Essaouira
( 172 km ) Die Hafenstadt
( 60 000 Einw. ) zählt durch ihre vollständig erhaltene Medina und die
langen Sandstrände zu den schönsten Orten am Atlantik. Die Medina (
Altdtadt ) ist noch vollständig von einem stark befestigten Schutzwall umgeben.
Hinter den zinnenbekrönten Mauern verbirgt sich eine rechtwinklige Anlage,
ganz ungewöhnlich für eine orientalische Altstadt. Der etwa 6 km langen
Strand von Essaouira beginnt östlich des Hafens. Aufgrung des häufig
kräftigen Winde wird die Bucht besonders von Surfern beliebt. Die Holzprodukte
aus Essaouira, kunstvolle Einlegearbeiten, werden im ganzen Land geschätzt. 
Souss-Massa
Park ( 50 km ) An der Mündung des Oued
Massa befindet sich seit 1991 der Parc National du Souss Massa. Auf
einem Areal von 13 000 ha bietet dieses Naturreservat auf seinen Land- und Wasserflächen
zahlreichen Arten von Vögeln, Amphibien und Reptilien einen Lebensraum. Es
beherbergt unter anderem die Hälfte der Weltpopulation des Waldrapp,
einer seltenen Art der Ibisse. Viele Wanderungsmöglichkeiten bieten sich
an den schilfbestandenen Flussufern an ; ein Naturidyll.

Massa Fluss
| Tafraoute
( 158 km ) (5 000 Einw.), das Zentrum der Ammeln, eines Zweiges der
Chleuh-Berber, liegt auf 1000 m Höhe in einer grandiosen Gebirslandschaft
im westlischen Anti Atlas. Die Natur hat hier bizarre Felsen aus Granit geformt,
die in der Sonne rosa schimmern. Der bekannteste von ihnen, der Chapeau de
Napoléon, erhebt sich 2 km südlich der Stadt. Die rot getünchteten
Moscheen und Häuser von Tafraoute fügen sich harmonisch in die Landschaft
ein , zusammen mit den grünen Palmen ein wahrhaft grandioses Panorama, das
noch gesteigert wird, wenn im Februar die Mandelbäume blühen. 
Taghazout
( 20 km ) Wo die westlichen
Ausläufer des hohen Atlas im Atlantik versinken, liegt das kleine Fischersdorf
Taghazout mit seinem langen Sandstrand, der weniger überlaufen als
der Strand von Agadir. Bunt bemalte Fischerboote, die in den Nachmittagsstunden
zum Fang von Calamares ein paar Kilometer aufs Meer hinausfahren und bei einbrechender
Dunkelheit wieder zurückkehren tragen wesentlich wesentlich zur idyllischen
und gelassenen Stimmung des Ortes bei.
STRECKE
ZWISCHEN DEN STÄDTEN |
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| Taroudant
( 88 km ) Von
Oliven- und Orangenplantagen umgeben, erstreckt sich der bedeutendste Ort der
Sous-Ebene am Ufer des gleichnamigen Flusses. Taroudannt (40 000 Einw.)
wird aufgrund seiner Lage vor der Kulisse des Hohen Atlas und seiner mächtigen
Stadtmauer auch "Klein-Marrakech" genannt. Die noch heute fast die gesamte Stadt
umgebende Lehmmauer wurde Anfang des 18. Jh. angelegt und besitzt fünf Tore und
zahlreiche Türme. Von der Terrasse des frei zugänglichen Bab el Kasbah
aus ist der Blick auf die Befestigungsanlage eindrucksvoll, besonders im Wintermonaten,
wenn im Hintergrund die Schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas emporragen. Die
malerische Stadt beindrückt auch durch ihre schöne Medina. 
Stadttor von Taroudant
Tiznit
( 90 km ) Der bedeutendeste Marktort der Region im Süden von Agadir (
45 000 Einwoh. ) liegt in einer weiten Ebene zwischen Anti Atlas und Atlantik.
Umgeben von einem 6 km langen Mauer bleibt bis heute noch Tiznit auch ein Militärstützpunkt.
Zentrum der Stadt ist die lebhafte Place du Mechouar, an der sich einige
Hotels und Restaurants angesiedelt haben. Weit über die Grenzen der Region
hinaus ist Tiznit hauptsächlich bekannt wegen des hier hergestellten berberischen
Silberschmucks. 
Imouzzer
( 62 km ) Der Hauptort
eines Berbergebiets namens Ida Outanane, das bis in die Kolonialzeit hinein,
völlig isoliert uns selbst überlassen war. Der wichtigste Wirtschaftszweig
von Imouzzer ist die Honigproduktion. Viele der Bienenstöcke sind noch in
traditioneller Manier aus Schilf und Lehm geformt und werden in eigens dafür
errichteten Mauern aufgestellt. Von Imouzzer aus sind Wanderungen in die vor allem
im Frühjahr recht reizvolle Berglandschaft und zu den nur 3 km entfernten
Kaskaden des Oued Tinhert möglich. |