Beschreibung Spurensuche Spurensuche in Äthiopien Spurensuche in der Antike
Die Bundeslade, eines der heiligsten Reliquien der Christen und Juden.
Um den Schrein, in dem die zehn Gebote, die Moses von Gott erhielt, aufbewahrt wurden, ranken sich viele Legenden.
Es wird berichtet, das sie vor der Zerstörung von Jerusalem, an einen sicheren Ort gebracht wurde.
In den letzten Jahrhunderten, wurde sie an vielen Orten vermutet und auch gesucht. Doch bis auf den heutigen Tag, ohne Erfolg.
Liegt sie vielleicht noch immer im Tempelberg verborgen ?
Oder befindet sie sich an einem anderen Ort ? Wurde sie vielleicht bereits in früheren Zeiten, von anderen gefunden und abermals versteckt ?
Wir werden versuchen, dem Geheimnis etwas näher zu kommen.
In der Bibel, im Buch Exodus wird über den Bau der Bundeslade berichtet.
Gott gab den Israeliten genaue Anweisungen zum Bau der Lade und hielt sie an, sich genau daran zu halten.
Sie sollte aus Akazienholz, ein sehr stabiles, haltbares Holz, gefertigt werden.
Nach unserem heutigen Metrischen System, sollte sie 130 cm lang und 83 cm hoch sein.
Außen wie Innen sollte sie mit Gold überzogen werden und sie sollte auf vier Füßen ruhen.
An den Seiten wurden dann ebenfalls vier, aus Gold gegossene Ringe, angebracht. Zwei goldene Tragestangen wurden durch geschoben, die nach den Anweisungen, niemals entfernt werden durften.
Bedeckt war die Lade, mit einem massiven Deckel, der ebenfalls aus Gold gefertigt war und den zwei goldene Statuen, mit ausgebreiteten Flügeln zierten. Die sogenannten Cheruben.
Nach der Fertigstellung, sollte die Lade nicht mehr berührt werden !
Für den Transport der Bundeslade, wurde ein eigener Wagen hergestellt.
Gelenkt wurde dieser Wagen von Usa und Achjo. Doch trotz des Verbotes, berührte Usa das Heiligtum und soll, laut der Überlieferung, auf der Stelle gestorben sein.
Zum Schutze, hüllten die Hüter der Lade, Aaron und seine Söhne, die Bundeslade in eine Art Haut, die ebenfalls eigens für das Relikt hergestellt wurde.
Die Beschaffenheit, dieser speziellen Haut, ist in den Überlieferungen leider verloren gegangen.
Wer immer die Lade getragen hat, durfte dies nur an den dafür vorgesehenen Tragestangen.
Wann immer die Bundeslade transportiert wurde, hüllten die Israeliten sie ein, damit sie vor den Blicken und Berührungen geschützt war.
Es scheint so, das es sich bei der Bundeslade um ein sehr gefährliches Heiligtum gehandelt hat !
Die Spur der Bundeslade verliert sich, nach der Eroberung Jerusalems, durch
Nebukadnezar II. um 587 v.Chr..
Seitdem ist ihr Aufenthaltsort ungewiss.
Viele Abenteurer und auch angesehene Wissenschaftler haben sich auf die Suche begeben, um eines der wichtigsten Artefakte überhaupt, wieder zu finden.
Beschäftigen wir uns zuerst einmal, mit der Annahme, sie sei noch immer im Tempelberg von Jerusalem versteckt.
Die orthodoxen Juden, sind noch heute absolut sicher, daß sich die Bundeslade ganau an diesem, Ort befindet.
Angeblich soll König Salomon, die Zerstörung des Tempels vorausgesehen haben.
Aus diesem Grund, hat er unterirdisch, sehr tiefe Gänge in den Felsen treiben lassen.
So wollte er der Bundeslade, ein sicheres Versteck schaffen, um sie vor der Entweihung der Feinde, zu schützen.
