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![]() ![]() Liebe - Love - Amore Klassischen StilsLiebe bedeuted dasselbe in allen Sprachen. Niemand kann ohne sie leben. Aber Liebe muss man am Beispiel und durch Anregung lernen, so wie Vieles, dass wir in unserer Kindheit erfahren. Also vergessen Sie nie, Kindern und allen Mitmenschen Liebe zu zeigen und zu geben, in jedem Alter, zu jeder Zeit! Das ist es, was uns am Leben erhält. Und Liebe war genauso wichtig vor 200 Jahren, wenn unsere berühmten klassischen Komponisten lebten. Sie wurden nicht immer so geliebt und geschätzt wie heute. Aber sie suchten die Liebe genauso wie wir. Ich habe drei Komponisten ausgewählt, deren Werke ich selber oft zu Gehör bringe. Klicken Sie das jeweilige Gesicht, um mich singen zu hören. Alle Aufnahmen sind live von meinen Konzerten in 1999.
Wolfgang Amadeus Mozart Geboren 1756 in Salzburg, meiner Heimatstadt, 200 Jahre vor mir, ein Genie (hier hören sich die Ähnlichkeiten auf). Aber ich komme gleich auf den Punkt: hier ist, was ich von Wolferls Liebesleben weiß... ...Mozart war nun 21 Jahre alt - kein Wunderkind mehr. Die Musikwelt hatte in der Vergangenheit große Bewunderung für das kleine knollennasige Kind gezeigt, dass unglaubliche musikalische Tricks aufführte. Nun war da Kind erwachsen geworden und hatte seine große Anziehungskraft verloren.
Diese Enttäuschungen konnten allerdings Wolfgangs starken Lebensmut nicht ersticken. Nun ein Mann, fand er Trost in häufigen Liebesaffären. In Augsburg lebte seine Kusine, Maria Anna Thekla Mozart die er "Bäsle" nannte, seine erste echte Liebe. "Das ist wahr:" schrieb er seinem Vater, "wir zwei taugen recht zusammen, denn sie ist auch ein bisschen schlimm."
1881: Mozart lebte in Wien als freischaffender Musiker, sich kaum über Wasser haltend. Zunächst wohnte er als Gast im Haus der Familie Weber, die nach Wien gezogen war. Resultat: Mozart heiratete Konstanze Weber - die jüngste Schwester seiner einstigen Liebe Aloysia - am 4. August 1782 im Wiener Stephansdom. Ende gut, alles gut! Geboren 1797 in Wien. Elf Jahre alt, bestand Schubert die Aufnahmeprüfungen für die Konviktschule, die Chorknaben ausbildete, für die kaiserliche Hofkapelle. Er ging völlig auf in seinen musikalischen Studien und fand darin endlose Faszination und Abenteuer. 1813 kam Schuberts Stimmbruch; er war daher gezwungen, den Knabenchor zu verlassen und in sein Vaterhaus zurück zu kehren. 1815: Zu dieser Zeit machte Schubert mehrere Freunschaften, die sich bis zu seinem Lebensende bewahrten. Lauter Männer... Die Freunde hielten viele gesellschaftliche Abende ab, die der Musik und Unterhaltung gewidmet waren - "Schubertiaden" genannt - die Schubert zu den wenigen zufriedenen und glücklichen Augenblicken in seinem Leben verhalfen. Ein enger Freund von Franz Schubert hat uns lebendige Wortbilder des großen Komponisten hinterlassen. "Schubert war keine sehr auffallende Erscheinung. Er war klein, etwas korpulent, mit einem vollen, runden Gesicht. Wegen seiner Kurzsichtigkeit trug er ständig seine Brille, die er nie abnahm, nicht einmal zum Schlafen." Bleibt mir hinzuzufügen, dass Schubert so etwas wie ein Witzbold war, gerne seine verschiedensten Pfeifen rauchte, und noch lieber tanzte; er mochte zwar die Frauen, aber seine natürliche Schüchternheit machte es ihm unmöglich, sich frei unter ihnen zu bewegen. Seine wenigen Liebesaffairen waren mehr die eines unschuldigen Schulkindes. Sein intellektueller Horizont war sehr limitiert - er wusste sehr wenig von Malerei, Literatur, Philosophy, und Politik. Da das Vorhergehende ziemlich trockene Lektüre war - ganz im Gegenteil zu Mozarts Liebesleben - möchte ich noch eine Anekdote hinzufügen. Es geht um ein ganz bestimmtes Mädchen, eine von drei Schwestern. Schubert schrieb ein Liebeslied für sie, aber er selber war kein guter Sänger. Also bat er seinen Freund Schober, einen Tenor, ihm zu helfen. Schubert lud das Mädchen ein, begleitete Schober am Klavier zur Uraufführung seines neuen Liedes. Nachdem das Lied vorbei war, stand Schbert schüchtern auf, nur um sehen zu müssen, wie das Mädchen dem Tenor gerade um den Hals fiel statt ihm! Geboren in Bonn, Deutschland, in 1770. Lebte in Wien mehr als die Hälfte seines Lebens. Als Beethoven ungefähr 30 Jahre alt war, lernte er sein Handwerk zu kontrollieren und entwickelte die Musik hinein in noch unerforschte Gründe. Aber er wurde auch an die Schmerzen des normalen Lebens erinnert. Schon früh im Leben hatte er herausgefunden, dass sein Gehör nicht das war, was es sein sollte, und das die Störung mit der Zeit immer schlimmer wurde. Diese Gehörstörung schien auch sein gesellschaftliches Leben sehr zu beeinflussen. Es war schwer mit ihm umzugehen bei gesellschaftlichen Ereignissen. Ob das der Hauptgrund war für seine Schwierigkeiten mit Frauen, weiß ich nicht, aber die Tatsache ist, dass er nie ein normales, ungestörtes Verhältnis zu einer Frau hatte. Beethoven schien hingezogen zu Frauen zu sein, die er nicht haben konnte. Das beste Beispiel ist ein mysteriöses Verhältnis mit einer verheirateten Frau. Nach Beethovens Tod wurden drei Liebesbriefe gefunden, die kein Jahr oder den Namen der "unsterblichen Geliebten" enthalten. Hier sind einige pikante Auszüge: Sie wollen mehr? Lesen Sie alle drei Liebesbriefe. Ich fand sie auf einer holländischen Internetseite... Persönliche Einladung: suchen Sie immer noch nach der Liebe Ihres Lebens? Sie sind nicht allein. In unserem Konzerthaus Café können Sie den Kaffee schon von weitem riechen! Und Sie können mich dort täglich antreffen. Bitte auch deutsche Nachrichten, Kritiken, Wünsche, und Liebesbriefe hinterlassen. Lassen Sie den Diskussionen freien Lauf. Sie sind der Chef, liebe Leser. Was würde ich ohne Sie tun? Mischen Sie sich ein, oder kommen Sie wenigstens wegen der Mehlspeisen!
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