Die Ära Fürbringer

 

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Nach Begründung des Deutschen Reiches 1871 sollte der Emder Hafen mit den „wirtschaftlich leistungsfähigsten Zentren“ (Schöningh, 1974, S. 26) im Ruhrgebiet verbunden werden. Dies fand vor dem Hintergrund einer Veränderung im wirtschaftlichen, politischen, technischen sowie im sozialen Bereich statt, die bis zum Zweiten Weltkrieg anhielt. An dieser Stelle ist Leo Fürbringer zu nennen, der 1875 das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Emden übernommen hatte. Er „verfolgte von Beginn seiner Amtsübernahme an hartnäckig das Ziel, Emden aus der anhaltenden wirtschaftlichen Depression herauszuführen“ (Hummerich, 2000, S. 28). In seine Regierungszeit fielen wichtige Baumaßnahmen, die Voraussetzung dafür waren, Emden wieder zu einem wichtigen Umschlaghafen für Erz, Holz, Kohle und Getreide zu machen und das wirtschaftliche Wachstum der Stadt zu fördern. Hierzu zählen:

Eindeichung des Außenlandes, der Ausbau des Hafens, der Bau von Kanälen und der Bau von Schleusen.