Wozu diese "Wachtturm"-kritische Web-Site?

 

Als Einstieg ein kleines Quiz zur Blutdoktrin

Welche der folgenden Aussagen sind Deiner Meinung nach zutreffend?
richtig? Behauptung falsch?
1. Bei 97 - 98% aller Blutbestandteile haben die meisten Zeugen Jehovas kein Problem, eine Verabreichung zu akzeptieren ???
2. Eine Transfusion von verarbeitetem Rinderblut ist Zeugen Jehovas seit Neuerem erlaubt ???
3. Die Wachtturm-Gesellschaft betrachtet Kinder, die aufgrund einer verweigerten Bluttransfusion ihr Leben verloren, als neuzeitliche Märtyrer (="Blutzeugen!") ???

So unglaublich es auch klingen mag:
Nicht nur die dritte Behauptung ist richtig, alle drei Behauptungen treffen zu!

zur Behauptung 1:
Die Wachtturm-Gesellschaft erlaubt inzwischen eine Transfusion fast aller Blutbestandteile
zur Behauptung 2:
Die Wachtturm-Gesellschaft erlaubt seit Neuestem auch eine Transfusion von aufgearbeitetem Rinderblut
Blutbestandteile Hemopur
Es gab eine Zeit, als Zeugen Jehovas (ZJ) die Verwendung aller hier gezeigten Blutbestandteile verboten hatten. Der Wachtturm erlaubte allmählich fast alle verwendeten Bestandteile, angefangen mit Globulin, dann die Gerinnungsfaktoren, Plasmaproteine und im Juni 2000 schließlich (indirekt) Hämoglobin. Die Wachturm-Gesellschaft besteht immer noch daraus, dass sich Jehovas Zeugen "des Blutes enthalten". Da die erlaubten Blutbestandteile nahezu 100% ausmachen, fragen sich viele, "was ist eigentlich noch verboten?" Die erlaubten Blutbestandteile werden aus gelagerten Blutspenden hergestellt. ZJs profitieren von den Blutspenden Anderer, ihnen selbst ist jedoch eine Blutspende nicht erlaubt. Ist das ein ethisch verantwortliches Handeln und mit allgemein anerkannten christlichen Grundätzen zu vereinbaren? Im September 2000 wurde durch einen Zeitungsbericht klar, dass die Wachtturm-Gesellschaft (WTG) erstaunlicherweise die Verwendung (Transfusion) eines neuen vielversprechenden, hämoglobinhaltigen Sauerstoffträgers, der aus Rinderblut hergestellt wird, billigt. Und dies obwohl die WTG unermüdlich betont, dass die Bibel angeblich eine Verwendung und Lagerung von Blut verbietet. Allerdings ist es Zeugen Jehovas immer noch verboten, Eigenblut zur Verwendung bei späteren Operationen zu spenden oder bestimmte volumenmäßig untergeordnete Blutprodukte, wie z. B. Blutplättchen, die häufig während einer Chemotherapie erforderlich werden, zu verwenden.

 

zur Behauptung 3:
Siehe Erwachet!-Ausgabe vom 22. Mai 1994 (Bild unten)
Titel g 22.5.1994 Nebenstehend ist das Titelbild der Erwachet!-Ausgabe vom 22. Mai 1994 mit dem Titel „Jugendliche, die Gott den Vorrang geben“ abgebildet, auf dem Fotos von 26 Kinder zu sehen sind. Auf der zweiten Seite wird zusammenfassend gesagt:

„In alter Zeit waren Tausende von Jugendlichen bereit zu sterben, weil sie Gott den Vorrang gegeben haben. Heute ist es nicht anders, nur spielt sich das Drama in Krankenhäusern und Gerichtssälen ab - es geht um Bluttransfusionen.“
Präsident Naranjo
Präsident Vladimiro Naranjo (Abb. rechts):
"Dies ist eine Form von Mord, vorsätzlichem Mord ... Religiöse Freiheit ist nicht absolut, es gibt Grenzen; eine Religion, die das versucht Menschenleben kann nicht gesetzlich erlaubt werden." - der Verfassungsgerichtshof Kolumbiens
[Artikel in Vorbereitung]


