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2004
Nr. 10 - Oktober 2004 -
Herausgeber Heimatstube Freiheit
Vereine in Freiheit
Der Sozial-Verband Deutschland
Der
Sozial-Verband-Deutschland, Ortsgruppe Freiheit, wurde im Jahre
1947 unter der damaligen Bezeichnung REICHSBUND der Kriegs- und
Zivilgeschädigten Sozialrentner und Hinterbliebenen gegründet.
Erster Vorsitzender wurde Willi Wode. Die Zielsetzung des Vereins
ergab sich schon aus der Namensgebung des Vereins. Man wollte den
Kriegs- und Zivilgeschädigten sowie den Sozialrentnern und
Hinterbliebenen rechtliche Unterstützung bei der Durchsetzung
ihrer berechtigten Ansprüche geben. Das ist dem Reichsbund, der
sich erst im Jahre 2000 in Sozialverband Deutschland umbenannte,
weitgehend gelungen. In der Geschichte des Sozialverbandes,
Ortsgruppe Freiheit, gab es seit der Gründung insgesamt 6
Vorsitzende. Das waren außer Willi Wode, Heini Schieke, Martha
Homburg, Fritz Schoepke, Martin Klingauf und Jürgen Bolte. Man
kann nach 57 Jahren sagen, dass alle Vorsitzende und Vorstände des
Vereins immer über mehrere Jahre ihr Amt ausführten. Hervorzuheben
ist allerdings dabei Martin Klingauf, der seit 1972 zunächst als
Kassenwart im Vorstand arbeitete und dann ab 1986 den Vorsitz des
Vereins übernahm. Dieses Amt führte Martin Klingauf bis 1994 aus.
1994 übernahm dann Jürgen Bolte das Amt des Vorsitzenden und übt
es bis zum heutigen Tag aus. Am 08.07.1972 feierte der Reichbund
sein 25 jähriges und am 24.10.1987 sein 40 jähriges Bestehen. Wie
man hörte, waren es sehr schöne Feiern, die begangen wurden. Aber
nicht nur die Durchsetzung von rechtlichen Ansprüchen hat sich der
Verein zur Pflicht gemacht, sondern es sind auch die vielen
gesellschaftlichen Veranstaltungen, die von den Mitgliedern und
Gästen immer wieder gern
angenommen
werden. Hier sind
ganz besonders in den letzten Jahren die mit viel Sorgfalt und
Liebe von Herbert Sieger ausgearbeiteten Fahrten zu benennen. Erst
jetzt wurde wieder, so wie
Herbert Sieger
es selbst bezeichnete, „eine Krönung der Fahrten“ vorgestellt. Vom
06.04.2005 bis einschließlich 19.04.2005 ist eine zweiwöchige
Fahrt an die Riviera mit vielen zu besuchenden Sehenswürdigkeiten
und Orten vorgesehen. Man kann dazu sagen, dass es wirklich ein
Highlight ist, zumal der Fahrpreis wirklich bei dem gebotenen
Programm als gut zu bezeichnen ist.
Der
Sozialverband Deutschland, Ortsgruppe Freiheit, hat zurzeit ca.
125 Mitglieder. Es finden regelmäßige Treffs der Mitglieder statt,
bei denen immer wieder für die Mitglieder Ratschläge und Hinweise
in Problemfällen gegeben werden.
Dadurch, dass der Kreisverband des Sozialverbandes sein Büro in
Osterode hat, sind die Wege natürlich für die Ortsgruppe Freiheit
auch wesentlich kürzer zur Auskunftstelle, wenn es um die Klärung
von Problemen geht.
Wer
Mitglied im Sozialverband, Ortsgruppe Freiheit, werden will, kann
sich bei dem Vorsitzenden Jürgen Bolte, Tel. 05522-502066, oder in
der Marienvorstadt 15 melden.
Die Familie Wippern
Über die Familie Wippern, besonders
über Günther Wippern, haben wir bereits berichtet. Interessant ist
aber sicher auch die Geschichte der Familie. Otto Wippern, geboren
am 12.12.1879 in Emmerke, meldete sich am 19.07.1936 in der
Gemeinde Freiheit, Hof Eichenthal, an. In einer weiteren
Eintragung steht
aber auch das Anmeldedatum
23.07.1936. Als Berufsbezeichnung findet sich die Eintragung
Amtsgerichtsrat. Er war beim Amtsgericht Osterode beschäftigt.
