Das Riesengebirge
Natursehenswürdigkeiten, Siedlungen

ALBERICE
Eine sich zu beiden Ufern des Baches Albericky potok erstreckende Bergsiedlung (678 - 747 m ü.d.M.). Gegründet gegen das J. 1541. Die umfangreichsten Karserscheinungen im Riesengebirge.

AMBROZOVA VYHLIDKA
Eine schöne Aussichtsstelle an der Kante von Labsky dul (Elbgrund), auf dem Weg von der Baude Labska bouda - Wasserfall Pancicky vodopad - Vrbatova bouda (Vrbata-Baude).

ANENSKE UDOLI
Ein wunderschönes Tal des Flusses Mumlava Im Westteil von Harrachov, das es mit Novy Svét verbindet.

ANTONINOVO UDOLI
Eine Bergsiedlung, die sich 1,5 km von Svoboda nad Upou befindet, und in deren unterem Teil die im J. 1662 vom Fürsten Svarcenberk gegründete Siedlung Sejfy liegt.

BARTLOVA LAVKA
Sich im Tal Volsky dul befindende Enklave mit Brücke über die Elbe - Bushallestelle.

BEDRICHOV
Gemeindeteil von Spindleruv Mlýn (Spindelmühle), zum erstenmal im J. 1771 erwähnt, als hier eine Glashütte gegründet wurde. Nach deren Untergang im J. 1787 gab es hier ein Hammerwerk.

BILA LOUKA
Hochebene zwischen den Bergen Lucni und Studnicni hora und dem Gebirgskamm.

BILA VODA
Der rechte Mumlava-Nebenfluß in Harrachov.

BILA LABE
Der linke Zufluß von der Elbe, der auf der Wiese Bila Louka quillt und mit der Elbe bei Divci lavky zusammenfließt.

BILY POTOK
Der linke Nebenfluß des Baches Kotelsky potok, der am Südhang des Berges Lisci hora entspringt.

BONISCHOVY BOUDY
Eine Baudengruppe an den Lehnen des Berges Spicak (1001 m ü.d.M.), nordwestlich vom Tal Cerny dul, auch Benysky genannt.

BRATROUCHOV
Gebirgsgemeinde im westlichen Riesengebirge (Seehöhe 700 m).

BUDSKY POTOK
Der linke Nebenfluß des Baches Kotelsky potok oberhalb von Misecky.

BUCHAROVA CESTA (Buchars Weg)
Rot markierter Weg von Jilemnice über Dolni Stepanice und Zaly nach Horni Misecky Labska bouda und Prameny Labe /Elbe-Ouelle/.

BURANY
Eine Bergsiedlung im Tal des Baches Frantiskovsky potok (Gemeindeteil von Jablonec n. Jizerou, 498 m ü.d.M.).

CEDRON
Der linke Zufluß des Flusses Jizerka in Dolni Stépanice.

CERNA BOUDA
Diese Baude befindet sich auf der Bergwiese Cerna paseka (1260 m ü.d.M.), unterhalb des Gipfels Cerna hora, gegründet im J. 1785.

CERNA HORA
Der Berg ist 1299 m hoch, überwiegend bewaldet. Auf seinen Gipfel führt die Gondelbahn aus Janské Lázne. Zwischen den Bergen Cerna und Svetla hora (Schwarzer und Heller Berg) erstreckt sich das Hochmoor Cernohorska raselina (Naturschutzgebiet).

CERNA VODA
Ein Grenzdorf (556 m ü.d.M.) nördlich von Zacler, gegründet gegen das J. 1790. Durch das Dorf führte einer der ältesten Steige, der angeblich Prag mit Wroclaw verbinden sollte.

CERNOHORKA RASELINA
Naturschutzgebiet, das größte Hochmoor im Riesengebirge - Flache ca. 66,25 ha, max. Tiefe 2,5 m.

CERNY DUL
Eine in der Seehöhe von 648 m liegende Gebirgsgemeinde, im Tal des Baches Cista. Die ersten Erwähnungen dieser Gemeinde sind mit dem J. 1556 datiert, 1564 erwirbt sie das Recht einer freien Bergstadt. Die Gewinnung von Edelmetallen in deren Umgebung gipfelt Ende des 16. und Anfang des 17. Jh. Zur Zeit wird hier nur Kalkstein abgebaut.

