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Mekka |
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Mekka, auch Al-Makka, Stadt im Westen von Saudi-Arabien,
Hauptstadt der Provinz Al Hidjas nahe Jiddah. Sie liegt zwischen der Küstenebene und dem
Hochland in einem wüstenartigen Becken. Mekka ist die Geburtsstadt des Propheten
Mohammed, Begründer des Islam, und deshalb die heiligste Stadt des Islam. Jedes Jahr
pilgern Hunderttausende von Muslimen zu diesem Wallfahrtsort. Ihre günstige Lage am
Kreuzungspunkt einiger Karawanenstraßen machte die Stadt schon früh zu einem bedeutenden
Handelszentrum. Es heißt, dass die Kaaba, ein fensterloses, würfelförmiges Gebäude im
Hof der Hauptmoschee, vom hebräischen Patriarchen Abraham erbaut worden ist. Sie bildet
den Mittelpunkt der Stadt und wichtigstes Wallfahrtsziel. In der südöstlichen Ecke der
Kaaba befindet sich ein schwarzer Meteorit (Hadschar), von dem gesagt wird, dass der Engel
Gabriel ihn Abraham gegeben hat. Schon in vorislamischer Zeit war die Kaaba ein
Zentralheiligtum arabischer Stämme, deren Kult Mohammed übernahm. Die Stadt wurde
erstmals im 2. Jahrhundert
n. Chr. von dem
ägyptischen Geographen Ptolemäus unter dem Namen Makoraba erwähnt.
Seit der Zeit Mohammeds
wurde Mekka mehrmals belagert. Im 13. Jahrhundert nahmen die Ägypter die Stadt ein. Ab dem 16. Jahrhundert stand Mekka unter der Oberhoheit der Türkei. Von 1517
an regierten die Scherifen aus dem Geschlecht Hasans, einem Enkel Mohammeds. Der
Großscherif Husain I. ibn Ali, der später König
von Al Hidjas wurde, befreite sich 1916 von der türkischen Herrschaft. 1924 besetzte Abd
al-Asis Ibn Saud, der damalige Sultan von Najd, Mekka. Er machte die Stadt zum religiösen
Zentrum Saudi-Arabiens. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1,5 Millionen.
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