Fast jede Rasse hat Rassenspezifische Probleme, die im Falle der Vererbbarkeit bei den Eltern vor einer Verpaarung ausgeschlossen werden muessen. Sicher hat jeder schonmal von der haeufigen Taubheit weisser Katzen mit blauen Augen gehoert.
Untersuchungen zeigen, das bis zur haelfte aller Katzen Erbkrankheiten haben, und viele Fellnasen erreichen kein hohes Alter, aber wer testet dann schon, warum sie gestorben sind. Gesunde Katzen werden ohne weiteres bis zu 20 Jahren alt. Und das wollen wir haben, oder?
Kurzgesagt:
Bei Persern ist das PKD
Bei Coonies ist das HCM
Da Coonies aber Perser mit im Genpool haben (koennen), sollte beides ausgeschlossen werden (man geht davon aus das diese Krankheiten IMMER vererbt werden, das heist, sind die Stammtiere einer Linie 'sauber', koennen die Nachkommen es nicht bekommen).
MEHR zum Thema HCM, Ultraschall und Gentest
Siehe auch: gesunde-rassekatzen/hcm
PKD: Bei Polycystic-Kidney-Disease siedeln sich an den Nieren eine oder mehrere große oder kleine Zysten an. Diese Zysten können wachsen und befallen dann das Nierengewebe und schränken, je nach Größe und Anzahl, die Funktion der Nieren ein. Ein Nierenversagen bei schwer erkrankten Tieren ist die Folge.
MEHR zum Thema PKD
Siehe auch: gesunde-rassekatzen/pkd
HCM: Hypertrophe-Kardiomyopathy ist eine Herzmuskelerkrankung von Katzen, bei der sich der Herzmuskel außergewöhnlich verdickt. Die Folge ist, dass das Herz nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Durch Schwer erkrankte Tiere sterben zumeist an plötzlichem Herztod, verursacht durch Kammerflimmern, Herzrhythmusstörungen oder an Herzversagen.
um jetzt nicht einfach alles nachzuplappern was andere schon viel besser geschrieben haben, geht bitte auch mal auf diese tolle seite wo alle krankheiten (auch Leukose, FIP, FIV, Katzenschnupfen, Katzenseuche) supi aufgelistet und erklaert sind:
vom-ohlenberg.de
Auch noch ganz toll und wichtig:
Wissenswertes über Katzenfutter
und:
Harnwegserkrankungen bei Katzen - FUS / FLUTD / UROLITHIASIS
soooo,dann zum gutem Schluss nochmal was von „wikipedia.org/wiki/Maine-Coon-Katze“:
Die Gesundheit
Die Maine Coon wird im Allgemeinen als „Naturbursche“ bezeichnet, was Kraft und Gesundheit implizieren soll. Jedoch hat die Maine Coon – wie jedes andere Säugetier auch – im Laufe ihrer Evolution diverse erblich bedingte Krankheiten erworben.
Hypertrophe Kardiomyopathie
Die inzwischen bekannteste davon ist die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM), eine Herzmuskelerkrankung, die per Farbdoppler-Ultraschall nachgewiesen werden kann. Eine vermutete ererbte Variante der Erkrankung ist mittlerweile mittels DNA-Analyse nachweisbar. Hierbei wird eine durch Mutation im MYBPC3-Gen (cardiac myosin binding protein) hervorgerufene Veränderung des Erbgutes festgestellt. Da mittels des Gentests jedoch keine der weiteren HCM verursachenden Mutationen festgestellt und keine sekundären Kardiomyopathien ausgeschlossen werden können, ist ein Herzuntersuchung per Ultraschall zur sicheren Abklärung nach wie vor nötig. Getestet werden per Ultraschall kann ab dem ersten Lebensjahr, jedoch sollte, da eine Ultraschalluntersuchung immer nur eine Momentaufnahme ist, in regelmäßigen Abständen nachgeschallt werden. Zum jetzigen Wissenstand (April 2006) ist noch nicht klar, wie im Gesamtbild HCM die MYBPC3-Mutation zu bewerten ist, bei Menschen ist die auf diesem Gen sitzende HCM-Variante die mit der günstigsten Prognose. Weitere Entwicklungen sind also abzuwarten.
Ein Tier mit HCM erscheint nach außen kerngesund. Es wird jedoch zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt einfach den plötzlichen Herztod sterben, Vorsymptome kann es aber geben, z.B. Hecheln durch den offenen Mund beim Spielen, Appetitlosigkeit, Husten, schnelles Ermüden, in diesem Fall sollten die Ursachen dafür gleich mit dem Tierarzt abgeklärt werden. Oft fallen die Tiere aber tatsächlich innerhalb eines Augenblickes tot um! Eine HCM kann mit gutem Erfolg medikamentös eingestellt, jedoch i. d. R. nicht geheilt werden.
Hüftgelenksdysplasie
Eine zweite bekannte Erbkrankheit ist die Hüftgelenksdysplasie. Diese wird durch genetische und ernährungsbedingte Faktoren begünstigt. Sie kommt bei der Katze, wie beim Hund, hauptsächlich in großen, schweren Rassen vor – eben auch bei der Maine Coon. Diagnostiziert wird sie mittels Röntgenuntersuchung der Hüften. Das Vorkommen von HD scheint bei der Maine Coon aber nicht sehr häufig zu sein, es wird nur oft darüber geredet. Es ist allerdings auch schwierig, eine HD bei Katzen ohne Röntgenuntersuchung festzustellen, da diese, im Gegensatz zum Hund, anscheinend kaum Schmerzen und Beeinträchtigungen dadurch haben.
Polyzystische Nierenerkrankung
Die dritte bekannte, dominant vererbliche Erbkrankheit ist die polyzystische Nierenerkrankung (Polycystic Kidney Disease, PKD), die hauptsächlich bei den Persern bekannt ist. Es entstehen Zysten in den inneren Organen, vorzugsweise in den Nieren, die die Funktion dieser Organe mit ihrem Wachstum mehr und mehr einschränken. Hier wird die Diagnose derzeit noch mittels hochauflösendem Ultraschall gestellt. Ein Gentest für die Perser und Perserabkömmlinge ist vorhanden. Dieser funktioniert jedoch nicht bei anderen auslösenden Mutationen, wie sie bei anderen Katzenrassen vermutet werden. Ein Tier mit PKD kann ziemlich alt werden, aber auch in jungen Jahren schon an Nierenversagen zugrunde gehen. Anzeichen für PKD sind z.B. Gewichtsabnahme und verstärkter Durst. Aber auch Beeinträchtigung der Motorik (Hängenlassen des Kopfes oder Humpeln auf den Hinterbeinen).
Zahnfleischentzündung
Ein weiteres weit verbreitetes Problem der Maine Coon sind Entzündungen des Zahnfleisches, bis hin zum kompletten Ausfall der Schneidezähne. Die Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Es werden sowohl genetische Probleme als auch Viren dafür genannt.