tu-aikido ::::::
news archiv |
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A1/A2 news archiv (ab dem
Wintersemester 2004/2005) |
A2/F News,
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Samstag, 18. Dezember 2004 |
9. Übungseinheit:
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Die Techniken von
Mittwoch, 15.12.: |
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Statt mit Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso), begann Horst mit einer Lockerungs- und Stabilitätsübung: |
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Vorübung |
Kokyu ho
(wörtlich: Atem Methode) |
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Position |
suwari waza
(beide Partner knien),
tachi waza (beide Partner stehen) |
Angriff |
Shomen uchi (Schlag mit der Handkante zur Stirn)
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Freies Spiel der
Kräfte
Ikkyo, Gegentechnik Ikkyo, Kokyu nage
etc. |
Es ging bei dieser Übung weniger um das Ausführen einer bestimmten
Technik, als vielmehr um die gemeinsame Bewegung mit dem Partner. Ziel
der Übung war es, ein besseres Gefühl, sowohl für die Position
Ukes, als auch für die eigene Position zu erreichen.
Spontan sollte gleichzeitig auf den kontinuierlichen, bzw. neuerlichen
Angriff Ukes reagiert werden. Bsw. nach der Durchführung der
Schneidebewegung in der Ikkyo-Verteidigung steht Uke gut, er steht
tief (NICHT verdreht mit dem Rücken zu Nage!!!) versucht sein
zeitweise durch die Technik eingebüsstes Gleichgewicht wieder
herzustellen. Erreicht Uke eine stabile Position und findet Nages
labilen Punkt in seiner Ausführung, kann er die Gegentechnik
einleiten. Nage nutzt diese erneute Angriffsenergie Ukes und wechselt
spontan die Richtung, bringt Uke nach einem Handwechsel mit z.B. Kokyu
nage zu Boden. WICHTIG ist es, hier weiter den Kontakt zu halten, Uke
den Eindruck zu vermitteln, dass, auch wenn die Technik beendet ist,
der Kontakt erhalten bleibt. Dies kann auch nur der Augenkontakt oder
die Ki-Richtung der Fall sein (Zanshin).
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z.B. Shomen uchi Ikkyo Übergang in Irimi nage. 2
MB Video zum
>>
Download
von Bu Jin Design. |
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Donnerstag, 09. Dezember 2004 |
8. Übungseinheit:
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Die Techniken von
Mittwoch, 08.12.: |
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Nach der Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso) folgte: |
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Vorübung |
Kokyu nage
(Atem-Kraft-Wurf-Abwandlung) zur Übung der Rückwärtsrolle mit vorwärts
Ausgang (Kreuzrolle) |
Position |
hanmi hantachi waza
(nage kniet, uke steht) gyaku hanmi
(spiegelgleich),
tachi waza (beide Partner stehen) |
Zur Erinnerung: |
tachi waza |
hanmi hantachi waza |
suwari waza |
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Angriff |
Katate dori (Griff zum Handgelenk), entsp. bei spiegelgleicher
Haltung der 2. Form
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- Aus dieser Form
des Angreifers (Uke) entwickelt
der Verteidiger (Nage) die darauf folgende Technik: |
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1. Technik
(aus Angriff gyaku hanmi Katate dori) |
Shiho nage (Vier-Richtungen-oder
Schwert-Wurf)
[Abb. hier allerdings aus Angriff Shomen uchi] |
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Vorübung zur zweiten
Technik |
Nach dem Eintritt mit
tenkan steht uke mit dem Rücken zu nage. Dieser "führt" ihn (leichter
Zug nach oben, über die Schultern, mit Spiel der Hände nach seitlich
unten). Ukes Angriff ist zu dieser Zeit NOCH NICHT BEENDET. Er
versucht aufzustehen, um nage herum zu laufen, in seinen Rücken zu
gelangen. Nage (tori) lässt ihn sich erheben, führt ihn aber zu seiner
Schulter. Naheres zur Ausführung unten unter >> 4. Übungseinheit
>> 1. Technik >> Irimi nage. |
2. Technik
(aus Angriff gyaku hanmi Katate dori) |
Irimi nage (Eingangs-Wurf) |
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Donnerstag, 02. Dezember 2004 |
7. Übungseinheit:
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Die Techniken von
Mittwoch, 01.12.: |
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Nach der Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso) folgte: |
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Vorübung |
Ikkyo Partnerübung |
Position |
ai hanmi
(spiegelverkehrt) |
Angriff |
Men uchi (Frontaler Schlag zum Kopf)
Ushiro ryote dori (Griff
beider Handgelenke hinter dem Körper)
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- Aus dieser Form
des Angreifers (Uke) entwickelt
der Verteidiger (Nage) die darauf folgende Technik: |
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1. Technik
(aus Angriff ai hanmi Men uchi) |
Ikkyo omote (1.