Otto Wippern war verheiratet mit Marie-Luise, geb. Brauns, geboren
am 19.04.1891 in Hildesheim. Aus der Ehe Wippern waren drei Kinder
hervorgegangen. Günther Wippern als ältestes Kind wurde am
28.05.1915 in Hildesheim geboren. Der zweite Sohn, Wilhelm
Wippern, wurde am 25.04.1918 in Hildesheim geboren. Am 04.01.1920
wurde Ruth Wippern ebenfalls in Hildesheim geboren. Günther lernte
Landwirt, Wilhelm wurde als landwirtschaftlicher Gehilfe und
Später als Gespannführer geführt. Über Ruth gibt es eine
Eintragung, in der sie als Haustochter bezeichnet wird. Die
Familie Wippern zog am 21.02.1925 von Uelzen nach Osterode und
wohnte zunächst in der Seesener Str. 17, um dann am 06.06.1925 in
das Haus Jacobitorstr. 5 umzuziehen. Erst von der Jacobitorstr. 5
zogen sie dann 1936 in das Eichenthal. Die Kinder waren bis dahin
bedingt durch ihre Lehre öfters abgemeldet und meldeten sich
wieder an. Ruth Wippern verheiratete sich und zog von Freiheit
ganz weg. Der Sohn Wilhelm verstarb in jüngeren Jahren. Es ließ
sich nicht exakt klären, ob es sich um einen Unfall gehandelt hat.
Günther Wippern führte dann nach seiner Ausbildung als Landwirt
den landwirtschaftlichen Betrieb im Eichenthal.
Es gibt aber noch viele Anekdoten
von Günther Wippern, die wir im Lauf der Zeit festhalten wollen.
Anekdoten von Günther Wippern
Es muss so um
das Jahr 1938 gewesen sein. Auf jeden Fall war Schützenfest in
Freiheit. Sonntags morgens sollte der damalige Hauptmann Willi
Heise zu Hause in der Hauptstr. abgeholt werden. Wie das denn so
vorkommt, hatte Hauptmann Heise verschlafen. Kurz entschlossen
ging Günther Wippern auf den Hof, stellte sich dort auf einen
Tisch und fragte durchs geöffnete Fenster die Eheleute von Einem:
“Wohnt hier Hauptmann Heise?“ Als die Eheleute von Einem das
verneinten, stieg Günther Wippern von dem Tisch herab und ging
wieder. Das war der lange Wippern.
Aktuelles:
Am
04.09.2004 hatten die Osteroder Volksmusikanten und der Musikzug
der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit zu einem musikalischen Abend
in den Freiheiter Hof eingeladen. Viele Gäste waren gekommen, um
sich die mit einer ganzen Reihe von gelungenen Höhepunkten
versehenen Darbietungen anzusehen und anzuhören. Sylvia Steuerwald
mit ihrem Lied über Mutter Theresa, Tobias Alms, der mit seinen 10
Jahren eine echte Bereicherung der Volksmusikanten darstellt. Als
er dann zusammen mit seiner Mutter im Duett auftrat, waren die
Zuhörer im Saal ganz mitgerissen. Das war wirklich „Spitze“. Bei
den Darbietungen des Musikzuges unter der bewährten Stabführung
von Willi Hollung moderierte Günter Hüddersen mit seinen
verbindenden Ansagen gekonnt die einzelnen Musikstücke. Als dann
die Holzhacker auftraten, flogen die Späne bis zum Saaleingang.
Und nicht fehlen durfte natürlich der „Holzmichel“, der in einer
gekonnten Inszenierung durch Adolf Leopold dargestellt wurde. Als
dann gegen 22.00 Uhr die Vorstellung zu Ende ging, waren sich die
Besucher einig, dieser musikalische Abend war Spitze und könnte
eine Wiederholung finden.
Burgweg
Die Ausbauarbeiten des Burgweges
schreiten langsam voran. Erhebliche Probleme hatte die Firma, die
mit den Schachtarbeiten betraut ist. Die verschiedenen Leitungen
liegen so dicht beieinander, dass es fast nur möglich ist, mit der
Schaufel auszuschachten. Dadurch geht der Ausbau natürlich auch
etwas langsamer voran, sicherlich zum Ärgernis der Anwohner.
Unterer
Vogelherd
Die Löcher im hinteren Bereich des
Unteren Vogelherdes sind verfüllt worden. Ein
Oberflächenwassereinlauf wurde eingebaut. Die Gosse auf der
rechten Seite ist fertig gestellt worden. Das Oberflächenwasser
dürfte nun nicht mehr auf die Grundstücke laufen.
Der Untere Vogelherd mit der neu gesetzten Gosse
Veranstaltungen:
Hundesportverein,
02.10.2004 und 03.10.2004 Kreismeisterschaften.
Schützenbrüderschaft
ab 04.10 bis 18.10.2004 Vereinsmeisterschaften jeweils Mo. und Do.
ab 18.00 Uhr.
Förderverein des 1.FC
09.10.2004, Kommers und Festball mit Übergabe
Karl-Steuerwald-Pokal.
Schützenbrüderschaft
09.10.2004 ab 15.00 Uhr 9. Übungsschießen.
Heimatstube
19.10.2004 ab 19.30 Uhr geöffnet.
SoVD
20.10.2004 Fahrt Herbstlandschaft.
Schützenbrüderschaft,
23.10.2004, ab 15.00 Uhr 10. Übungsschießen.
Vogelliebhaber Farbenpracht,
29.10.2004, ab
19.00 Uhr Treffen der Mitglieder bei Steuerwald
Hundesportverein,
30.10.2004 ab 18.30 Uhr, Eisbeinessen.
Geburtstage u. Jubiläen
Herzlichen
Glückwunsch allen Geburtstagskindern und Jubilaren.
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