Ich habe Ihren Brief vom 16. Februar 2001, in welchem Sie das am 15. Februar 2001 ausgesprochene Hausverbot bestätigten, erhalten. Da Sie am 15. Februar noch meine Mails an die Datenschutzbeauftragten BL vom 14. Februar 2001 als Grund nannten (Zeuge: Viktor Kirchhofer, Lehenmattstrasse 122, Basel), erlaube ich mir, Ihr Schreiben zu kommentieren.
Der Vorfall mit der Webstube fand Ende November 2000 statt und wurde bereits anlässlich meiner zweiten Besprechung mit dem Präsidenten abschliessend behandelt. Zudem trifft nicht zu, dass ich jemanden vor Zeugen mit Webstübler betitelt habe. Ich war im Gespräch mit dem Inhaber und einem Mitarbeiter der Neubad-Immobilien, welche ihr Büro gegenüber TAT hat. Das Thema drehte sich um das Schild ' Binninger WEB-Stube - hier können Sie aufs WEB', welches an einem Anschlagbrett befestigt war. Ich sagte, dass Webstübler intelligenter seien als Mitarbeiter von TAT. Ausser mir, den zwei Leuten von Neubad-Immobilien und Ihnen, der offenbar gelauscht hat, war niemand anwesend.
Ich habe im Jahr 2000 tatsächlich Affenschiessen und Moorhuhn 2 installiert, letzteres auf Bitte von Viktor Kirchhofer; in beiden Fällen wurde die on-line Zeit bezahlt, und beide Spiele werden von mehreren Leuten gespielt. Bereits vorher wurde aber von Marcel (Nachname nicht bekannt) FIFA Soccer Manager auf 2 Computern installiert, und dieses Spiel kann nur mit der Original-CD gespielt werden. Die erste Version von Moorhuhn wurde von H. Portmann heruntergeladen. Ob die zwei wohl auch ein Hausverbot erhalten haben? Ausserdem habe ich Accrobat Reader (wird für PDF-Dateien benötigt), Shock Wave (wird für einige Webseiten benötigt), das Schreibmaschinenlernprogramm, welches Sie in einem Artikel im Binninger Anzeiger Anfang Januar 2001 anpriesen, Babylon Translator sowie ein paar weitere Programme installiert, welche aber die Performance der Computer nicht beeinträchtigen. Im Jahr 2001 habe ich nichts installiert.
Die mehrseitige Beschwerde, auf die ich bisher als einzige Antwort Ihr Hausverbot erhalten habe, habe ich nicht 'auf mehreren PC's in aufwieglerischer Art und Weise so installiert, dass jeder Intenetbenützer darauf stossen konnte'. Ich habe lediglich auf zwei Computern zu den Browsern eine Bookmark zu einer meiner Homepages zugefügt. Auf dieser Homepage kann tatsächlich die HTML-Version meiner Beschwerde gelesen werden, und zwar von jedem Internetbenutzer auf der ganzen Welt.
Es trifft zu, dass ich fast jeden Tag im TAT war, ich habe mich aber nur in den Räumlichkeiten bewegt, welche für Besucher vorgesehen sind; wenn Sie das Betrachten des Bio-Sortiments im Laden oder das Lesen der zwei Anschlagbretter als herumschnüffeln empfinden, ist das Ihr Problem. Um Gründe zu finden, um Ihnen einen Strick zu drehen, muss man beileibe nicht krampfhaft suchen. Ich möchte daran erinnern, dass sich meine Beschwerde hauptsächlich auf das Jahr 1999 bezieht; mit weiterem Material aus dem Jahr 2000 werde ich Sie noch konfrontieren. Unwohl fühlen Sie sich vermutlich seit meinem ersten Gespräch mit dem Präsidenten im Dezember 2000; das hat aber mit Ihrem schlechten Gewissen zu tun, und nicht mit mir.
Ich habe nicht die Absicht, den Arbeitslosentreffpunkt zu schädigen, im Gegenteil. Ich habe aber die Absicht, Sie als Geschäftsführer abzusetzen, das interpretieren Sie richtig. Ein neuer Geschäftsführer könnte dann den Statuten des Vereins und der Projektbeschreibung in den Finanzierungsgesuchen nachleben, was allen Arbeitslosen zugute kommen würde.
Welche Wertschätzung erwarten Sie eigentlich genau, wenn Sie während über zwei Jahren rund eine Viertelmillion Franken öffentliche Gelder und Spenden dazu verwenden, der Ökogemeinde Binningen ein Reformhaus (inkl. rauchfreiem Bio-Cafe und Anschlagbrett) als Ersatz für die eingegangene Drogerie Boesch zu bieten, statt einen Arbeitslosentreffpunkt mit PC-Raum, Stellensuche auf den Intrenet etc. aufzubauen?
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