16 - Desert Cat Trophy

 

Molly mit Jana Bührmann auf unserem Hobie 16 "TITTIES 'N' BEER" in der Lagune vor Walvis Bay.

Wir sind immer noch sehr aktiv und zur Zeit in zwei Clubs engagiert:


Nomad Sailing Club
(wie der Name schon sagt...) hat der Club keine eigenen Anlagen, sondern es wird zwischen den verschiedenen Segelrevieren herumvagabundiert.
Nomad ist der aktivste Segelclub im Land.

Früher war der Kalahari Yacht Club (KYC) in Windhoek der aktivste Segelclub mit einer grossen Opti, Laser und Fireball Flotte. Nachdem er aber sein stadtnahes Revier (Goreangab Damm) wegen Verseuchung aufgeben musste (die Stadt war zu sehr an den Stausee herangewachsen, vor allem wilde, slum-artige Siedlungen mit unkontrollierten Abwässern, Müll etc.) wurden schliesslich die Clubanlagen verkauft.
Die meisten seiner Mitglieder sind seglerisch nicht mehr aktiv oder Segeln bei Nomad bzw. WBYC.

Bei Nomad sind  hauptsächlich Hobie-Segler (Hobie 14, Hobie 14T und Hobie 16, ein 18er).
In letzter Zeit werden aber auch sogenannte "Half-boat"-Segler wie wir akzeptiert und jetzt an Weihnachten segeln eingefleischte Hobie-Fanatiker sogar auf, vom KYC geliehenen, Laser's bei den namibischen Jollenmeisterschaften mit.

Das war unser Hobie 16 in passender Umgebung vor dem WBYC.

 

wbyc.gif (3605 Byte)Walvis Bay Yacht Club (WBYC) für das Segeln am Atlantik.
Diese Mitgliedschaft ermöglicht auch den Zugang zum berühmten Royal Cape Yacht Club (RCYC) in Kapstadt, sowie anderen pikfeinen Clubs am Atlantischen und Indischen Ozean (haben wir aber noch nicht in Anspruch genommen).

Letztes Jahr fanden dort zur Weihnachtszeit wieder diverse Regatten statt:

Es startete mit dem Bell Buoy Race am 16. Dezember, eine Regatta nach Yardstick mit Le Mans Start von Ufer vor dem Club, dann ca. 7 nm nach Norden, umrunden einer Untiefentonne (der Bell Buoy, sie hat eine Glocke im Aufbau, die bei Wellengang läutet) und zurück zum Club.

In der Woche darauf fanden die Namibischen Meisterschaften statt, jeweils zwei Tage für:

Montag/Dienstag: Hobie 14

Mittwoch/Donnerstag: Jollen (Laser, Fireball und FJ) nach Yardstick

Freitag/Samstag: Hobie 16

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde das Offshore Race ausgetragen, nach Yardstick, im Känguruh-Verfahren. Dieses startet vor dem WBYC und endet vor der Mole von Swakopmund, etwa 20 nm nördlich.

Am 28.12. fand schließlich eine H 16 Langstreckenregatta nach Wlotzka's Baken statt.
Wlotzka's ist eine kleine Feriensiedlung am Atlantik, ca. 50 nm nördlich vom WBYC.

Diesmal sind wir nicht an die Küste gefahren, ich habe stattdessen weiter an unserer Küche gebaut.

 



Hier ein Link zu den "alten Kameraden" beim Segelclub Lippstadt (SCLi)! 

Hier ein Link zu den "alten Kameraden" beim Segel Club Ville Erftstadt!

Hier ein Link zu den "alten Kameraden" beim Duisburger Yacht Club.

 

Die FJ Class Rules auf Deutsch

FJ in Namibis(3605 Byte)

Sigi hat vor ein paar Jahren die FJ-Klassenregeln aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, um den nicht englischkundigen Seglern das Regelwerk verständlicher zu machen.

Leider hat aber seitens der Klassenvereinigung daran weiter kein Interesse bestanden. So haben wir das Werk im Internet zur Verfügung gestellt.

Dank geht an Peter Wanders, der sich der Sache ebenfalls angenommen hat. Er hat die deutsche Fassung Korrektur gelesen und wertvolle Anregungen eingebracht.

Die FJ Classrules von 1994 in der deutschen Uebersetzung

cltc_brd.gif (2894 Byte)