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1892 wurde der Binnenhafen
ausgebaut (Bau eines Zungenkais an der Ostseite und Bau von drei kleinen
Hafeneinschnitten für Werft- und Fischereizwecke an der Westseite). |
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In den Jahren 1899-1901 wurde
aus dem Außenfahrwasser der Ems der Außenhafen. Es entstand eine große
Kaianlage für den Güterumschlag mit Gleisanlagen, Kränen und Lagerhallen.
Die Kaianlage wurde durch eine ca. 200 Meter lange Mole mit Leuchtturm, der
Westmole, in das Fahrwasser hinein verlängert. Durch den Bau eines
Elektrizitätswerkes auf Nesserland und durch eine Bahnverbindung zwischen
Emden und dem Außenhafen wurde die Infrastruktur des Hafens ergänzt (vgl.
Bruhns, 1980, S. 134 f). |
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Das Außenfahrwasser der Ems
wurde vertieft, so dass auch Schiffe mit großem Tiefgang wieder
ungehinderten Zugang zum Hafen erhielten |
Im Hafen siedelten sich im Laufe der Zeit
Industriebetriebe an. 1900 ließ sich Cassens Werft im Binnenhafen nieder, 1903
wurde die Nordseewerke AG gegründet.
Die Ansiedlung von
Industriebetrieben im Hafen brachte eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur
mit sich. Der größte Teil der Einwohner waren zu der Zeit Industriearbeiter
und Schiffbauer (vgl. Claudi, 1982, S. 157).
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Nachdem weiteres Land für den
Neuen Binnenhafen eingepoldert worden war, wurde dieser zwischen 1905 und
1913 ausgebaggert. |
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1912
wurde der Industriehafen fertiggestellt. |
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1912
begannen die Hamburger Hapag und die Bremer Lloydt den Emder Hafen für den
Passagierverkehr nach Übersee zu erschließen. An der Südwestseite der
Stadt wurden große Gebäude als Auswanderhallen gebaut. |
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