Saarbrücker Zeitung, 24.3.2002
Schwetzinger Zeitung, 09.03.2002
Musicalzirkel (Online-Zeitung), 7.1.2002
Saarbrücker Zeitung, 17.12.2001
Reutlinger General-Anzeiger (online), 6.12.2001
Stuttgarter Zeitung, 5.12.2001
> Esslinger Zeitung, 5.12.2001 <
„Der kleine Eisbär“ tanzt
und singt sich in die Kinderherzen
„Welturaufführung“ des Familienmusicals in Möhringen – Entdeckungsreise in den warmen Süden löst Heimweh aus – Profitlich singt Titelsong
Von
Klaus Hintennach Stuttgart
– Die Münder stehen offen, die Augen leuchten . An den
Kindergesichtern ist der Erfolg der Vorstellung abzulesen. Lars, der
kleine Eisbär, zieht in die Landeshauptstadt ein und die Kinder sind
begeistert. Als Musical inszeniert, gelingt ihm erneut der Sprung in die
Kinderherzen. Zuvor schon fand er als Hauptperson in Kinderbuch, Hörspiel
oder Kinofilm seine Fangemeinde. Hans de Beers ist der Schöpfer des
Erfolgsartikels, Stella reihte nun den weißen Meister Petz in die Serie
der Familienmusicals ein. „Welturaufführung“
– Die Veranstaltung gestern war groß angekündigt. Wo sonst die
Vampire tanzen, zogen in der Nachmittagsvorstellung Lars, Pieps das
Schneegansküken oder Nemo die Schiffskatze ihre Kreise. Noch bis zum
14. Dezember gastiert „Der kleine Eisbär“ im Möhringer SI-Zentrum.
„Mit bescheidenen Mitteln wird hier eine große Geschichte erzählt“,
meinte Markus Maria Profitlich. Der Comedystar sang gemeinsam mit Gina
Neuhaus, eine Hälfte des Duos „Lollipop“, den Titelsong. Tatsächlich
war die Bühnenshow keineswegs spektakulär. Doch aufwändige Technik
war auch nicht nötig, um die Kinder und auch so manches Elternteil in
ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte und die den Kindernerv treffende
Interpretation überzeugten auch so. Lars
ist am Nordpol zuhause und obwohl er sich dort bei Papa Eisbär und
Freundin Lena Schneehase wohl fühlt, fragt er sich, wie die Welt hinter
Schnee und Eis aussieht. Schließlich geht er gemeinsam mit Pieps
ungewollt auf einer Eisscholle auf Entdeckungsreise in warme Gefilde.
Dort findet er zwar schnell Freunde – Nemo, Flusspferd Hippo oder
Schneetiger Theo helfen ihm aus der Patsche – doch zunehmend plagt den
kleinen Eisbären das Heimweh. Das Ende der Geschichte wirkt dann
beruhigend auf die gebannten Zuschauer. Lars resümiert schließlich:
„Es ist schön, Freunde zu haben.“ Zwar
war in den Zuschauerreihen gestern manche Lücke auszumachen, allerdings
schoben die Veranstalter das auf nicht abgerufene, aber für einige
Firmen reservierte Kartenkontingente. Die kommenden Vorstellungen seien
bereits sehr gut ausgelastet, Interessierte könnten aber noch an Karten
kommen. Freuen werden sich dann wohl nicht nur Besucher, sondern auch
Darsteller. Raunzte Papa Eisbär doch Schiffskatze Nemo beim
Schlussapplaus ins Ohr: „Ein tolles Publikum.“
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