Die Koje der Helden

Hier hängen überall einige Gestalten herum und arbeiten an der Sternschnuppe, oder stehen einfach nur den Anderen im Weg rum. Einige sind noch ganz jung, kaum dem Elternhaus entwachsen, andere schon von einem erfüllten (und durchzechten) Leben gezeichnet. Einige lassen sich bereitwillig von ihrer Arbeit ablenken, um dir ihre Lebensgeschichte zu erzählen, andere dazu gerade zu geschäftig, doch kannst du sie dir zumindest schon einmal anschauen.

Torgal "Schädelspalter" Hjalmarson
Als Sohn armer Fischer mußte Torgal zusammen mit seiner Schwester und seinen drei Brüdern in seiner Kindheit kräftig für den Lebensunterhalt der Familie in Thorwal mitarbeiten. Doch entwickelte er nie so recht ein Talent für die Fischerei. Viel mehr interessierten ihn da die Ottas, die aus fremden Ländern zurückkamen, und die Geschichten, die die Matrosen aus der Ferne mitbrachten. Da er als Drittgeborener auch keine Aussicht auf das bescheidene Erbe der Eltern hatte, hielt ihn daher auch nichts mehr in Thorwal, als er den Premer Skalden Sigurd kennenlernte und nutzte die Gelegenheit und zog mit ihn auf Reisen. Diese führten ihn schließlich auch zu dem sagenumwobenen Orkenhort des Phex. Er weiß zwar nicht mehr genau, was darin geschah, doch mußte er feststellen, daß alle seine Gefährten irgendwie verändert wieder heraus kamen. Am augenscheinlichsten war, daß der Eine danach mit einem Fuchskopf herumlief. Auch schienen sie daraufhin ausgiebig vom Phexenhandwerk gebrauch zu machen. Allerdings schienen sie auch den Segen des Fuchsen auf sich zu haben, wie man in vielen Situationen, die auswegslos schienen, sehen konnte. Schließlich, Jahre später, schien auch ihn des Phexen Gunst erfaßt zu haben und er fand einen rießigen Schatz, wodurch er sich endlich den Traum seiner Jugend erfüllen konnte und baute die Otta Sternschnuppe, die ihr hier bewundern könnt. Auch hatte er bald darauf schon seine erste Bewährungsprobe als Kapitän eines Schiffes: Mit vier weiteren Schiffen fuhr er nach Mengbilla und kaufte dort ein, natürlich auf thorwalsch. Durch diese Tat wurde er in Windeseile aventurienweit als großer Seefahrer und Kapitän berühmt, wodurch er bald darauf vom fernen Brabak gebeten wurde, mit den gefährlichen Rissos in Verhandlung zu treten, was er natürlich mir Bravour löste.