CERTOVA HORA
Dieser 1020 m hohe Berg ragt südlich von Harrachov, über dem Tal des Flusses Mumlava, empor. Es gibt hier ein großes Skiareal mit Skiliften, Abfahrtspisten, Sprungschanzen, einer Sesselbahn usw.

CERTOVA LOUKA
Eine Gipfelwiese unterhalb des Kammes Stribrny hreben (1471 m ü.d.M.). Um das J. 1740 wurde auf deren Südseite die Baude Scharfova bouda erbaut, die zu den ältesten, ganzjährig bewohnten Bauten gehörte. Sie ging nach dem J. 1945 zugrunde und wurde nie mehr erneuert.

CERTOVA STROUHA
Der rechte Zufluß der Weißen Elbe (Bile Labe) bei der Baude U Bileho Labe. Er entspringt aul der Wiese Certova louka und durchfließt das Tal Certuv dul.

CERVENY POTOK
Der rechte Nebenfluß der Weißen Elbe noch vor Divci lavky.

CERVENY VRCH
Ein 961 m hoher, bewaldeter Gipfel oberhalb des Zusammenflusses der Flüsse Upa und Mala Upa.

CESKY HREBEN
So heißt der innere Gebirgskamm. Im Westen beginnt er mit den Bergen Plesivec (1210 m), Lysa hora (1344 m), Kotel (1435 m), Krkonos (1411 m), Lucni hora (1547 m), Studnicni hora (1554 m).

CISTA VODA
Einödhöfe am Nordosthang des Berges Serin, Seehöhe 750 m.

DIVCI KAMENY
Zwei Granitsteingruppen auf dem Grenzkamm, Seehöhe 1414 m.

DIVCI LAVKY
Zusammenfluß der Flüsse Elbe und Weiße Elbe (Bile Labe) oberhalb von Spindleruv Mlýn.

DIXUV KRIZ
Das Kreuz bezeichnet die Stelle, wo in einer Lawine der Wächter aus der Baude Obri bouda ums Leben kam.

DLOUHY DUL
Ein herrliches Tal vom Gletscherursprung, unterhalb des Berges Vyrovka, in einer Seehöhe von 1350 m, das in Sv. Peter endet.

DOLNI DVUR
Eine Gebirgsgemeinde (Seehöhe 641 m) in den Tälern der Bäche Klinovy, Kotelsky und Zlaty potok, derer Zusammenfluß die Kleine Elbe bildet.

DOLNI LYSECINY
Ein kleines, wenig besiedeltes Bergdorf im Tal des Baches Lysecsky potok.

DOLNI MISECKY
Eine 850 m hoch gelegene Ansiedlung (Bestandteil von Vitkovice).

DOLSKY POTOK
Dieser Bach, der im Tal Dlouhy dul, oberhalb von Vyrovka quillt und der linke Nebefluß der Elbe ist, wurde früher Svatopetrsky potok genannt.

DVORACKY
Bergbaude am Südhang des Berges Lysi hora.

DVORSKY LES
Staatliches Naturschutzgebiet auf dem Kamm von Rychory, in einer Seehöhe von 1033 m.

EXCURSNI CESTA (Exkursionsweg)
Ein rot markierter, Rezek mit Dvoracky verbindender Weg.

FRANTISKOV
Ein im Tal des Baches Frantiskovsky potok, 3,5 km südöstlich von Rokytnice nad Jizerou liegendes Dörfchen.

FRIESOVY BOUDY
Einödhöfe unterhalb des Berges Svetly Vrch (1350 m ü.d.M.).

HANAPETROVA PASEKA
Über dem rechten Ufer des Baches Kotelsky potok, etwa 3 km südlIch von Dolni Dvur zerstreute Bauernhäuser (Seehöhe 850 m).

HANCOVA MOHYLA
Ein kleiner Grabhügel an dem rot markierten Weg VOn der Bergbaude Labska bouda zur Baude Vrbatova bouda erinnert an den Ort, wo am 24. 3. 1913 der Skiwettläufer Bohumil Hanc ums Leben kam.

HARRACHOV
Eine Stadt im westlichsten Teil des Riesengebirges, die im Tal des Flusses Mumlava gebettet ist (Seehöhe 688). Sie wurde im 17. Jh. gegründet, später nach den Grafen Harrach umgenannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden dem St&aunl;dtchen die Ansiedlungen Mytiny, Novy, Svet und Ryroviste angegliedert. Weltbekannte Glaswerke, ein Ski- und Touristenzentrum.

