Die Begegnung
(Kapitel 1)
by Katharina katha.wendt@t-online.de
1. Kapitel: Die Begegnung
Der Tag war kalt. Die Wolken hingen so tief das man Glauben könnte sie zu berühren sobald man seinen Arm nach ihnen ausstreckt. Die Blätter färben sich langsam braun und die Tage wurden nur noch selten von der Sonne erhellt. Die Menschen hatten es eilig in ihre Wohnungen zu kommen.
Nur ein junger Mann dachte nicht mal daran nach Haus zu gehen. Was sollte er da? Er hatte keine Lust aller 5 min. aus seinen Gedanken gerissen zu werden. Also, warum nicht mal einen Tag in Ruhe nachdenken?
Er wunderte sich darüber das ihm eine solche Kleinigkit fehlte. Doch könnte er ja früher immer allein sein. Wann er wollte. Jetzt mußte er weit weg von seinem warmen Zimmer und weit weg von den Menschen die er ständig um sich hatte nachdenken. Noch nicht mal sie konnten ihm helfen.
Er ging langsam einen Weg entlang. Rechts und links ein paar Bäume die ihre Blätter verlierten. Immer dieser Herbst, dachte er sich.
Was war nur passiert? In all der Zeit...die Menschen waren einst so nett. Sie akzeptierten die Kellys, freuten sich über ihre Musik. Jetzt? Was war jetzt? Ein Objekt war er geworden, eine projektion seiner selbst als singendes, langhaariges, gefühlsloses Projekt das natürlich nur für die Fans lebt die ihn nicht tolerieren. Alles für teenys die nicht ihn zujubelten sondern nur seiner Maske die er jedesmal aufsetzte. Doch mußte er ihre Liebesschwüre hören, mußte er sein Herz brechen lasse. Er liebte immer so leidenschaftlich und mit ganzem Herzen das es nicht schwer war ihn zu verletzten.
Was war er denn schon? War er nicht genauso wie die anderen? Er wurde langsam zornig und Tränen stiegen ihm ins Gesicht. Er wollte endlich wieder lachen. Am liebsten hätte er jemanden dem er das alles sagen kann.
Plötzlich wurde er aus seinem Gedanken gerissen. Er lief mit voller Wucht gegen etwas sehr hartes. Er schaute um sich und sah ein Pferd ohne Reiter. "Sag mal spinnst du?" von irgendwo hörte er eine Stimme.
Er schaute vor sich auf den Boden als er ein Mädchen sah das ihn ziemlich böse anblitzte. Sie lag mitten in einer Pfütze und ihr einst blaues Kleid war jetzt ziemlich braun und nass. In ihren Ohren hatte sie große Ohrringe und ihre braunen Augen blizten vor Energie. Ihre schwarzen Locken hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden. Man sah ihr an das sie eine Zigeunerin war. Paddy war geschockt. Er verstand gar nicht was geschah.
"Erde an fremdling, würdest du mir bitte hoch helfen?" "oh ja entschuldigung" stammelte Patrick reichte ihr seine Hand und half ihr dann hoch. "was ist passiert?" fragte er jetzt vorsichtig. "Dank dir hat mein Pferd gescheu, was rennst du hier auch auf einem reitweg rum?" Tränen standen in seinen Augen. "tut mir wirklich leid" Sie lächelte ihn jetzt an. Er schaue sie nocheinmal von oben bis unten an. Aufeinmal fing er mit lachen an. "du findest das lustig?" "haha...jahaha ...!"
Mit einer kurzen Bewegung brachte Francessca Patrick zu fall und jetzt fing sie an mit lachen. Er schaut zu ihr hoch. "ich bin Patrick." "ich bin francessca."
Sie schauten sich kurz in die Augen. "o.k. Patrick ich hab ne Idee. Wir gehen zu meinem Camp und holen dort ein paar Sachen für uns und dann werden wir sehen!" "mmhh...das ist eine gute Idee." "erschreck dich aber bitte nicht. Bei mir laufen komische gestallten rum, mein pap und ich wollen aber bald dort weg."
"Wo wollt ihr hin?" "keine Ahnung"
Sie liefen weiter durch den Wald. Paddy erfuhr das Frany Musik liebte und sehr gerne sang. Nachdem sie ihn etwas vorgesungen hatte war er begeistert. Nach einer halben Stunde waren sie im Camp.
"Ich zieh mich schnell um" Francessca ging zu einem der drei Wagen. Er beobachtete die Menschen die sich im Camp aufhielten. Es waren vielleicht 10 Menschen. 5 Frauen und 5 Männer. Sie probten für Auftritte.
"Was willst du hier?" hinter Paddy stand ein großer Mann. "Ich warte auf Frany"
"Was willst du von ihr?" der fremde faste ihn fest an die Schultern. "Laß ihn, big" Frany kam gerade wieder. "Wer ist das?" fragte big ziemlich zornig. "Ein Freund, jetzt laß ihn los" "Was wenn nicht" Sie fuchtelte mit ihrer Faust. "Dann muß ich dich verprügeln."
Dieser Spruch hörte sich ziemlich lächerlich an in Paddys Ohren. Dieses zarte Mädchen gegen diesen, diesen Stier. "Das will ich sehen!" meinte Big und rannte hinter Fran her. Sie lief so schnell das er keine Chance hatte. Sie verschwand hinter einer Ecke. Er lief dann direkt in ihre Faust. Patrick konnte sich vor lachen nicht mehr halten. "o.k. er kann bleiben." big reibte sich sein Auge und ging dann in einen der Wohnwagen. "so ein Problem weniger."
Sie gab ihm Sachen und sagte er soll sich umziehen. Francessca schaute besorgt zu einem alten Mann. "vater wie geht es dir?" "nicht gut" antwortete der alte Mann. "Wenn er stirbt mußt du gehen" flüsterte Big der noch sauer war.
Paddy und sie unterhielten sich lange. Er war bestens gelaunt. Gegen Abend ging er dann nach Hause. Am nächsten Tag wollten sie sich wieder treffen.
©by Katharina