Racxanosch Rauschebart, Sohn des Rongrosch
Racxanosch kam aus einer sehr alten, angesehenen und auch einflußreichen Familie aus dem Volk der Amboßzwerge. Man hatte gute Hoffnung, ihn, wie schon einen seiner vier Brüder mit einer Zwergin aus dem Adel zu verheiraten und so, vielleicht noch ein Stückchen in der Hierarchie aufzusteigen. Ebenso war auch die feine Schmiedearbeit der Zwerge eine liebe und eifrige Beschäftigung Racxanoschs, bis zu jener Nacht, in der Angrosch persöhnlich ihm im Schlaf erschien und ihn auftrug, die Zwergenbinge zu verlassen und in den Wald gen Norden zu gehen. Dies war der erste Traum Racxanoschs, der sein gesamtes Leben verändern würde, und der, wie sich später herausstellen sollte, auch nicht sein letzter sein sollte. Als streng angroschgläubiger Zwerg tat Racxanosch natürlich wie ihm aufgetragen wurde und zog in den Wald, geführt von einer seltsamen Kraft. Größ war die Verwunderung, als er schließlich nach einigen Tagen im tiefsten Wald bei einem Geodenzirkel ankam, welche ja bekanntlich so versteckt und so im tiefen Wald sind, daß kaum jemand, der nicht gerade über die Kräfte der Geoden verfügt, dorthingelangen kann, und das just zu der Zeit, als ein Zirkel von der Schule der Diener Sumus ihr halbjahriges Treffen hatte. Dies genügte dem Zirkel als Zeichen, um ihn in ihren Zirkel aufzunehmen, und er wurde, wie sich später herausstellte, eines ihrer wertvollsten Mitglieder. Groß war dann natürlich das Geschrei in seiner Familie, als sie von seinem Entschluß erfuhr, sie hätten ihn am liebsten ganz verstoßen und seine Existenz geleugnet, doch konnten sie dieses deutliche Zeichen auch nicht ignorieren. Allerdings war sein Verhältnis mit ihnen nie mehr wie vorher. Und lange Zeit wurde von keinem Familienmittglied sein Name in den Mund genommen und wenn einer der Gäste der Rauschebarts nach ihm fragte, herrschte sogleich im ganzen Raum betretenes Schweigen. Auch wurde sein Gemälde von der Ahnengalerie heruntergenommen und in der Rumpelkammer versteckt. Erst in den letzten Jahren, als sich zeigte, daß wohl doch Angroschs Segen auf ihn liegt, wurde er in seiner Familie wieder akzeptiert, so daß inzwischen sogar ein neues Gemälde von ihm in der Ahnengalerie hängt. Bis dahin mußte Racxanosch jedoch noch viel lernen und noch mehr Abenteuer bestehen. Da ihm die Bewahrung des Lebens als das wertvollste Ziel erschien, verschrieb er sich dem Humus. Als besonderes Erlebnis blieb ihm im Gedächtnis, als er ein Mitglied des Zirkels bei der Durchführung der Feuertaufe begleitete und er dabei erlebte, wie sich ein junger Zwerg von einer Mauer sich selbst zu tote stüzte. Wie er später erfahren hatte war dieser Zwerg ein Zwillig, dessen Zwillingsbruder noch bevor sie die Feuertaufe vollziehen konnten gestorben ist. Daher trieb ihn ihre gemeinsame Seele in den Tod. Dies zeigte Racxanosch, daß man, um dem Leben zu dienen, sich nicht nur um den Körper kümmern darf, sondern auch die Seele oftmals viel Pflege braucht, weshalb er sich auch intensiv mit der Seelenheikunde beschäftigte, worin er es zu gar erstaunlichen Fähigkeiten brachte. Weiterhin zeigt sich mit der Zeit, daß er immer öfter Vorahnungen hatte, welche sich hinterher bewahrheiteten. Eine besondere Begebenheit war auch, als ihm ein ausgesprochen prächtiger Sturmfalke ständig folgte und sich auch nicht mehr abschütteln ließ. Daher gab er ihm den Namen Rabracx und lernte, mit ihm zu kommunizieren. Später erführ er, daß solche Tiere von den Großling-Magiern meist Vertraute bezeichnet werden. Eigentlich war Racxanosch auch immer ein recht friedliebender Geselle, doch kam es mit der Zeit immer häufiger vor daß er sein und das Leben seiner Freunde gegen irgendwelche Feinde verteidigen mußte. Da er, als er noch in der Zwergenbinge wohnte, recht gut mit dem Zwergenschlägel umgehen konnte wollte er auch jetzt wieder sich mit einem solchen verteidigen, da er es jedoch als einen Frevel empfand, diesen aus Metall aus den Gebeinen Sumus, welches in eine Form gepreßt wurde, herzustellen, entschied er sich, einen solchen aus Holz zu bauen. Zwar war dieser von der Effektivität der Schläge nicht vergleichbar mit einem aus echtem Zwergenstahl, doch zur Verteidigung war er doch ausreichend. So ausgerüstet konnte es auf Abenteuerfahrt gehen. Seinen Ruf als Freund und Retter der Amazonen baute er dank seiner Rolle bei der Entlarvung der "Göttin" der Amazonen auf. Auch war er wieder bei der wohl bittersten Stunde der Amazonen, dem Fall Kurkums zur Stelle, doch konnte auch er ihn nicht verhindern. Auch war er eine Zeit lang in der Armee des neuen Reiches, als er mithilf, Greifenfurt von den Orks zu befreien. Hier kam er auch zu seiner wohl größten Queste, nämlich zu einem Besuch im Tempel von Xorlosch. Hier, bei den Wandbildern des Tempels, erfuhr er auch viel über die Vergangenheit der Zwerge, was ihm jedoch auch fast den Verstand geraubt hätte. Nur dank seiner guten Kenntnisse über den Geist konnte er dem Wahnsinn entgehen. Den größten Teil seines Abenteuerlebens verbrachte er jedoch im Kampf gegen den schwarzen Großling, der von den anderen Großlingen Borbarad genannt wird. Hier bekam er auch sein Rubinauge, was die Großlinge das erste Zeichen nennen. Ein weiteres großes Ereignis hierbei war die Verteidigung des Angroschtempels, welcher in der Höhle erbaut wurde, in der Brandan seinen Pakt mit dem Elementarherren des Erzes in den Drachenkriegen geschlossen hat (Was mit seinem Lehrling, der ja auch in die Höhle ging, jedoch nicht mehr herauskam, passiert ist, konnte auch er leider nicht erfahren). Hier konnte er mit geballter elementarer Kraft die Dämonen zurückschlagen. Zum Dank und um zu zeigen, daß Angroschs Segen auf ihn ruht, veränderte Angrosch seinen Holzzwergenschlägel, welcher fortan aus Stein war, aber dennoch leicht zu hantieren ist, und gegen Dämonen gar fürchterliche Wunden verursacht (Ist schon doof, in der Borbarad-Kampagne ständig gegen Dämonen ringen zu müssen, weil man keine magische Waffe hat und die Weihe ja auch nur ein paar Tage hält). Ein sehr seltsames Phänomen spielte sich auch mit Racxanosch ab, als er plötzlich merkte, wie auch alle anderen Geoden, daß er viel mehr magische Kraft hat, als er dachte, jedoch sah er auch in einem Moment der Klarheit, daß in einiger Zeit diese magische Kraft wieder genommen wird (Racxanosch fing noch mit 15 Asp. an, dann kriegten Geoden laut Salamander 25 Asp. und nach dem CS sind jetzt wieder 15 Asp. aktuell. Muß wohl was mit Borbarads Fluch zu tun haben). Seinen letzten Kampf gegen Borbarad konnte er zwar gewinnen, doch nur unter Einsatz seines Lebens. So trauern wir hier um einen der größten Helden Aventuriens, der viel zu früh, gerade mal in der Blüte seines Lebens, von uns gegangen ist.


