Lexikon - Teil 3

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29.03.2001
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nach oben Gummi elasticum

Veraltete bzw. heute ungebräuchliche Bezeichnung für Kautschuk.


nach oben Gummi elemi

Gummi elemi, veraltet auch Ölbaumharz, wurde als Mittel zu Malfirnissen verwendet  und zu therapeuthischen Zwecken eingesetzt.  Der etwas eingestaubte fünfte Band von Meyer's Konversationslexikon schreibt dazu: "... zur Beförderung der Eiterabsonderung in alten Geschwüren. Ein von Teophrast erwähntes Gummi des >>äthiopischen Ölbaumes<<, das als Wundmittel benutzt wurde, fand sich als Resina Elemnia noch in 16. Jhdt in Apotheken, doch ist die Abstammung dieser jetzt verschwundenen Droge unbekannt..." (S.681)


nach oben Gummifaden

Gummifäden werden seit den 20er Jahren des 20ten Jhdts. als Verstärkung und Paßfäden für Kleidungsstücke wie Socken oder Unterwäsche eingesetzt. Im "Wäschegummi" werden auch heute noch - in altbewährter Wiese - Gummifäden verwoben.


nach oben Gummifluß

Der Gummifluß ist eine Pflanzenkrankheit bestimmter Holzgewächse, die darin besteht, daß größere Mengen kautschukähnlicher Masse aus der (ggf. verletzten) Rinde austreten. Dies betrifft z.B. Kirsch- Pflaumen- oder Aprikosenbäume. Gummi arabicum entsteht ebenfalls auf diese Art. Die Entdeckung des nutzbaren Gummi arabicum duerfte auf die Beobachtung der Klebefähigkeiten des Gummiflusses zurueckzuführen sein. Der Gummifluß wird z.B. durch übermäßige Wasserzufuhr oder auch durch Bakterien-/Pilzbefall verursacht.


nach oben Gummigeschwulst

Gummigeschwulst oder auch Gummiknoten ist eine andere Bezeichnung für den beim Primäraffekt der Syphilis auftretenden Hautgewebeknoten.


nach oben Gummi gettania

siehe: Guttapercha


nach oben Gummigutt

Gummigutt (früher auch Gummi Cambogiae oder Gutti) ist der eingetrocknete Milchsaft von Garcinia Hanburyi und Garcinia Morella. Hauptstandorte Kambodscha, Siam, Südindien, Sri Lanka. Gummigutt wird zur Herstellung von gelber Wasserfarbe, gelben Firnissen und als Arzneimittel (stark abführende Wirkung!) verwendet.


nach oben Gummihandschuhe

Gummihandschuhe sind nach meinen Unterlagen seit den 1920er Jahren bekannt. Wie weit die Historie zurückreicht, konnte ich noch nicht herausfinden. Wartet also bitte auf neue Ergebnisse meiner Recherchen - oder gebt mir Tips!
Gummi-Fetischhandschuhe werden seit ca. 1950 hergestellt.


nach oben Gummiharze

Gummiharze finden sich in Pflanzen und enthalten neben einem in Wasser löslichem Gummi auch eine in Alkohol lösliche Harzkomponente. Zu den Gummiharzen werden u.a. Gummigutt, Myrrhe und Weihrauch gerechnet. Gummiharze werden auch medizinisch-therapeutisch eingesetzt.


nach oben Gummihosen für Angler

Gummihosen für Angler


nach oben Gummiknoten

Gummiknoten, auch Gummigeschwulst ist eine andere Bezeichnung für den beim Primäraffekt der Syphilis auftretenden Hautgewebeknoten.


nach oben Gummilack

Gummilack ist der klassische Lack wertvoller Arbeiten. Er wird durch die Lackschildlaus Coccus Lacca Kerr. bewirkt. Die Lackschildlaus befällt diverse Bäume. Nur befruchtete Weibchen erzeugen den Harzfluß, der dazu führt, daß das Insekt vom Harzfluß vollständig umschlossen wird und stirbt, während sich in ihm ca. 25 Larven entwickeln, die sich durch die Lackschicht den Weg nach außen bohren. Auf der Basis des Naturlacks wird auch heute noch der Schellack erzeugt, der für feinste Möbel, Restaurierungsarbeiten und für den hochwertigen Musikinstrumentenbau unentbehrlich ist.


nach oben Gummilinse

Bei der Gummilinse handelt es sich nicht um eine besonders kaufeste Hülsenfrucht oder um ein unzerbrechliches Brillenglas. Gummilinse ist schlicht die in den 1960er Jahren übliche Eindeutschung des Wortes "Zoom-Objektiv".


nach oben Gummi-Luftballon

Gummi-Luftballon


nach oben Gummi nostras

Gummi nostras = Kirschgummi.


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