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Halloween in Spanien
 

 
Für Dienstag den 31. Oktober waren wir bei unseren schwedischen Nachbarn zu ihrer Halloweenfeier eingeladen. So etwas schlagen wir natürlich nicht aus, und wir machten uns daran, uns in einem entsprechenden Laden möglichst preisgünstig Zubehör für eine witzige Verkleidung zu besorgen. 
 

 
Jochen verkleidete sich am trickreichsten, und zwar mittels der Gardinen seines Zimmers als Römer, Cristi gab mit Umhang und Gebiss gemäss seiner transylvanischen Herkunft einen waschechten Vampir ab, und Mark verwandelte sich mit einem Kopfkissenbezug und einigen anderen Utensilien in einen Vampirjäger. Insgesamt wurde es ein netter Abend, und wir hatten viel Spass.
 

 
Unsere schwedischen Freunde waren bei der Kleiderwahl auch ziemlich einfallsreich, und so kamen einige schöne Bilder zustande.
  

Insgesamt ist die Wohnung mit ihrem grossen Gemeinschaftsraum etwas besser für Fiestas ausgelegt als unsere... Vielleicht werden wir ja noch öfter eingeladen!  :-)

  
Für Mark wurde die Feier leider etwas von seinem Fahrradunfall überschattet. Am Donnerstag, 26.10., hatte er sich mit seinem Mountainbike sauber hingelegt. Grund: ein Loch im Fußweg, das groß genug für das Vorderrad war (so was gibt's in Deutschland nicht...). Dementsprechend hatte er sich von seinem Sattel verabschiedet und die Strasse genauer unter die Lupe genommen (leider ging somit alles direkt aufs Gesicht). Auf seinen Anruf hin kamen Jochen (wegen Auto) und David (wegen Spanisch) sofort und harrten zusammen mit Mark 6 Stunden in der Klinik aus. Aufgrund von inneren Blutungen dauerte es ziemlich lange (mehrere Röntgenbilder und CT). Quasi durch Glück im Unglück hatte er sich aber nur zwei recht unwichtige Wangenknochen gebrochen und darf 2 bis 3 Wochen keinen Sport treiben, vorerst nichts Hartes essen, nicht die Nase putzen, kein Kaugummi kauen und, wegen der Antibiotika, keinen Alkohol trinken. Bis zur Feier waren aber Schwellung und Schürfung einigermassen verheilt und Mitfeiern (natülich alkoholmässig abstinent) kein Problem.

Interessant ist auch, wie wir unsere schwedischen Nachbarn kennengelernt haben. Eines netten Abends, kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung, sollten wir zuerst Martin kennenlernen. Irgendwann kamen nämlich Chema und Cristi auf die Idee, Weintrauben in das gegenüberliegende Zimmer zu werfen, von dem sie annahmen, dass es auch ein Gemeinschaftsraum sei. Daraus wurde ein kleiner Wettkampf zwischen den beiden, und irgendwann waren die Trauben auch alle. Kurz bevor wir aus dem Haus gehen wollten, hörten wir, wie aus dem Zimmer gegenüber jemand böse "Hola" rief. Es war Martin, und er war sauer, dass sein Schlafzimmerfussboden voller Obst war. Naja, nach einer kurzen Diskussion entschuldigte sich Cristi, trotzdem war das Verhältnis zu unseren Nachbarn danach etwas gespannt. Vielleicht zwei Wochen später trafen wir Martin zufällig in einer Bar wieder, und er erklärte uns, dass es sein Schlafzimmer war, und nicht ein Gemeinschaftsraum. Dann gaben wir ihm ein Bier aus, und seitdem verstehen wir uns wunderbar mit unseren schwedischen Nachbarn.
 

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created 02.12.00