HARRACHOVA CESTA (Harrachs Weg)
Rot und blau markierter Weg von Harrachov nach Labska bouda.

HARRACHOVY KAMENY
Einfällige Granitblöcke an der Kante des Kessels Velka kotelni jama - Seehöhe 1421 m.

HERLIKOVICE
Gebirgsdorf im Elbtal, unterhalb des Berges Predni Zaly.

HORNI MARSOV
Ein am Zusammenfluß des Flusses Upa mit dem Bach Lysecinsky potok liegendes Gebirgszentrum, zu dem auch die Ansiedlungen Temny Dul, Stara Hora, Horni und Dolni Olberice, Horni und Dolni Lyseciny, Suchy dul und Krausovy Boudy gehören.

HORNI MISECKY
Bedeutendes Skisportzentrum unterhalb des Gebirgskammes (Seehöhe 1100 m).

HORENI DOMKY
Gebirgseinödhöfe an den Lehnen des Berges Lysi Hora, oberhalb des Bachtales Cerny potok, die heute nur zur Erholung dienen.

HOSTINNE
Eine kleine Industriestadt mit etwa 500 Einwohnern, die zu den ältesten Städten im ganzen Vorgebirge gehört. Sie wurde vermutlich schon 1270 unter Premysl Otokar II. gegründet. Ihr ursprünglicher Name war Arnau, später Hostinny.

HRABACOV
Dorf im Tal des Flusses Jilemnice, 1,5 km von Jilemnice entfernt.

HRANICNI HREBEN
Der Hauptkamm vom Riesengebirge, auf dem die tschechisch-polnische Grenze verläuft. Er beginnt im Westen mit dem Sattel Novosvetske sedlo und endet im Osten mit dem Sattel bei Pomezni boudy.

HRNCIRSKE BOUDY
Einödhöte in einer Wiesenenklave südlich von Pec pod Snezkou (Seehöhe 1059 m).

JABLONEC NAD JIZEROU
Eine reizende Stadt im Tal des Flusses Jizera im westlichen Riesengebirge. Die ersten Erwähnungen der Stadt stammen schon aus dem J. 1398.

JANSKÉ LÁZNE
Ein kleiner Kurort an den Hängen des Berges Cerna hora, in einer Seehöhe von 630 m, dessen Begründer im J. 1677 Jan Adolt Schwarzenberg war. Auf seinem Territorium gibt es etwa 30 Thermal-, Mineral- und Radioaktivquellen. Von Janské Lázne aus führt eine Gondelbahn auf den Berg Cerna Hora.

JAVORI DUL
Ein Gebirgstal zwischen Slatinna stran, den Hügeln Vlasski vrch und Javor, durch das der Bach Javori potok fließt.

JELENI DUL
Auch Lvi oder Tichy dul genannt (Löwen- oder Stiller Grund). Ein überwiegend bewaldetes Tal, Seehöhe von 740 - 1400 m.

JILEMNICE
Eine im westlichen Vorgebirge ligende Stadt, die Anfang des 14. Jh. gegründet wurde. Sie gehörte zum Gut der Burg Stepanicky hrad. Im J. 1646 wurde die Stadt durch das schwedische Heer niedergebrannt. Ende des 18. Jh. blühte hier das Weber- und Leinwandgewerbe.

JIZERA
Der rechte Nebenfluß der Elbe bei Tousen. Er entspringt an Südhängen des Berges Smrk im Isergebirge und das Riesengebirge betritt er bei Myto, am Zufluß des Flusses Mumlava.

KLASTERKA
Bergeinöden (Zvonicka und Klasterka) an der Plane-Südlehne.

KLINOVE BOUDY
Einödhöfe, die schon im J. 1676 gegründet wurden.

KNEZICE
Malerisches Dörfchen unterhalb des Giptels Sovinec, Seehöhe 688 m.

KOTEL
Ein 1435 m hoher Berg des Tschechischen Kammes, sein älterer Name lautete Kokrhac.

KOTELNI JAMY
Im J. 1952 zum Staatlichen Naturschutzgebiet erklärt. Selne ganze Fläche beträgt 101 ha und ist zur Zeit ein Bestandteil des Staatlichen Naturschutzgebietes Prameny Labe /Elbe-Quellen/. Zwei Gletscherkare mit bemerkenswerter Flora am Süd- und Südosthang des Berges Kotel.