Wie man auch im Talmud nachlesen kann, soll auch König Josia, die Zerstörung des Tempels vorhergesehen haben.
Schon die Kreuzfahrer, vermuteten die Bundeslade im Tempelberg.
Es gibt eine Legende, die Berichtet, das König Josia die Bundeslade und alles, was mit ihr zu tun hatte, verbarg.
Unter dem Pflaster, eines bestimmten Gebäudes des tempelbezirks, soll sie vergraben sein.
Aber da die Juden, Israel nach der Eroberung durch die Babylonier, verließen, geriet dieses Versteck in Vergessenheit.
Ein weiterer Bericht, des Kreuzfahrers Albert von Aachen berichtet ebenfalls über ein Versteck im Felsendom.
Mitten in der neu errichteten Kirche ( Felsendom ), soll ein Felsblock stehen.
Auf einer Seite dieses Felsens sollen angeblich Stufen in eine Höhle hinabgehen.
Auf der anderen Seite, soll sich ein kleines Türchen befinden.
Diese soll jedoch immer versiegelt gewesen sein und wurde niemals geöffnet.
Dort, so wurde dem Kreuzfahrer berichtet, sollen sich die aller heiligsten Dinge befinden und vor den Augen der Feinde verborgen sein.
Noch viele andere Legenden, berichten von der Möglichkeit, das sich die Bundeslade noch heute unter dem Tempelberg in Jerusalem befindet.
Viele Archäologen würden den Tempelberg gerne systematisch erforschen.
Das Innere soll mit unterirdischen Gängen und geheimen Kammern durchzogen sein.
Doch die Oberhäupter des Judaismus, sowie auch die Moslems, sind strickt gegen eine archäologische Untersuchung, da es sich für beide Religionen, beim Tempelberg, um ein Heiligtum handelt.
Der armenische Pater Timotheus hatte die angebliche Bundeslade in Axum in Äthiopien zu sehen bekommen und beschrieb daraufhin, was er dort wirklich vorfand.
Pater Timotheus beschrieb die angebliche Bundeslade als eine Truhe, die wirkte als sei sie in Indien hergestellt worden.
Über die Ausmaße der Truhe machte er leider keine Angaben.
Als man die vermeintliche Bundeslade vor seinen Augen öffnete, konnte der Pater darin die Tafeln mit den 10 Geboten sehen, welche sorgfältig in der truhe lagen.
Die Tafeln sollen ca. 24cm lang und 22cm breit gewesen sein und aus rötlichem Marmor bestanden haben, so wie er häufig in Ägypten vorkommt.
Die Stärke der Gebotstafeln, soll ca. 3cm betragen haben. Am Rand der Tafel sollen Blumen eingraviert gewesen sein, während in der Mitte der Tafel eine eingravierte dünne Kette, die Gebote umfasste. Jeweils fünf Gebote auf jeder Tafel.
Auf dem unteren Teil der Gebotstafeln sollen sich drei Buchstaben befunden haben, die dem Pater nicht übersetzt werden konnten.
Pater Timotheus, der die Lade zwischen 1855 - 1868 gesehen hatte, bezweifelte jedoch die Echtheit dieser Bundeslade, da er den Stein, auf dem die Gebote eingraviert waren für nicht besonders alt hielt.
Er nahm an, sie stammten höchstens aus dem 13. oder 14. Jahrhundert.
Doch es gibt noch weitere Hinweise, daß die Bundeslade vor dem Angriff auf Jerusalem nach Äthiopien gebracht wurde.
Also folgen wir ihren Spuren weiter.
Im äthiopischen Nationalepos "Kebra Nagast - Die Herrlichkeit der Könige", kann man den Spuren der Bundeslade bis ins äthiopische Hochland folgen.
Laut dieser Erzählung hatte der gemeinsamme Sohn Von König Salomon und der Königin von Saba die Bundeslade entwendet und nach Äthiopien gebracht.
Der Name dieses Sohnes der beiden bekannten Herrscher war Menelik.
