«Die Durststrecke»Ein Film von Eduard Winiger |
ECHOS
- STELLUNGNAHMEN ZUM FILM
Ich habe Ihren Film «Die Durststrecke» mit grossem Interesse
angesehen und war vom Inhalt begeistert. Sie schaffen es auf sehr spannende Art,
die Hauptprobleme von Jungunternehmern im Film aufzugreifen. Der Film hat mich insbesondere angesprochen, weil ich als
Buchautor des Beobachter-Ratgebers "Ich mache mich selbständig" –
mit bisher 50'000 verkauften Exemplaren ein Bestseller – mit den
Startschwierigkeiten von Neuunternehmern bestens vertraut bin.
Da ich als Dozent einen Wirtschaftskurs am MAZ Medienausbildungszentrum
betreue, möchte ich den Film wenn immer möglich zeigen. Auch bin ich
interessiert daran, dass möglichst viele künftige Jungunternehmer und
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Halsbrecherisch erscheint die Gratwanderung, die die sogenannten
Jungunternehmer und –unternehmerinnen in der Schwindel erregenden Höhe des
Risikos zu leisten haben. Die zahlreichen Konkurse, die den boomenden
Unternehmungsgründungen in den neunziger Jahren entsprechen, zeugen mit aller
Deutlichkeit davon. Eduard Winiger gibt uns die Gelegenheit, anhand von drei
Einzelbeispielen aus der Schweiz etwas von diesem Wagemut und den entsprechenden
schier endlosen «Durststrecken» unmittelbar mitzuerleben. Die
Langzeitbeobachtung macht es möglich, den Verlauf dieser
«Wirtschaftsschicksale» in all den Höhen und Tiefen mitzuverfolgen.
Konzeptuell interessant ist die Wahl der Beispiele in ihrer grossen
Unterschiedlichkeit, wobei es Winiger gelingt, durch die Parallelführung und
die abwechselnde Vergegenwärtigung der einzelnen Figuren, diese gerade in ihrer
Differenz gegenseitig zu vermitteln. «Arbeit» als oft unattraktiv anmutendes
Thema kommt hier auf eine äusserst spannende Art zur Darstellung.
* Dr. Josef Estermann, Stadtpräsident von Zürich, anlässlich der
Preisverleihung Zürcher Filmpreis 1999
Am Dokumentarfilm «Die Durststrecke» sind für mich drei Dinge
besonders beeindruckend:
- Die drei Unternehmer-Persönlichkeiten – grundverschiedene Charaktere
– mit der Gemeinsamkeit der Begeisterung für ihr Produkt und der
Unermüdlichkeit sich für den Erfolg einzusetzen, auch unter Riskierung
privater materieller Sicherheiten.
- Die Unerbittlichkeit des Marktes und die Hartnäckigkeit und Kreativität,
welche die Unternehmer/in aufbieten müssen, um Kunden zu finden und zu
überzeugen.
- Die Wichtigkeit von Freunden und verlässlichen Partnern, besonders wenn’s
um das Durchstehen der finanziellen Durststrecke geht."
* Stephan
Baer, VR-Präsident Baer AG, Küssnacht.
Wenn man gemeint hätte, man wisse in etwa über die Gesetze der
Oekonomie und über die Spielregeln des Marktes Bescheid, so kann man sich mit
dem Film «Die Durststrecke» von Eduard Winiger einen wohltuenden Schock
einholen.
Man lernt dabei erkennen, dass "produzieren" und
"vermarkten" auch für engagierte und brillante JungunternehmerInnen
zum wahren Abenteuer werden kann. Respekt kommt auf vor diesen Pionieren der
Gegenwart, diesen modernen Gauchos, welche die "new frontiers" des
globalen Handelns durchbrechen wollen. Die minutiöse Komposition dieses
provozierenden und denkanregenden Films lässt einen mit den Protagonisten
leiden und zittern, dann aber auch sich freuen, wenn sie zuweilen kecker sind
als die unerbittlichen Sachzwänge der übermächtigen wirtschaftlichen
Faktizität.