Rabracx
Rabracx war schon immer ein recht prächtiger Sturmfalke. Als er jenen recht freundlichen Zwergen sah, welcher ihm etwas zu Fressen gab, dachte er, da bleib ich, der kann sich um mich kümmern. Schließlich war das hier ja auch ein recht gutes Leben. Wenn er keine Lust zum Jagen hatte, mußte er nicht jagen, denn dieser Zwerg versorgte ihn dann, und hatte er sich einen Flügel verstaucht, so pflegte dieser Zwerg ihn, also warum fortgehen. Mit der Zeit ist ihm dieser Zwerg direkt ans Herz gewachsen, denn er stellte sich entgegen seiner Vermutungen direkt als halbwegs intelligent heraus und so hat er es sogar fertiggebracht, ihn zum Sprechen zu bringen. Ob wohl dieses Ritual, oder was das war, das sie im Wald gemacht haben, damit zusammenhängt? Nun ja, seitdem folgt er Racxanosch, so heißt dieser Zwerg, wie dieser endlich verständlich sagen konnte, fast auf Schritt und Tritt. Als Racxanosch schließ meinte, er wolle in die weite Welt ziehen, da wollte er dann auch nicht allein im Wald bleiben, denn schließlich, wer sollte denn auf den Zwergen aufpassen, wenn nicht er? Außerdem hat er ja schon so viel Arbeit in den Zwergen investiert. Diese Arbeit wollte er nicht noch mal bei jemanden aufwenden. Zusammen suchten sie sich dann ein Pferd aus, welches sie beide trägt, denn schließlich muß man seinen Zwergen auch etwas schonen, bevor der noch zusammenbricht. Sie fanden Rosa, ein Prachtstück von Zwergenponny: genügsam, nicht zu hoch und sehr geduldig, was bei diesem Racxanosch auch bitter nötig war. Wie sich bald herausstellen sollte war es ausgesprochen gut, daß er den Zwergen begleitete, so wie der sich im Kampf anstellte. Kaum mal traf der und wenn, dann meist genau auf den am meisten gerüstete Teil. Nun gut, mit der Zeit konnte er ihm doch einen halbwegs effektiven Kampfstil beibringen. Erwähnt sei hier noch, daß Rabracx, wie alle Sturmfalken Aventuriens, die einen solchen Zwergen bei sich haben plötzlich von einem Tag auf den Anderen viel risikobereiter war und viel schneller und besser fliegen konnte. Außerdem war sein Federkleid plötzlich viel dichter, so daß es durchaus mal vorkommen konnte, daß ein Dolchstoß daran abprallte, ohne zu verletzen. Doch das Verwunderlichste war, daß er nun ohne Probleme viel höher und weiter fliegen konnte, als er sich früher in seinen kühnsten Träumen zugetraut hätte (Immer diese Regeländerungen in den Faqs bzw. CS). Doch hatte er nicht nur Glück mit diesem Zwergen, denn seit jenem Tag, an dem ihm ein Rubinspitter ins Auge flog, war er besessen von dem Gedanken, einen Großling, den er Borbarad nannte, mit allen Mitteln zu bekämpfen, und ließ es sich auch nicht mehr ausreden. Lange Zeit konnte Rabracx ihn bei diesem Kampf noch beschützen, doch der letzte Kampf war selbst für einen solch erfahrenen und starken Sturmfalken wie ihm zu viel.


