Ecuador ist der kleinste der Andenstaaten, und seine Einwohner haben es oft nicht leicht: Gelegentliche Vulkanausbrüche, Erdbeben, Überflutungen, Inflation, und so manches mehr machen das Leben zeitweise sehr interessant.

Quito, die faszinierende Hauptstadt hat sich trotz 1,6 Millionen Einwohnern ihren kolonialen Charme bewahrt. Die kolonialen Viertel erstrahlen heute noch in demselben Glanz wie am Ende des 18. Jahrhunderts, während die moderne Neustadt alle Errungenschaften des 20. Jahrhunderts bietet.

Etwas ausserhalb der Stadt befindet sich das Äquatordenkmal, an der berühmten Weltmitte. Hier wurden von der Geodetischen Mission die Bestimmungen der wahren Erdachsenform vorgenommen, und in Erinnerung an diese wichtige Arbeit errichtete man das Denkmal.

Die Sierra, das Andenhochland, bildet das Herzstück Ecuadors. In dieser Region befinden sich 32 zum Teil noch aktive Vulkane. Der höchste Berg dieser Region ist der Chimborazo (6.310 m), dicht gefolgt vom Cotopaxi (5.897 m), dem höchsten noch tätigen Vulkan der Welt! Er ist mit seiner typischen Kegelform ein unvergeßlicher Anblick, vor allem wenn sich die ersten Sonnenstrahlen im kristallenen Schnee brechen und der ganze Gletscher wie ein Meer von Diamanten anmutet.

In den tropischen Amazonasniederungen im Osten, die mit weiten Dschungelgebieten fast die Hälfte der Fläche des Landes bedecken, leben nicht einmal 4% der Gesamtbevölkerung. Zahlreiche Flüsse entspringen hier und vereinigen sich später zum Amazonas. Dieses Tal bildet eine spektakuläre Landschaft, die im oberen Teil durch Nebelwald geprägt wird, während sich weiter unten der Dschungel zwischen die Berge drängt.

Guayaquil, die gefährlichste Stadt Ecuadors, soll etwa so gefährlich sein wie die harmloseste in Kolumbien. Na denn, auf nach Kolumbien! Mehr als 80% kommen ja wieder zurück. Wobei, wer will das schon, ich zumindest will ja nur durch...

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