KOZELSKY HREBEN
Bewaldeter Kesselzwiesel mlt dem höchsten Berg Cihadlo (1220 m), am Osthang des Naturschutzgebietes.

KOZI HRBETY
Steiler felsiger Bergrücken, der eine Höhe von 1321 - 1421 m erreicht. Er teilt das Tal des Flusses Bilé Labe.

KRAKONOSOVA SNIDANE
Ein Knotenpunkt von Wegen im Tal Mumlavsky dul, am Zusammenfluß der Flüsse Mala und Velka Mumlava unter der Baude Vosecka bouda.

KRKONOS
Ein kahler, aus Glemmerschiefer gebildeter Bergrücken des Tschechischen Kammes /Cesky Hreben/.

LABE (Elbe)
Der größte Fluß Böhmens, der auf der Wiese Labska louka in einer Höhe von 1386 m entspringt. Länge - 1154 km.

LABSKA LOUKA
Eine ausgedehnte Hochebene, die sich die Staatsgrenze entlang und südlich von den Hügeln Violik und Sokolnik zieht und teilweise mit Knieholz bewachsen ist.

LABSKA PREHRADA
Ein auf der Elbe, im Gebiet von Krausovy boudy, in den J. 1919 - 1913 erbautes Wasserreservoir.

LABSKY PRAMEN
Eine symbolische Quelle des Flusses Labe auf der Wiese Labska louka. Sie wurde am 1684 durch den Bischof aus Hradec Kralové, Jan von Tallenberg, geweiht und später vom Dekan V. Weber aus Vrchlabi.

LABSKY DUL
Ein Gebirgstal vom Gletscherursprung, das erste Naturschutzgebiet im Riesengebirge das der Graf Harrach im J. 1904 unter dem Namen Strma Plan errichtete.

LISCI HORA
Der Berg liegt im Zwiesel der Berge Lucni und Cerna hora, Seehöhe 1365 m. Auf seinen Kamm führt einer der melst frequentierten Wege von Pec pod Snezkou aus.

LUBOCH
Bewaldeler Hügel /1296 m/ im westlichen Teil des Grenzkammes.

LUCNI BOUDA
Die größte Bergbaude im Riesengebirge, 1410 m ü.d.M. gelegen. Sie wurde am alten Handelssteig aus Böhmen nach Schlesien gegründet.

LUCNI HORA
1547 m hoher Berg des Tschechischen Kammes, der dritthöchste im Riesengebirge.

LYSA HORA
1347 m hoher Berg im Westtell des Tschechischen Kammes.

MALA MUMLAVA
Rechter Zufluß des Flusses Velka Mumlava bei Krakonosova snidane. /Rübezahls Frühstück/.

MALA UPA
Gebirgsortschaft mit zerstreuter Bebauung, die sich beiderseits des Flüßchens Mala Upa, in einer Seehöhe von 900 m, erstreckt.

MALY STAW
(auf tsch. Maly rybnik, auf dtsch. Kleiner Teich) Bergsee vom Gletscherursprung, der auf der polnischen Seite vom Riesengebirge in einer Seehöhe von 1183 m, liegt; Quellstätte des Flüßchens Lomnice.

MARTINOVKA
Bekannte Bergbaude am Südhang des Berges Vysoké kolo (1244 m ü.d.M.).

MEDVEDIN
Bewaldeter Hügel im Tschechischen Kamm, 1235 m hoch, Bergstation der Sesselbahn aus Spindleruv Mlýn, ein Ausgangsort auf der Trasse Spindleruv Mlýn - Pramen Labe /Elbe-Quelle/.

MLADE BUKY
Malerisches Dorf im Vorgebirge, im Tal des Flusses Upa, an der Hauptstraße Trutnov - Pec pod Snezkou.

MODRY DUL
Bergeinöden auf Wiesenenklaven unterhalb des Berges Studnicni hora, Seehöhe 1000 m.

MUMLAVA
Linker Nebenfluß des Flusses Jizera. Er entsteht durch den Zusammenfluß der Flüßchen Velka und Mala Mumlava bei Krakonosova snidane /Rüberzahls Frühstück/ im Tal Mumlavsky dul und durchfließt Harrachov. Bei der Baude Mumlavska bouda bildet er schöne, zehn Meter hohe Wasserfälle.