* Dr. med. Berthold Rothschild, Psychoanalytiker und Publizist
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«Die Durststrecke» zeichnet anhand von drei praktischen
Beispielen ein sehr realistisches Bild vom Aufbau von Jungunternehmen. Die
Gründerin und die zwei Gründer schildern auf eindrückliche Weise ihre
Motivation, ihre Hoch’s und Tief’s, ihre geschäftlichen und privaten
Freuden und Nöte, während der langen Aufbauphase. Dank ihres Durchhaltewillens
reüssieren sie alle drei. Das begehrte Risikokapital macht sie nicht alle
glücklich. Die Gründerin wird zur Geschäftsführerin in einer fremdbestimmten
Firma. Der Entwickler und Unternehmer wird plötzlich zum Mitarbeiter und
verliert seinen Job. Durch das Verteilen der drei Fälle auf die ganze Länge
des Streifens, ist die Durststrecke durch den Betrachter geradezu physisch
spürbar.
* Martin Imbach, Delegierter des Verwaltungsrates der Visura
Treuhand-Gesellschaft, Solothurn.
Der Film «Die Durststrecke» zeigt auf eindrückliche, persönliche und sehr spannende Weise den Aufbau und die
schwierigen Momente im Leben eines Jungunternehmers, einer Jungunternehmerin.
Die Produkte sind sehr verschieden, die Märkte aber alle global und die Risiken
hoch. Vielleicht kann der Film auf den ersten Blick etwas abschreckend
wirken: so schwierig ist der Aufbau der eigenen Firma, so unsicher die Zukunft!
Es macht aber keinen Sinn, nur mit Begeisterung und Euphorie ein Unternehmen zu
gründen. Der Film kann beitragen, die Erwartungen realistisch zu gestalten und
gerade dadurch die Erfolgschancen zu erhöhen. Es ist gut zu wissen, dass auch Filme aus solchen Lebens- und
Arbeitsbereichen gefördert werden.
* Prof. Werner
Lüthy, Fachhochschule Aargau.
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Der Film ist sehr spannend. Bis am Schluss weiss man nicht ob die drei
Unternehmen überleben. Die wichtigsten unternehmerischen Tätigkeiten –
Produktentwicklung, Marketing, Verkauf und Finanzen werden sehr plastisch
dargestellt.
Drei sehr verschiedene Persönlichkeiten reagieren auf ihre Weise auf die
Herausforderungen, setzen ihre Stärken ein. Eines ist sicher: Banken und
Investoren müssen wieder kundenorientierter werden und Jungunternehmen echt
unterstützen.
* H.R. Schweizer, VR-Präsident Ernst Schweizer AG, Metallbau, Hedingen.
Der Film «Die Durststrecke» hat mich fasziniert, sodass ich
ihn ohne Unterbrechung vom Anfang bis Ende mit Interesse angesehen habe. Der
Film ist ohne Zweifel professionell gemacht und deshalb sind die folgenden
Anregungen nicht als eigentliche Kritik am Film aufzufassen.
Wir beschäftigen uns seit 1992 mit dem Thema Jung- und Neuunternehmer
intensiv, u.a. mit den ersten Abendforen am CIM Center in Baden anfangs 1992.
Mein Eindruck ist, dass die Szene sich rapid verändert und dass heute bereits
vermehrt Möglichkeiten, insbesondere im Bereich Finanzierung, vorhanden sind.
Der Film lebt also auch von einer gewissen Aktualität und sollte demnach
möglichst rasch "unter die Leute" gebracht werden.
* Dr. Walter Cadosch, Stabsstelle für Wirtschaftsfragen des Kanton Aargau.
Ihren Film «Die Durststrecke» habe ich ihn an unsere Mediothek
weitergeleitet, wo er sicherlich genutzt werden wird, da wir seit 1988
Jungunternehmer ausbilden.
