Abschnitt 3.3.5

Der Blitzkrieg gegen Polen: Die Festungsschlachten

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Nach dem Fall Warschaus [1] wurden nur noch drei Orte vom polnischen Militär gehalten: die Festung Modlin bei Warschau, die schwer befestigte Halbinsel Hela und die Stadt Kock bei Lublin. Am 27. September begann ein erbitterter Kampf um das Fort Modlin, der zwei Tage später mit der Kapitulation der polnischen Soldaten endete. Hela wurde besonders von deutschen Kriegsschiffen beschossen. Deren Verteidigung ergab jedoch keinen strategischen Nutzen, so dass auch hier am 2. Oktober die Polen die Waffen streckten. Am gleichen Tag began in Kock zwischen der Selbstständigen Operationsgruppe (SGO) [2] "Polesie" (Gen. Franciszek Kleeberg) und motorisierten Divisionen der 10. Armee eine Schlacht. Als Verbände der Roten Armee den Deutschen zu Hilfe kamen, mussten auch hier die Polen am 6. Oktober aufgeben. Damit war der letzte Widerstand regulärer polnischer Truppen gebrochen.

Im Rücken der Deutschen begannen Freiwillige (vor allem Veteranen aus den polnischen Aufständen von 1919/20), paramilitärische Gruppierungen aufzustellen, die mit Guerillataktiken den Kampf gegen die Besatzer aufnahmen. Diese Verbände hielten sich in Oberschlesien bis zum 22. September 1939.


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1) siehe Abschnitt 3.3.4 [¶]

2) Samodzielna grupa operacyjna [¶]


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Abschnitt 3.3.4       Übersicht Kapitel 3       Abschnitt 3.4.1


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