MUZSKE KAMENY
Ein zehn Meter hoher Felsenblock, der zum Grenzkamm gehört (1416 m ü.d.M.).

NA ROVINCE
Sattel Im Zwiesel Krkonos - Predni Zaly 822 m; eine Kreuzung von Wanderwegen.

NOVOSVETSKE SEDLO
Das Riesengebirge vom Isergebirge /Jizerské hory/ trennender Paß /Grenzübergang/.

NOVY SVET
Ursprünglich eine Glasmachersiedlung. Ende des 17. Jh. gegründet, heute ein Bestandteil von Harrachov.

OBRI DUL
Ein romantisches Tal vom Gletscherursprung, dessen Fläche 325,25 ha einnimmt, Bestandteil des Naturschutzgebietes Prameny Upy.

PANCAVSKA LOUKA
Herrliche Bergwiese mit einem Hochmoor (Fläche 87,3 ha), die sich zwischen dem Berg Kotel und der Wiese Labska louka zieht. Auf der Wiese entspringt der Bach Pancavsky potok, der über die Kante des Tales Labsky dul hinabfällt, der sog. Wasserfall Pancavsky vodopad, 250 m lang.

PASEKY NAD JIZEROU
Gebirgsdorf, 675 m ü.d.M., an Südhangen des Kammes Prichovicky hreben.

PEC POD SNEZKOU
Ski- und Wanderzentrum im östlichen Teil vom Riesengebirge, im Tal des Flüßchens Upa und der Bäche Zeleny und Lucni potok. Die ersten Erwähnungen der Gemeinde stammen aus dem J. 1534 im Zusammenhang mit umfangreichen Bergbauarbeiten im Tal Obri dul. Der Bergbau wurde im J. 1876 abgeschlossen. In der Gemeinde gibt es zahlreiche Skilifte sowie die Seilbahn auf den Berg Snezka /Schneekoppe/.

POLEDNI KAMENY
Eine bizarre Formation von Granitblöcken auf dem Weg der Tschechisch- polnischen Freundschaft, am Nordhang des Grenzkammes Stribrny hreben.

POMEZNI BOUDY
Diese Bauden wurden gegen das J. 1634 in einer Seehöhe von 1050 m, am Grenzübergang nach Polen gegründet.

PORTASOVY BOUDY
Ehemalige Hoffers Bauden, die sich an den Hängen des Zwiesels Snezka (Schneekoppe) - Cerveny vrch (1050 m ü.d.M.) befinden - Bergstation der Sesselbahn Velka Upa - Portasovy boudy.

PREDNI PLANINA
1196 m hoher Berg oberhalb von Spindleruv Mlýn. Auf seinen Gipfel führen Seilbahnen und Skilifte aus dem Skistadion Svaty Petr. Es gibt dort viele Skiabfahrtpisten und einen Slalomhang.

PREDNI ZALY
1019 m hoher Berg im Zwiesel Krkonos - Predni Zaly. Auf seinem Gipfel wurde im J. 1892 eln steinerner Aussichtsturm erbaut (18 m hoch).

PTACI KAMEN
Granitfelsen (1310 m ü.d.M.) auf dem Weg Martinovka - Petrovka.

RENNERUV KRIZ
Dieses sich am Weg von der Baude Lucni bouda in den Sattel des Berges Lucni hora befindende Kreuz erinnert an den Tod von Jakub Renner, Baudeninhaber, am 11. 4. 1868 in Einem Schneesturm.

REZEK
Einödhöfe und Restaurant unterhalb des Kammes Vlci hreben, an der StraBe von Rokytnice nad Jizerou nach Vitkovice.

ROKYRNICE NAD JIZEROU
Städtchen im westlichen Riesengebirge. Es erstreckt sich in Tälern der Bäche Cerny und Hufsky potok und an Hängen der anliegenden Berge. Erste Erwähnungen von Rokytnice finden wir schon im J. 1562. Von diesem Jahr bis zum J. 1599 war die Glashütte Rokytnicka sklarna in Betrieb. Vom Ende des 16. bis Anfang des 18. Jh. wurden hier Silber, Kupfer und Blei gewonnen. Seit dem 18. Jh. entwickeln sich hierorts auch Textilmanufakturen.