Haltetechnik)
[Abb. hier allerdings aus ai hanmi Katate dori] |
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Ausführung |
Durch frühes Eintreten
(irimi) in den Men uchi Angriff Ukes, dessen Angriffsenergie zu ihm
zurückführen und so sein Gleichgewicht stören. Den Schlag nicht
blocken, sondern durch Schneiden beider Hände zu seinem Zentrum seinen
Arm nach oben führen. Näheres zu dieser Technik in den
>> A2/F news >> unter 30. Nov
>> Ikkyo omote.
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Vorübung zur zweiten
Technik |
1. Phase des Ushiro ryote
dori Angriffs mit Men uchi Schlag zum Gesicht. Nage (tori) wehrt
Schlag ab und führt Ukes Arm runter zu seinem Zentrum, lädt ihn -
durch das Anbieten der zweiten Hand gleichzeitig ein, hinter Nage zu
laufen und die zweite Hand zu greifen. ACHTUNG: Fußposition! |
2. Technik
(aus Angriff ai hanmi Ushiro ryote dori) |
Kokyo nage (Atem-Kraft-Wurf) |
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Mittwoch,
24. November 2004 |
6. Übungseinheit: |
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Die Techniken des Tages: |
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Nach der Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso) folgte: |
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Position |
Gyaku hanmi
(spiegelgleich) |
Angriff |
Ryote dori (Griff
beider Handgelenke) |
- Aus dieser Form
des Angreifers (Uke) entwickelt
der Verteidiger (Nage) die darauf folgende Technik: |
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1. Technik |
Tenchi nage (Erde-Himmel-Wurf) |
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Ausführung |
Maßgeblich bei dieser
Technik sind: das Aufnehmen des Angriffs, der vordere Fuß macht einen
Schritt nach außen, während die Angriffsenergie Ukes angesaugt wird.
Nage senkt die Hand der Seite, die den Schritt nach außen gemacht hat,
als wollte er etwas vom Boden aufheben. Gleichzeitig hebt er die
andere Hand führt sie innen am Arm Ukes vorbei. Seine Richtung geht
dabei außen an Ukes Armkraft vorbei und geht in einem Bogen (wie eine
Welle) über Uke hinweg. Gleichzeitig mit der Bewegung des oberen Arms
macht Nage einen großen Schritt nach vorn, dabei sucht er Kontakt zu
Ukes Zentrum. Auf den intensiven Einsatz des Zentums bei der
Vorwärtsbewegung und das harmonische Timing der Bewegung ist besonders
zu achten.
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2. Technik |
Kokyo nage (Atem-Kraft-Wurf)
[hier allerdings aus
Ushiro Ryote dori (Griff beider Handgelenke von hinten {ushiro}] |
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Mittwoch,
10. November 2004 |
4. Übungseinheit: |
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Die Techniken des Tages: |
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Nach der Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso) folgte: |
Wiederholung und Übergang
in neue Technik |
Direkt im Anschluss an die
Erwärmungsgymnastik nutzten wir die letzte Übung, die Ausweichschritte
Tai-sabaki, um die erste Technik vorzubereiten. Aus der Grundstellung (Kamae) wird
nicht wie beim letzten Mal nach dem Handgelenk des Partners gegriffen,
sondern wir führten einen geraden Schlag von unten nach oben frontal
(men uchi) gegen das Gesicht unseres Partners. Der Schlag wird durch
eine spiegelverkehrte Bewegung des Verteidigers "pariert", ohne aber
den Schlag zu blocken. Die Arme beider Partner gleiten aneinander ab,
der Schlag wird durchgelassen, aber Nage ist durch seinen
Eingangsschritt (irimi) aus Ukes Schlagrichtung getreten. |
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Position |
ai hanmi (spiegelverkehrt) |
Angriff |
(Sho)Men uchi (frontaler
Schlag zum Gesicht) |
Dieser Angriff stellt die
Vorbereitung und somit einen Vorgriff auf eine später zu lernende
Angriffsform dar, dem so genannten Shomen uchi-Schlag, einem frontalen
Schlag zur Stirn des Verteidigers (Nage). Diese Angriffsform leitet
sich vom frontalen Schwertschlag der Samurai ab, der dem Kopf des
Gegners galt und ihn in zwei Hälften teilen sollte. Wir führen eine
abstrakt abgewandelte Form durch.
