Das Tango-Programm mit der Musik von Oskar Strock
Dmitri Dragilew, Klavier, Arrangement, Idee, künstlerische Leitung
Das Tango-Programm
Im Jahr 2000 wurde Tenor Nikola David aktiv ins Programm einbezogen.
Bei der ersten Strock-Gala im Opernhaus Riga (Herbst 2004) trat die rumänische Sängerin Georgetta Nicoletta Vesa zusammen mit Dmitri Dragilew auf. Das zweite Konzert dieser Reihe im Herbst 2005 eröffnete Dmitri Dragilew mit einem Solo-Stück (Paraphrase über das Thema eines Strock-Tangos) und führte über das Programm. Auf den Fotos: D.Dragilew und M.Carboni in Suhler Philarmonie; DemoCD-Cover; N.David; R.Staschans, D.Dragilew und N.Plotnikowa im Opernhaus Riga. Mehr darüber erfahren Sie hier oder hier Pressestimmen und Schlagzeilen: "7.Kulturtage mit Tango-Musik eröffnet. Dmitri Dragilew begeisterte mit Soloprogramm am Freitag im Haus Philarmonie" (Freies Wort, 25.10.1999) "Oskar Strock hieß der Mann,...von dessen wechselvollem Leben Dragilew in den Zwischentexten, die der Meister der Tasten locker vortrug, zu berichten wusste...Der aus Riga stammende Dragilew und der aus dem zerbombten Novi-Sad... emigrierte David demonstrierten...,das Strock ebenso ausdrucksstarke Kompositionen geschaffen hat wie seine südländischen Kollegen. Das Erlebnis perfekt machte...,dass...die beiden Vortragskünstler genau den richtigen Ton trafen. Nicht nur mit dem richtigen Anschlag, mal weich schmeichelnd, mal knochenhart treffend, und der mühelos den Raum füllende Stimme, sondern auch in der vielfältigen Programmgestaltung. So erstand ein fast schon Vergessener wieder auf, ein Mann, den die beiden Künstler völlig berechtigt wieder in Erinnerung riefen." (Bietigheimer Zeitung, 18.04.2000) "Strock schuf Musik mit konzertantem Charakter, die auch schwermütig sein kann – eine Achterbahnfahrt der Stimmungen, bei der die Interpreten nicht aus der Spur gerieten. Denn bei so viel Emotionen konnte Nikola David seine stimmliche Palette an Klangfarben ganz einsetzen, wenn er voller Inbrunst die Geliebte in der Ferne, den stillen Abend, Zeit der Hoffnung, eine verlorene Liebe und andere Kleintragödien besang, in die sich immer auch Leidenschaftliches und Abenteuergeist mischten. Komplex, polytonal und dabei feingliedrig verästelt waren die Klaviersätze. Des Vokalisten mal chanson- bis liedhafte, dann wieder fast dramatische Partien verschmolzen mit den Flügelnuancen zu einer Tonwelt von hier herzergreifendem, dort leicht kitschigem Reiz. Auch jene stete Spannung, die sich in Strocks Tangos befand, wussten der in Berlin ansässige Pianist und dessen in Augsburg wirkender Gesangspartner durchaus zu vermitteln. Kurzum: Die Künstler bewiesen Gefühl für das Pathos, und die Winkelzüge des Tango-Meisters, dessen Hits... noch heute ein Begriff sind". (Schaumburger Nachrichten, 03.10.2008) "Mit Witz und Verve, gekonnter Koketterie und schmachtender Inbrunst erweckte der Tenor Nikola David die in russischer, italienischer und deutscher Sprache geschriebenen Tangos zu neuem Leben. Dabei harmonierten die helle Stimmfarbe und die opernhaften Züge seiner kunstvollen Gestaltung bestens mit dem deutlichen Operetten-Charakter der Strock-Stücke. Auch Dimitri Dragilew brillierte mit seinem meisterlichen Spiel. Waren zunächst der stoische Tango-Rhythmus und also das Tanztempo nicht unerbittlich genug, überzeugte der Pianist bald durch einen betörenden Facetten- und Wandlungsreichtum.Und wirklich bezauberten die Stücke durch ihre Mischung aus Tango, Klassik, Jazz und Operette, wechselte revuehaft schwelgender Optimismus a la Hollaender mit chopinscher Mazurken-Melancholie, lisztschem vollgriffigen Auftrumpfen, Weill-Anklängen und „barpianistischem" Sinnieren". (Augsburger Allgemeine, 16.12.2008) |