ROZCESTI
Eine wichtige Kreuzung von Wanderwegen zwischen den Bergen Vyrovka und Lisci hora (1250 m ü.d.M.) mit Einkehrmöglichkeit.

RUDNIK UND RUDNA ROKLE
Ein Felsenvorsprung und eine durch die Erosion entstandene Kluft im südwestlichen Hang des Berges Snezka /Schneekoppe/.

RUZENCINA ZAHRADKA
/Röschens Garten/ Teil der Wiese am Nordhang des Berges Kotel, die mit einem niedrigen, geometrisch gegliederten Wall umzäunt ist. Der Gartenursprung ist bisher nicht bekannt.

RUZOVA HORA
Ein 1390 m hoher, überwiegend bewaldeter Berg, der über dem Tal Obri dul emporragt.

RYCHORSKA BOUDA
Eine ehemalige Bergbaude (1022 m ü.d.M.) auf dem Bergrücken Rychory, die zur Zeit dem KRNAP (Nationalpark Riesengebirge) gehört.

RYZOVISTE
Eine der ältesten Bergortschaften - Gemeindeteil von Harrachov, gegründet als Seifenbach.

SCHUSTEROVA ZAHRADKA
Der Nordteil des Kessels Pancavska rokle im felsigen Abschluß des Elbgrunds. Der Garten bekam seinen Namen nach Frantisek Schustler, einem großen Kenner der hiesigen Flora, der schon im J. 1923 das Projekt des Nationalparks Riesengebirge ausgearbeitet hat.

SNEZKA (Schneekoppe)
Der höchste Berg im Riesengebirge, 1602 m ü.d.M. Auf dessen Gipfel befinden sich Ceska bouda /Tschechische Baude/, Polska bouda /Polnische Baude/ und die Bergstation der Sesselbahn aus Pec p. Sn. Das Massiv besteht aus Glimmerschiefergneisgestein. Seine schroffen Nordberghänge fallen ins Tal Lomnicka auf der polnischen Seite ab, die Südhange ins Tal Obri dul, die Westhänge dagegen senken sich schon mäßiger auf die Hochebene Upske raseliny und die Osthänge auf den Kamm Obri hreben.

SNEZNE JAMY
Ein geologisches und botanisches Naturschutzgebiet auf der polnischen Seite vom Riesengebirge. Diese Schneegruben /Mala und Velka lama/ sind Gletscherkare mit schroffen, bIS 200 m hohen Granitwänden. Auf deren Grund befinden sich kleine Gletscherseen.

STARA BUCHAROVA CESTA
Dieser rot markierte Wanderweg wurde nach J. Buchar benannt. Einem begeisterten Propagandist der Touristik im Riesengebirge.

STRIBRNY HRBET
Ein waldloser Abschnitt des Grenzkammes zwischen dem Berg Maly Sisak und der Hochebene Bila louka (fast 1500 m), zum Teil Hochtorfmoor. An seinem Südhang entspringen die Bäche Certova Strouha und Stribrna bystrina.

SVATY PETR
Gemeindeteil von Spindleruv Mlýn, gelegen im Tal des Baches Dolsky (Svatopetersky potok). Diese ehemalige Bergmannssiedlung wurde im 14. Jh. gegründet. Es wurden hier Silber-, Kupfer- und Arsenerze abgebaut. Heute ein Zentrum von Touristik und Skisport.

SVOBODA NAD UPOU
Gebirgsstadt im Tal des Flusses Upa und des Baches Jansky potok, im östlichen Riesengebirge. Erste Erwähnungen um 1006.

SVOROVA HORA
Der ältere Name des Berges lautet Cerna kupa, 1410 m ü.d.M., im Grenzkamm östllch von der Schneekoppe.

SMIDOVA CESTA
Ein Abschnitt des rot markierten Buchar-Weges von Horni Misecky auf den Bergrücken Krkonos.

SPINDLERUV MLÝN
Gebirgszentrum im Elbtal mit einer Seehöhe von 714 - 850 m. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Svaty Petr, Bedrichov, Labska, Predni Labska und viele Einödhöfe bis zur polnischen Grenze.

SVEDSKY KRIZ
Ein Kreuz am Weg zwischen Predni und Zadni Renerovky. Hier ruhte sich während selnes Kriegszuges der schwedische König Gustav aus.