Randolf
Randolf wuchs bei seiner Mutter in einem Auelfendorf auf und würde vermutlich auch heute noch dort sein Leben verbringen, hätte ihm seine Mutter nicht eines Tages verkündet, daß sein Vater kein Elf, sondern ein Mensch gewesen sei. Da ihm aus seinem Dorf keine Menschen bekannt waren, faßte er kurz entschlossen den Plan, in die Welt der Menschen aufzubrechen und diese unbekannten Wesen kennenzulernen. Der erste Unterschied, der ihm auffiel, war, daß nur wenige Menschen in der Lage waren, zu zaubern, während es für ihn ein ganz natürlicher Vorgang war. Dennoch konnte er sich besser in diese neue Welt integrieren, als er dachte. Schon am Anfang seiner Abenteurerlaufbahn fiel ihm ein Katzenschwanz, sein schönster Besitz, in die Hände, denn setzt man diesen Katzenschwanz an seine Lippen, so verwandelt er sich in eine Flöte, mit welcher sich auch die schwersten Musikstücke mit Leichtigkeit spielen lassen. So baute er seine musikalischen Künste aus, um sich seinen Unterhalt als Barde zu verdingen. Sein weiteres Leben war durch zahlreiche Merkwürdigkeiten gekennzeichnet, so fanden ihn die Havener Diebesgilde anscheinend für so talendiert in diesem Gewerbe (wie auch immer sie auf diese Idee kamen), daß sie ihn unbedingt als eines seiner Mitglieder haben wollten. Freundlich, wie Randolf nun mal ist, konnte er schlecht dazu nein sagen. Einige Zeit später bildete er mit drei anderen Abenteurern den legendären Schwertbund, in einer Zeremonie, in der sein bisher ganz normales Schwert auf magische Weise verändert wurde, so daß es fortan leuchtet, sobald Untote in der Nähe weilen, und diesen gar fürchterliche Wunden zufügen können. Dieses Schwert nannte er forthin Angamarth. Wenig später konnte der Schwertbund seine Schlagkraft in der Borbaradschlacht gegen den endlosen Zug unter Beweis stellen. Komischerweise fiel er auch bei den normalerweise doch gegenüber Nicht-Magiern so reservierten grauen Stäben angenehm auf, zumindest waren sie anscheinend so von seinen Qualitäten angetan, daß sie ihn baten, doch Mitglied von ihrem Orden zu werden. Nun, ja, Randolf kann nun mal so schlecht Nein sagen. In allen seinen Abenteuern entpuppte sich Randolf als ein Mithalbelf, mit dem man gut auskommen kann, nur eine Schelme schafft es, ihn zur Weißglut zu bringen, nämlich Sindy. Nicht genug, daß man in ihrer Nähe nie sicher sein kann, daß einem nicht plötzlich sämtliche Kleidung auf den Boden fallen oder ein anderes Mitgeschick geschieht, nein, sie erzählt auch jedem, auch wenn es ihm überhaupt nicht interessiert, von einem Erlebis, in dem Randolf von tausenden und abertausende (zumindest kam es Randolf in dem Moment so vor) Ratten fast zu tote gebissen wurde, während Sindy aus sicherer Entfernung sich vor Lachen auf dem Boden wälzte. Seitdem versucht diese Dunkelschelme angestrengt, Randolf den Beinamen Rattenfraß anzuhängen. Doch Randolf hat sich schon bei verschiedenen Kopfgeldjägern erkundigt, wie teuer so ein Auftrag in dieser Branche ist. Sein erster inszenierter Überfall durch 3 Springegel hätte auch schon fast geklappt, nur leider hatte sie mal wieder ein paar so dumme Begleiter, die sie doch noch mit einem Heiltrank gerettet haben, aber sie kann nicht immer solches Glück haben...