Interne Oppostion gegen die Blutdoktrin


Einige Zeugen Jehovas stehen auf dem Standpunkt, dass Bluttransfusionen Transplantationen eines flüssigen Gewebes oder Organes sind. Demnach haben sie nichts mit "Essen" zu tun und fallen damit nicht unter die biblische Ermahnung "sich vo[m Essen von] Blut zu enthalten". Die Wachtturm-Gesellschaft versucht, diesen Mitgliedern, von denen viele als Zeugen Jehovas aufgewachsen sind, durch Kontrollen und Sanktionen - nämlich den erzwungenen Abbruch aller Kontakte zu Familienmitgliedern und bisherigen Freunden - eine freie Wahl ihrer medizinischen Behandlung zu verwehren. Sie haben aufgrund ihrer Gewissensentscheidung durch ihre eigene religiöse Mutterorganisation, die sich selbst als mustergültige Verteidigerin der Menschenrechte versteht, Verfolgung zu erdulden.
 

Nimm Dir bitte einige Minuten Zeit für die folgenden Informationen, wäge sie gebetsvoll ab, und berücksichtige bei Deiner Meinungsbildung auch Sprüche 18:13:

Wenn irgendeiner auf eine Sache eine
Erwiderung gibt, ehe er
sie angehört hat, so ist es ihm
Torheit und Demütigung


Unsere Hoffnung:

Dass es dem Gewissen jedes einzelnen Zeugen Jehovas überlassen bleibt, ob er/sie verschiedene Blutbestandteile oder auf Blut gestützte Behandlungsformen annehmen oder ablehnen will, und dies, ohne befürchten zu müssen, ausgeschlossen oder gemieden zu werden.
Dass die Wachtturm-Gesellschaft es respektiert, wenn einige Zeugen Jehovas nach sorgfältigem Studium der Bibel und der medizinischen Tatsachen zu dem Ergebnis kommen, es sei keine Verletzung der Gesetze Gottes, Blut oder Blutprodukte zu sich zu nehmen, da sie dem Körper nicht als Nährstoffquelle dienen.

Unsere Ermunterung:

Nutze die Informationen auf dieser Web-Site, um Dich in dieser Angelegenheit sachkundig zu machen und um dementsprechend eine informierte und gewissenhafte Entscheidung in der Frage der Verwendung von Blut und Blutprodukten treffen zu können.
Überdies ermuntern wir Jehovas Zeugen, sich unter der fachmännischen Anleitung qualifizierter Ärzte nach alternativen, blutfreien Behandlungsmethoden umzusehen. Der qualifizierte ärztliche Rat versetzt uns am ehesten in die Lage, die Risiken aber auch den möglichen Nutzen sowohl der Annahme als auch der Ablehnung aller Blutprodukte abzuschätzen, unabhängig davon, ob sie gegenwärtig von der Gesellschaft gebilligt werden oder nicht.


Unsere Umfrageaktion

Wie denkst du nach der Lektüre unserer Web-Site über die Blutfrage bei uns Zeugen Jehovas, hältst du eine Reform für denkbar, vermittelt die Organisation uns das richtige biblische Verständnis? Wenn du dazu kurz Stellung nehmen willst, kannst du uns deine Ansicht über unser (anonym gehaltenes) Pfeil Feedbackformular zukommen lassen. Dort findest du auch ausführlichere Angaben über Ziel und Zweck unserer Fragebogenaktion.

 



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  Download der kompletten Web-Site zur Blutfrage
(ca. 1.3 MB, etwa 10 min mit einem 55K-Modem):

Zip-Archiv zum Download; ca. 1.1 MB
blutfrage.zip

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Anregungen, Meinungen, Kritik bitte an:
whatistruth@hotmail.com


letzte Aktualisierung: 4. 12. 2004
Web-Adresse: http://www.oocities.org/athens/ithaca/6236/index.htm

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