TETREVI BOUDY
Bergeinöden auf einer Wiesenenklave westlich von den Bauden Hrncirske boudy (1025 m ü.d.M.).

TRUTNOV
Kreisstadt, ein wichtiges politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Vorgebirges, Die ersten Erwähnungen bezüglich seiner Gründung stammen aus dem J. 1260. Es war ursprünglich eine slawische Siedlung, unter Premysl Otokar II. wurde sie kolonisiert und im J. 1360 erwarb sie die Stadtrechte. Von dem J. 1334 bis 1599 war Trutnov eine königliche Stadt. Im J. 1421 eroberten sie die Hussiten, in den Jahren 1642 und 1642 wurde sie durch die Schweden niedergebrannt, im 18. Jh. mit Pest betroffen. Am 28. 3. 1775 wurde der hiesige Bauernaufstand blutig bezwungen.

TVAROZNIK
Granitsteinformation auf dem Grenzkamm, in einer Seehöhe von 1320 m nordöstlich von der Baude Vosecka bouda.

U DIVCI LAVKY
Zusammenfluß der Elbe mit der Weißen Elbe oberhalb von Spindleruv Mlýn.

UPSKA JAMA
Der wohl am vollkommensten geformte Gletscherkar auf der tschechischen Seite des Riesengebirges, im Abschluß des Tals Obri dul. Sein biologisch wertvollster Teil heißt Krakonosova zahradka (Rübezahls Gärtchen).

UPSKA RASELINA
1400 m ü.d.M., das größte Hochtorfmoor des Riesengebirges, nordöstlich des Berges Lucni hora, am Weg zur ehemaligen Baude Obri bouda. Hier entspringen die Flüsse Upa und Bile Labe /Weiße Elbe/.

VAPENICE
Ein 786 m hoher Hügel über dem rechten Ufer des Baches Klinovy potok, oberhalb von Dolni Dvur.

VELKA UPA
Erholungszentrum im Tal des Flusses Upa, im östlichen Riesengebirge. Erste Erwähnungen der Ortschaft um das J. 1748. Sesselbahn auf Portasky.

VERINA CESTA
Gelb markierter Weg von Spindleruv Mlýn über Hromovku nach Strazne.

VIOLIK
Charakteristische Spitze des Grenzkammes (1472 m).

VLASKY VRCH
1035 m hoher Hügel zwischen Javori und dem Tal Vavrincovy dul, oberhalb von Velka Upa.

VLCI HREBEN
Südlicher Zwiesel des Berges Lysa hora, dessen höchster Punkt 1140 m erreicht.

VODOVODNI CESTA
Der gelb markierte obere Weg verbindet die Bauden Lyzarska bouda und Tetrevi bouda, der grün markierte untere Weg verbindet die Bauden Dvorska Bouda und Prazska bouda.

VOSECKA BOUDA
Eine sich im westlichen Riesengebirge unter dem Grenzkamm, in einer Seehöhe von 1270 m befindende Baude, die schon vor dem J. 1743 gegründet wurde.

VRBATOVA BOUDA
Bergbaude aut dem Kamm des Riesengebirges, in einer Seehöhe von 1396 m. Eröffnet im J. 1964. Abschluß der Straße Jilemnice - Zl. navrsi.

VRCHLABI
Diese Stadt liegt im Vorgebirge, im Tal des Flusses Elbe, unterhalb von Hängen der Hügel Zaly und Jankuv kopec. Sie entstand vermutlich schon im 13. Jh. in der Zeit der Kolonisation.

VYSOKE KOLO
Ein 1506 m hoher Berg des Grenzkammes mit herrlicher Aussicht.

WIELKI STAW - VELKY RYBNIK
Bezaubernder Bergsee vom Gletscherursprung, 1225 m ü.d.M. auf der polnischen Seite.

ZRCADLOVKY CESTA
Einödhöle an Südhangen des Berges Cerna hora, 1050 m ü.d.M.

ZVONKOVA CESTA
Rot markierter Weg zwischen Janské Lázne und Cerna Hora.

ZACLER
Bergmannsstadt am Osthang des Kammes Zaclersky hreben. Bis jetzt Kohlenförderung.

ZELEZNA HORA
Ausläufer des Berges Lucni hora, 1284 m ü.d.M., oberhalb des Tales Dlouhu dul.