XL 500 R Paris- Dakar

Guter Rat war gar nicht teuer. Die Versicherung bezahlte die Fahrt nach Krefeld, wo der junge Mann mir eine Pappzylinderkopfdichtung einbaute, die ungefähr 3 Monate hielt. Dann ging das Theater wieder los. Diesmal bat ich einen guten Freund darum, mir zu helfen. Gesagt, getan, wirs schraubten alles ab und wieder dran, der Zylinder war dicht, leider brachte die Maschine keine Leistung mehr. Mein Bekannter hatte bei dem Zusammenbau nicht auf Fluchtung des Steuerkettenrades geachtet. Die Steuerzeiten waren verstellt, also musste die ganze Choose noch mal hinunter. Ergebnis dieser Nummer war, dass es aus dem Ventildeckel wieder leicht ölte.

Nun, damit ließ sich leben. Das Motorrad lief wieder schön rund und machte mir einen Heidenspaß. Doch eines Tages auf dem Werdener Berg in Essen beim Gasgeben fing das Motorrad an zu bocken wie ein junger Esel. Also ran an Volkers XL- Seite und nachgeschaut, wie Abhilfe zu schaffen ist. Plausibel war mir eine nicht mehr ordentlich funktionierende Beschleunigerpumpe. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie in meinem Leben einen Vergaser von innen gesehen, ich hatte aber ein Handbuch, also munter ran an die Sache. Das Ergebnis war niederschmetternd. Sie bockte jetzt nur noch im Bereich höher Drehzahlen. Es sollte lange dauern, bis ich diesen Fehler beheben konnte

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