Persönlich habe ich Ihren Film schon an den Filmtagen in Solothurn gesehen
und damals auch unsere Leute darauf aufmerksam gemacht. Ich fand die Fallstudien
sehr aufschlussreich. Die Vorgänge sind überaus spannend dargestellt, womit
sich der Film auch in idealer Weise für Schulungszwecke einsetzen lässt. In
diesem Sinn werde ich den Einsatz auch gerne weiterempfehlen.
* Prof. Dr. Peter A. Abplanalp, Direktor Fachhochschule Solothurn
Nordwestschweiz, Technik, Wirtschaft, Soziales
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Der eindrückliche Dokumentarfilm «Die Durststrecke» zeigt den Kampf
der jungen Unternehmensgründer auf ganz feinfühlige Weise. Er ist aber auch
einem Thema gewidmet, das in der Schweiz eine besondere Aktualität besitzt.
Immer noch gelingt es zu wenig Studienabgängern, ihr erworbenes Wissen in
wirtschaftliche Erfolge umzusetzen. Die starke Stellung der Schweiz im Gebiet
der Grundlagenforschung beispielsweise schlägt sich in unterproportional vielen
Umsetzungen in der Wirtschaft und in unterproportional vielen neuen, innovativen
Arbeitsplätzen nieder. Dies lässt darauf schliessen, dass die Zusammenarbeit
der Hochschulen mit der Wirtschaft – oder umgekehrt – noch ungenügend ist.
Ihr Film handelt auch davon. Er ist in meinen Augen ganz besonders wertvoll!
* Peter Wieser, Geschäftsführer Fachhochschule Ostschweiz, St. Gallen
Ich möchte Ihnen für den ausgezeichneten Film herzlich gratulieren.
Er gibt ein sehr realistisches Bild wieder. Er zeigt, dass die eigenen
Leistungen zwar notwendige, aber noch lange nicht hinreichende Voraussetzungen
sind. Der Erfolg kann – mit etwas Glück – von Dritten unterstützt oder
leider zu oft auch zerstört werden. Die Abhängigkeit wird oft so gross, dass
ein Unternehmer sein Geschäft an finanzkräftigere Partner verliert, zu deren
Profit. Bei allen drei sehr realistischen Beispielen erweist sich die
Liquidität als der grösste Stolperstein während der Durststrecke. Sie sollten
diesen Film allen Kantonalbanken und Wirtschaftsförderern zugänglich
machen.
* Urs Keller, Unternehmer, Mitglied Forschungskommission VSM (Verein Schweiz.
Maschinen-Industrieller).
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Der Film «Die Durststrecke» hat mich sehr positiv berührt und
Erinnerungen aus meinem eigenen Leben als Unternehmer wachgerufen.Mir
gefällt,dass hier alle Seiten des Unternehmertums ungeschminkt und ohne die
sonst üblichen und glorifizierenden Attribute präsentiert werden. Ein guter
und realistischer Anschauungsunterricht für all jene, die "es" selber
versuchen wollen. Denn nur eines ist härter als die im Film gezeigten Szenen:
Die Realität. Aber eine echte Unternehmerin, ein echter Unternehmer lässt sich
davon nicht abbringen: Vom Traum einer eigenen Firma. Dieser Film erlaubt einen
plastischen und realistischen Blick in ein solches Vorhaben.
* Otto Ineichen, lic. Oec. HSG, Inhaber OTTO’S AG und Präsident der Stiftung
Arbeitsplatz Schweiz
Herzliche Gratulation zum Film «Die Durststrecke». Hat mich sehr
nachdenklich gemacht, denn eigentlich war ja diese Durstrecke für keinen der
Portraitierten wirklich vorbei. Für mich war der Film ein gutes und
differenziertes Gegengewicht zur meist oberflächlicheren Darstellung dieser
Frage in den Medien.
* Dominik Landwehr, Migros-Kulturprozent, Leiter Science & Future
Der Film «Die Durststrecke – drei Jungunternehmen in Aufbau» versteht es
in ausgezeichneter Weise, die Entwicklungen und Ereignisse zugleich sachlich und
sensibel darzustellen. Er lässt an den herausfordernden, aufwühlenden und
gefreuten Lebensabschnitten der Unternehmerin und der Unternehmer teilhaben.