- Aus dieser Angriffsform
des Angreifers (Uke) entwickelt
der Verteidiger (Nage) die darauf folgende Technik: |
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1. Technik |
Irimi nage (Eingangs-Wurf) |
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Ausführung |
Diese Technik stellt eine
erste Ausnahme dar. Sie wird in der langen Version die wir heute
gelernt haben ura, also hinter dem Körper des Angreifers ausgeführt.
Der direkte Irimi-Eingang (vor dem Körper des Angreifer) entspricht
aber genau wie die lange Form dem positiven Prinzip des Eintretens,
sodass es üblich ist bei der Irimi nage-Technik nicht von omote und
ura zu sprechen.
Maßgeblich bei dieser
Technik sind: die gute und genaue Positionierung hinter dem Angreifer,
auf die körperliche Nähe (Brust des Verteidigers ist eng an
Rücken des Angreifers) ist besonders zu achten, das gleichmäßige
Herumführen des Angreifers um die eigene Achse bei guter Stabilität
und sicherem, tiefen Stand, und nicht zuletzt die Kontrolle des
Kopfes durch Heranführen zur werfenden Schulter. Abschließend sind
zu beachten, der hohe Arm, der sich gerade hebt und wie eine Welle
über den Kopf des Angreifers hinweg gleitet. Dabei folgt der vordere
Fuß durch einen leichten Gleitschritt der Bewegung. |
2. Technik |
Kote gaeshi (Handgelenks-Dreh-Wurf) |
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Ausführung |
Auch diese Technik kennt
die Unterscheidung von omote und ura nicht. Sie wird einfach sowohl
links- als auch rechtsherum durch den Ausweichschritt Tai-sabaki
eingeleitet. - Nach der Drehung durch Tai-sabaki und dem
Handwechsel, ruht der Daumen auf dem Handballen, während die
gegenüberliegenden Finger am Handansatz des Handgelenks positioniert
werden. Nachdem der Angreifer durch den Schwung der Tai-sabaki-Drehung
wieder vor dem Verteidiger steht und die richtige Distanz (ma-ai)
hergestellt ist, nutzt dieser die entstandene Beugung des Arms und rollt
die gefasste Hand unter Zuhilfenahme seiner zweiten Hand in Richtung
des Zentrums des Partners. Einmal am Boden wird der am Handgelenk
kontrollierte Arm über den Kopf des liegenden Angreifers geführt,
wobei Nage im Kreutzschritt am Kopf vorbei auf die andere Seite geht.
Darauf folgt die Fixierung Ukes am Boden. |
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Gleiche Technik, anderer
Angriff |
Wie aus der vergangenen
Stunde noch frisch im Gedächtnis, haben wir mehrmals mit dem Angriff
gyaku hanmi Katate dori (Griff zum Handgelenk bei spiegelgleicher
Stellung) gearbeitet. Das ist die so genannte zweite Form. - Heute
haben wir im Anschluss an den men uchi-Angriff die gerade beschriebenen Techniken mit
nun
diesem Angriff ausgeführt, allerdings aus der ersten Form, ai hanmi
katate dori (Griff zum Handgelenk bei spiegelverkehrter
Stellung) . Es änderten sich lediglich einige Handgriffe während
der Einleitung zur Technik. - So entkommt Nage dem Griff Ukes indem er
durch Herausdrehen des Handgelenks die Hand aus der Umklammerung
des Angreifers befreit, darauf folgt der Handwechsel mit direktem
Griff des Handgelenks. Sonst gestaltet sich die Technik wie besprochen
(oben unter Ausführung). |
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Sonntag, 8. November
2004 |
Entwarnung zum
Umbau von Saal 4001:
Horst
hat mit dem Zuständigen der ZEH gesprochen, und es hat sich
herausgestellt, dass es sich nur um geringe Umbauarbeiten der Schränke
handelt. Für uns heißt das, dass die Weinachtsfeiertage in Sachen
AIKIDO etwas länger ausfallen! Der Raum bleibt ab dem 20. Dezember bis
nach Neujahr geschlossen. |
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Einige Gedanken von
Horst zu den Übungseinheiten (1+2+3): |
Liebe Kursteilnehmer,
Wenn
ich vor dem Training meinen Schülern gegenübersitze, beschleicht
mich doch so hin und wieder die Unsicherheit, ob ich dieser so
großen Gruppe ein angemessenes Training bieten kann. Wenn 40
Aikidoka sich auf einer Matte wiederfinden, die eigentlich doppelt
so groß sein müsste, um ein optimales Training zu bieten, so bin ich
doch überrascht, wie gut doch alle mit diesem Minimum an Platz
haushalten. Es ist eine unglaubliche Leistung, sich nicht nur um
eine gute Ausführung des Angriffs und der Technik zu bemühen,
sondern gleichzeitig auch den Raum wahrnehmend auf seine "Nachbarn"
acht zu geben.