Zorjan vom Berg
Als Zorjan noch ein kleiner Junge war, hätte er nie im Leben daran gedacht, vielleicht irgendwann einmal ein großer Magier zu sein. Denn wie denn auch, seine Eltern hätten die Kosten für ein Magiestudium niemals aufbringen können, ja sie hatten ja kaum genug, um ihn, seine 5 Brüder und 3 Schwestern zu ernähren. So willigten die Eltern auch gleich ein, als ein durchreisender Magier anbot, Zorjan mit in die Akademie zu nehmen, um ihm mit Hilfe eines Stipendiums das Studium zu ermöglichen, denn für den kundigen Mann war Zorjans Begabung schon damals recht auffällig. Durch ein internes Sonderstipendienprogramm der Akademie konnte somit Zorjan mit seinem Magiestudium beginnen. So gern man jedoch Zorjan in der Akademie hatte, so sehr mißfiel der neuen Leitung aber auch die Kosten durch das Stipendium. Daher zögerte man nicht lange, als ein alternder Lehrmeister nach einem Studenten fragte, der ihn auf seinen Forschungsreisen begleiten sollte, und schickte Zorjan mit. Natürlich war unter diesen Umständen ein geordnetes Studium wie in der Akademie nicht möglich, zumal sein Lehrmeister ihn zunächst mehr als Diener mißbrauchte, als daß er ihn in die Geheimnisse der Magie einweihte. Doch Zorjan war von zu Hause die harte Arbeit gewöhnt und schaffte es trotz seiner knappen Freizeit, sein Studium mit Hilfe der kleinen Bibliothek seines Lehrmeisters weiterzuführen. Besonders faszinierte ihn dabei der Elementarismus, wie man allein durch seinen Willen ein riesiges alles verzehrende Flammenmeer hervorrufen kann. Eines Tages, als sein Lehrmeister gerade nicht zu Hause war und er wieder versuchte, Flammen aus seinen Finger kommen zu lassen, gab es eine rießige Stichflamme, welche das ganze Zimmer verkohlte. Als dieser die Sache seinem Lehrmeister beichtete, war dieser so beeindruckt, daß er ganz vergaß, ihn zu maßregeln, und nun schließlich begann, ihn zu unterrichten. Dieser Privatunterricht umfaßte natürlich nicht die Bandbreite, welche man an einer Akademie genießt, doch wußte sein alter Lehrmeister von Zaubern, die sonst kaum ein anderer an einer Akademie kennt. Doch eines Tages sagte sein Lehrmeister: Geh, du hast genug von mir gelernt, ich kann dir nichts mehr beibringen. Dann gab dieser ihm noch ein bißchen Geld, gerade genug für eine Mahlzeit. Diese nahm er auch gleich im Gasthof zu schwarzen Keiler ein, ein Gasthof das unter Helden und Glücksrittern anscheinend wohlbekannt ist, und worin er auch sogleich mit einigen solchen zusammen von zahlreichen Vögeln angegriffen wurde. Eines hat sich jedoch in seinem Leben als Magier im Vergleich zu seiner Kindheit nicht geändert. Er ist immer noch chronisch pleite. Er hat inzwischen zwar schon eine kleine Bibliothek, doch kann er sich beim besten Willen nicht von einem der guten Stücke trennen, weshalb er immer noch nicht am Mogen weiß, ob er am Abend in einem Bett liegen wird oder auf der Straße.


Weiter sind hier (aber noch ziemlich nüchtern):

Randolf
Alanon
Xandaresch, Sohn des Xaglom


Wenn ihr genug von diesen Glücksrittern habt, könnt ihr hier auch zurück an Deck gehen.