Wir werden den Film gerne zur Förderung des Verständnisses für die
Jungunternehmen einsetzen.
* Dr. Alois Amstad, Delegierter für Wirtschaftsfragen des Kantons Luzern
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Eduard Winiger hat in seinem Dokumentarfilm «Die Durststrecke» drei
Schweizer "JungunternehmerInnen" in einer Langzeitstudie porträtiert.
Es ist dies eine Gattung Mensch, die ohne Netz aufs Seil geht, die Devise
"act local – think global" am eigenen Leib ausprobiert und erfährt,
dass das, was man früher Schicksal nannte, heute Kontigenz heisst. Winigers
Film – wie sein gesamtes Oeuvre – vermittelt einprägsam politische
Aufmerksamkeit und Feingefühl für den einzelnen Menschen. Es zeigt uns mit
einfachen filmischen Mitteln auf spannende Weise, wie Ökonomie und Markt
funktionieren – entsprechend Brechts Diktum, dass die Wirklichkeit in das
Funktionale gerutscht ist. Dabei gelingt ihm ein Porträt, das wirtschaftliche
Bedingungen und persönliche Beteiligung der einzelnen ins Verhältnis setzt.
* Dr. Jörg Huber, Präsident
Zürcher Filmkommission, Ansprache zum Zürcher Filmpreis 1999
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Der Film «Die Durststrecke – drei Jungunternehmen im
Aufbau» visualisert ein Thema , über das zwar viel gesprochen wird, das aber in
dieser Dichte an drei konkreten Beispielen meines Wissens noch nie verfolgt und
aufgezeigt wurde. Der Film ist schön fotografiert und komponiert und spannend
bis zum Ende.
* Max
Lüthi, Leiter wf-Medienschulung, Wirtschaftsförderung wf
Ich möchte mich ganz herzlich für Ihre Bereitschaft bedanken, anlässlich
unserer IFJ-Starter-Apéros den Dokumentarfilm «Die Durststrecke – drei
Jungunternehmen im Aufbau» im Gründerzentrum in Bern zu zeigen.Seit vier
Jahren führen wir diese monatlichen Anlässe in St. Gallen, Zürich, Bern,
Basel, Luzern und Bad Ragaz durch. (...) Die bisherigen 90 Anlässe wurden
jeweils von 50 bis 90 Jungunternehmer/innen besucht.
* Beat Schillig, lic.oec. HSG, Leiter Institut für Jungunternehmer/innen IFJ,
St. Gallen
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Der Film «Die Durstrecke» hat uns bei den Vorbereitungen für das
Theaterprojekt «Bewegliche Ziele. Das Ende der Gemütlichkeit» über fünf
Menschen, die sich selbständig machen wollen und einen Existenzgründerkurs
besuchen, grosse Dienste geleistet. Der Film schildert auf sehr eindringliche
Weise und mit grossem Respekt vor den Langzeit-Portraitierten die
charakteristischen Rahmenbedingungen, mit denen Selbständige in der ersten
Phase ihres Existenzgründungsprojektes konfrontiert sind. Ohne vorschnelle
Wertungen und mit einem emphatischen Blick auf die Akteure begleitet Eduard
Winiger seine Protagonisten durch die Höhen und Tiefen der Selbständigkeit und
macht so ganz unaufdringlich deutlich, wo die Chancen und wo die strukturellen,
aber auch die – z.T. aus der Persönlichkeit der Jungunternehmer/innen
herrührenden – Gefahren der Selbständigkeit liegen können. Gerade dadurch,
dass drei ganz unterschiedlich gelagerte "Fälle" und drei sehr
unterschiedliche Persönlichkeiten über einen längeren Zeitraum begleitet
werden, entsteht eine Art Panorama eines aktuellen gesellschaftlichen
Phänomens, das weit über die geschilderten Einzelschicksale hinausweist.
* Stephan
Roppel, Regisseur, Peter-Jakob Kelting, Dramaturg, Theater an der
Winkelwiese
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