Als
ich mich vor Jahren auch als "Grünschnabel" im TU-Aikido wiederfand,
kam in mir auch sehr schnell die Frage auf, ob Aikido wirklich mein
Sport sei, ob ich diese Art der Bewegung erlernen könnte, "warum
sieht das bei mir noch nicht so rund aus? Bin ich zu grobmotorisch?
ich werde nie so schön rollen, geschweige denn, fallen können!"
Dazu
kann man nur eines sagen: Habt Geduld!
Gerade zu Beginn soll ich kontrolliert rollen, vorwärts,
rückwärts... Ausweichbewegungen wollen erlernt werden, ....
"was sind denn Tai sabaki, Tenkan, shihô nage.. ? Muss ich jetzt
etwa auch noch Japanisch lernen?"
Und
dann kommt jemand, greift mein Handgelenk und sagt auch noch, dies
sei ein Angriff. So So !?! Uns wenn ich dann "angreife", werden ganz
komische Sachen mit mir gemacht, jemand bricht mir fast das
Handgelenk...Aua.... und alles, was ich zu hören bekomme ist, "Sei
ganz entspannt, dann passiert nichts." Ich hätte ihn am liebsten
getreten.
Ich
muss also japanisch können, ganz neue Bewegungen lernen, mit
jemanden Händchen halten, ach ja, das heißt ja Angreifen, nebenbei
auf meine Atmung achten.... wie soll man da denn entspannt bleiben?
Bin total gestresst!
Und
über allem hängt ein Bild des großen Meisters, der lächelnd über uns
wacht.... oder lacht er vielleicht gerade über mich?
- Ich
bin sehr froh, daß ich dabei geblieben bin, Aikido ist in meinem
Leben mehr als nur eine Kampfkunst.
Schon
während des Trainings sehe ich die Fortschritte der Schüler und auch
ich kann sie nur um Geduld bitten, ich sehe, wie ihre Bewegungen
langsam runder werden, die Techniken fließender. Das gibt mir ein
gutes Gefühl und so freu ich mich jedes Mal auf dieses Training und
wünsche allen Kohai-Aikidoka weiterhin viel Spaß.
Liebe Grüße,
Euer
Horst Oldehus
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Die Techniken des Tages: |
Nach der Erwärmungsgymnastik (aiki
taiso) und den Rollübungen (Basis-ukemi): Vor- und Rückwärtsrolle (mae
und ushiro ukemi) folgte: |
Wiederholung |
Aus der Grundstellung (Kamae) wird
anfangs statisch nach dem Handgelenk des Partners gegriffen. Beide
Partner stehen sich aufrecht gegenüber. Die Stellung ist bequem, die
Knie sind leicht gebeugt. |
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Position |
gyaku hanmi (spiegelgleich). |
Angriff |
Katate dori (Griff zum Handgelenk) |
Dieser Angriff entspricht der
sogenannten 2. Form; im Gegensatz zu Ai hanmi katate dori, der
1.
Form.
