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Bremer Wasserschutzpolizei schiebt nach zwei Razzien im Hafen 20 illegalisierte ArbeiterInnen ab
Die Bremer Polizei hat Gestern früh im Klöcknerafen zehn polnische Hafenarbeiter festgenommen, weil sie keine Arbeitserlaubnis vorweisen konnten. Die Leute sitzen jetzt in Abschiebehaft oder sind vielleicht schon auf dem Weg nach Polen. Die Reederei des Schiffes musste lediglich die Kosten für die Abschiebung tragen. Nach Meldung des heutigen Weserkuriers sind die Arbeiter bei einer polnischen Leiharbeitsfirma angestellt und werden mit Touristenvisa in ihre Einsatzländer gebracht.
Schon am Mittwoch hatte es einen ähnlichen Vorfall in Bremen gegeben, als die Wasserschutzpolizei im Rahmen einer ‘Umweltschutzkontrolle’ auf einer 97m langen Luxusjacht auf zehn “illegale” Seeleute stieß. Auch diese wurden nach einem Tag Abschiebegewahrsam und Vernehmung durch die Bullen sofort abgeschoben und mit einem zweijährigen Einreiseverbot belegt. Auf die Frage, was auf den Eigner des Schiffes zukäme, antwortete ein Beamter der Wasserschutzpolizei: “eigentlich gar nichts”. Geradezu zynisch wirkt es dabei, dass der Schiffseigner dann wegen 50 Tonnen ! Altöl, die jetzt wahrscheinlich irgendwo in der Nordsee treiben, mit wenigstens 17.000 € zur Kasse gebeten wurde. Mal wieder ein deutlicher Beweis, auf wessen Seite der Staat steht und was wir von ihm zu erwarten haben.
Und so geht es immer wieder: Unsere KollegInnen wandern in den Knast, weil sie irgendwie versuchen, ihren Lebensunterhalt zu sichern und die Ausbeuter reiben sich die Hände, weil sie vermutlich trotz der Auslagen für die Abschiebung alles in allem noch ein gutes Geschäft machen.
Gegen rassistische Kontrollen durch Bullen und Arbeitsämter!!!
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!!!
No Border No Nation,... Smash Capitalism !!!
Nachricht vom 17.01.03
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Ich bin stärker
Ich bin stärker
als sämtliche Armeen der Welt.
Ich habe mehr Menschenleben zerstört als alle Kriege der Welt.
Ich bin tödlicher als Bomben und ich habe mehr Heime verwüstet als die mächtigste Belagerungskanone.
Ich vernichte jedes Jahr Tausende von Lohnarbeitern.
Ich erscheine an ungesehenen Stellen und tue dort am meisten Arbeit, wo ich am wenigsten vermutet werde.
Ich bin unstet und überall - in der Fabrik, im Hause, auf der Strasse und auf der See.
Ich bringe Krankheit, Hilflosigkeit und Tod, und dennoch suchen nur wenige mich zu meiden.
Ich bin euer ärgster Feind.
Ich bin der Kapitalismus.
aus:
"Der Syndikalist" Nr.49, 1925
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letzte Aktualisierung: 05.07.2009
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