- Aus dieser Angriffsform
des Angreifers (Uke) entwickelt
der Verteidiger (Nage) die darauf folgende Technik: |
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1. Technik |
Shiho nage (Vier-Richtungen-
oder Schwertwurf) |
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Ausführung |
Omote und ura (Eingang vor- und hinter
dem Körper des Angreifers)
Denkt immer daran: es sei denn, der Übungsleiter sagt etwas anderes,
werden im AIKIDO alle Techniken IMMER in Omote und Ura Form geübt,
wobei manche Techniken nur eine der beiden Formen aufweisen
(Ausnahmen). |
2. Technik |
Kokyu nage (Atem-Kraft-Wurf) |
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Ausführung |
Omote und ura (Eingang vor- und hinter
dem Körper des Angreifers) |
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Ähnlichkeiten der Angriffsformen |
Anschließend hat Horst die Ähnlichkeiten
der beiden Angriffsformen Katate dori (Griff zum Handgelenk) und
Shomen uchi (Frontaler Schlag auf den Kopf mit der Handkante)
thematisiert. Dabei wurde deutlich, dass bei diesen Angriffsformen
besonders auf den jeweiligen Eingang (hier: irimi) zu achten ist. Er
bestimmt Position und Distanz (Ma-ai) zum Partner, und erlaubt bei
guter Stellung die harmonische Ausführung der Technik. |
Über das Ausweichen |
Wie Horst so treffend sagte: während der
nächsten Monate wird uns kaum etwas so interessieren, wie die Formen
des Ausweichens. Hierführ stehen dem Aikidoka kontrolierte
Schrittfolgen und Bewegungen zur Verfügung (Sabaki).
Gehe ich meinem Partner aus dem Weg
und begebe mich neben ihn, so tue ich dies durch Tenkan (Rücken an
Rücken). Gehe ich meinem Partner aus dem Weg und begebe in seinen
Rücken, bzw. nehme seinen Platz ein, so tue ich das durch Tai-sabaki.
Dies setzt sich zusammen aus: einem Schritt nach vorn (irimi), der
Drehung der Hüfte und dem Zurückgleiten des vorderen Fußes (tenkan). |
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Mittwoch, 3. November
2004 |
Achtung Freunde, dies
geht uns alle an:
Unter Umständen finden im Laufe des Monats Dezember Umbauarbeiten im
Raum 4001 statt. Dazu die ZEH:
http://www.tu-berlin.de/sport/h4001.html Das würde bedeuten,
dass wir auf einen anderen Ort ausweichen müßten. Wir wissen
allerdings noch nichts Konkretes, werden aber die ZEH fragen! Sobald
es Neuigkeiten gibt, stehen sie hier auf diesen Seiten. |
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Donnerstag, 28. Oktober
2004 |
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Wir gratulieren, ihr habt den zweiten
Termin ohne Blessuren und mit Bravur überstanden ! |
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Es macht Spaß zu
sehen, wie schon seit dem ersten Termin Fortschritte zu erkennen sind,
Respekt! - ...Horst war auch schon beim ersten Mal ganz von den
Socken zu sehen, wie ihr auch höhere Rollhürden mit Bravur gemeistert
habt. Mit der Zeit geht das Rollen und Fallen dann immer besser, die
Angst vor dem Boden nimmt ab und man muß nicht immer über jede
Bewegung nachdenken.
Hier einige Kommentare zum
vergangenen Termin: |
Thema Kraft versus Ki |
Am Anfang ist es doch ein wenig schwer
zu verstehen, aber denkt daran: das Üben im AIKIDO hat nichts mit der
Anwendung von Körperkraft zu tun. Erinnert euch an Horst's unbeugsamen
Arm; der bezieht seine Kraft aus dem Geist und projiziert sie als
Verlängerung eures Arms durch die Finger. Die KI-Aikidoka sprechen von
einem regelrechten Kribbeln. |
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Thema uke & nage (Angreifer & Verteidiger) |
Auch wenn man eingangs gern glaubt, nur
durch das ständige Wiederholen der Verteidigung (also dem Ausführen
der Technik) könne man die Bewegung richtig lernen, sollte man die
Rolle eines guten Angriffs nicht unterschätzen. - Viele Shihan
(Großmeister) sagen immer wieder, dass die besten Angreifer auch immer
die besten Techniker (Verteidiger) sind. Das liegt daran, dass sie
sich sehr genau in den nage (die Technik Ausführenden) hinein
versetzen. Nehmt euch mal die Zeit und fühlt in die
Verteidigungstechnik eures nage hinein, erkennt seine Stärken und
Schwächen. Seine Fehler lehren euch es selbst besser zu machen. Wenn
ihr also beim Üben mal mit dem Ausführen der Technik nicht dran kommt,
dann seid nicht entäuscht oder böse, sondern konzentriert euch auf die
Möglichkeit aus eurem Angriff und den Fehlern eures Partners zu lernen. |
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Thema Rollen |
Drei Dinge: Erstens, vergeßt beim Rollen
nie das Atmen! Solltet ihr es mal beim mehrfachen hintereinander
Rollen vergessen, werdet ihr es wegen des Schwindelgefühls schon
merken. Atmen ist Rhytmus und der macht das Rollen weich und rund.
Zweitens, denkt immer an die
Grundspannung in den Armen (Horst spricht immer von einem großen Ball
den man umarmt und vor sich her trägt (wieder der unbeugsame Arm).
Grundspannung heißt nicht Verspannung, die macht die Bewegungen wieder
eckig und unrund.
Drittens, lieber zu langsam als zu
schnell! - Eigentlich kann man eine Rolle vorwärts oder rückwärts (mae
und ushiro ukemi) gar nicht zu langsam machen. Das langsame Rollen
erlaubt eine gute Kontrolle über alle Phasen der Bewegung, und das
sind einige! |
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Wer ist der alte Mann an
der Wand? |
"Kaum etwas erklärt
sich von allein", mußten wir denken und
herzlich lachen, als Seva,
einer unserer fortgeschrittenen Kommilitonen (Sempai Aikidoka) uns erzählte, dass einige
von euch an ihn herangetreten waren um zu fragen, wer denn der
alte Mann an der Wand sei, der zu Beginn eines jeden Trainings
aufgehängt würde! Und wieder eine berechtigte Frage, denn was soll
denn das: wir sind doch keine Sekte oder ein Rentnerverein, der das
Foto seines Ehrenvorsitzenden von vor vierhundert Jahren bewundert! -
Mittlerweile haben aber viele von euch bestimmt schon einiges über die
Entstehung und die Traditionen des AIKIDO gelesen. Wer nicht, dem
empfehlen wir, uns hier hin zu folgen
>>.
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Denkt an die Gesundheit
eurer Füße und die Sauberkeit der Matten; bringt euch deshalb bitte Latschen
mit !!! |
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Donnerstag, 21. Oktober
2004 |
Willkommen zum TU-AIKIDO-Anfängerkurs
(A1/A2) im WS 04/05 |
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Nach
der ersten Übungsstunde des A1/A2 Kurses am vergangenen Mittwoch - zu der
wir alle neu hinzu gestoßenen Kohai-aikidoka (junge Schüler oder auch
Grünschnäbel) auf das herzlichste begrüßen, wurden diverse Fragen zu
Kleidung, Dojo-Etikette, japanischer Aikidoterminologie,
Videomaterial, Internetlinks etc. gestellt. Einigen von euch
konnten wir direkt antworten; für alle anderen die sich diese
Fragen ebenfalls stellen, hier nun einige einführende Links: |
EINFÜHRUNG Aikido Dojo Shoshin, Nürnberg |
Hier bekommt ihr in einer kurzen und
knackigen Einführung einen Eindruck von den Hintergründen der
Entstehung des AIKIDO. |
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DOJOETIKETTE (Reishiki)
+ die wichtigsten japanischen Worte |
Auch wenn wir das an der Uni nicht ganz
so streng handhaben: es gibt doch einige Verhaltensregeln die einfach
dazu gehören. Spätestens wenn ihr irgendwann mal auf andere Aikidoka
trefft, oder selbst in ein traditionelles Dojo üben geht, dann solltet
ihr wissen, wie ihr euch zu verhalten habt. |
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KLEIDUNG
ASIASPORT
Gneisenaustr. 8
10961 Berlin-Kreuzberg
Nähe U-Bahn Mehringdamm |
Macht euch am Anfang keine zu großen
Sorgen um die Kleidung! Ein stabiler Trainingsanzug ist vollkommen
ausreichend. Solltet ihr euch tatsächlich nach einigen Wochen oder
Monaten entscheiden dabei zu bleiben, dann bekommt ihr bei
ASIA SPORT
genau die richtige Ausrüstung. |
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VIDEOS |
Es gibt im Netz unzählige Quellen mit
mehr oder weniger langen Videoclips über AIKIDO. Je nachdem, welcher
Stilrichtung die Quelle angehört, werden die jeweiligen Videos euch
von Nutzen sein oder nicht. Als Richtlinie gilt: Grundlage für eure
Übungen dieses ersten Semesters sind die Übungesformen des AIKIKAI
(Homu Dojo, Tokyo) und somit auch die Videos aller nationalen und
internationalen Verbände, die ihm angehören.
Die Suchmaschine
www. .com
verfügt über eine Videosuche. Wenn ihr das Suchwort AIKIDO eingebt,
erhaltet ihr ca. 630 Ergebnisse. Um diese Videos sehen zu können,
benötigt ihr:
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