Laut der Legende kam dieser Menelik vom Roten Meer über die Straße Äzyaba nach Wäqerom und ging dann über Mäsäs und Bur weiter nach Aksum (Axum).
Dort wurde die Bundeslade dann in der Festung Däbra Makäda aufgestellt.
Eine andere Sage berichtet, daß die Bundeslade 40 Jahre auf einem Feld, vor der Stadt Aksum stand, bevor Gott dann den Befehl gab, ein goldenes Heiligtum darum zu bauen.
Diese Heiligtum soll die Kirche Maria Zion sein.
Und eine weitere Legende erzählt davon, daß die heilige Bundeslade zuerst nach Tana Cherkos, eine Insel im Tanasee, der Quelle des blauen Nils, gebracht wurde, wo sie angeblich dann 600 Jahre lang stehen blieb. Erst dann soll die Bundeslade ca. 300 n.Chr. von der Insel aus, nach Aksum gebarcht worden sein.
Später, als das axumitische Reich aufblühte, soll unter König Ezana (325 bis 355 n.Chr.) eine Kathedrale für die Bundeslade gebaut worden sein.
Diese soll ungefähr im Jahre 340 n.Chr. gewesen sein.
Somit war diese Kirche die erste, südlich der Sahara und sie trug den Namen Sion, der auch gleichzeitig der Name des Landes war.
Noch heute kann man die eingewachsenen Grundmauern der Kathedrale in Aksum sehen.
Die Kathedarle wurde zerstört, als die jüdische Königin Judith an die Macht gelangte.
Sie ließ sämtliche christlichen Heiligtümer zerstören.
Und zu den Opfern dieser 2Säuberungsaktion" gehörte auch die Kathedrale von Aksum.
Doch was wurde danach aus der Bundeslade ?
Ist sie vielleicht bis auf den heutigen Tag noch unter den Ruinen der Kathedrale, wurde sie weggeschafft, oder ging sie dabei vielleicht vollständig verloren ?
Aber möglicherweise befindet sie sich auch an einem anderen Ort.
Spuren und Hinweise gibt es einige.
Es gibt auch eine Legende, in der darüber berichtet wird, daß die Bundeslade, die Zerstörung des ersten Tempels durch die Babylonier unbeschadet an ihrem ursprünglichen Standort, überstanden hat.
Danach soll die Bundeslade mit ins Exil genommen worden sein.
Doch Aufzeichnungen gibt es auch darüber keine.
Weiterhin heißt es, daß die Reliquie den Juden, vom Perserkönig Kyros, zurück gegeben wurde.
Auch der zweite Tempel soll zu dieser Zeit gebaut worden sein, in dem die Bundeslade dann ihr neues Zuhause fand.
In diesem Versteck soll sie bis in die Zeit der Römer geblieben sein.
Als der Tempel dann von Kaiser Titus geplündert wurde, sollen alle Schätze nach Rom gebracht worden sein. Doch ob die Bundeslade auch dabei war, ist nicht bekannt.
In der Kupferrolle, einer der Schriftrollen aus Qumran, am Toten Meer, steht auch beschrieben, das einige Schätze vor den Römern in Sicherheit gebracht wurden und das man sie an sicheren Orten versteckt hat.
Sogar die genaue Beschreibung dieser Orte wurde dort vermerkt, aber bis heute ist es trotzallem noch nicht gelungen, diese Verstecke auswendig zu machen, da die gesamtenb Bauwerke zerstört wurden und nur noch Ruinen ürbrig blieben.
Über den angeblichen Aufenthalt der Bundeslade in Rom, gibt es keine wirklichen Hinweise. Jedoch wird in jüdischen Sagen davon berichtet, das die heilige Reliquie beim Ansturm der Vandalen auf Rom, nach Karthago gebracht wurde.
Kaum hundert Jahre später sollen die gestohlenen heiligen Gerätschaften abermals in fremde Hände geraten sein.
Diesmal hatte Belisar die Kathager geschlagen und natürlich nahm auch er seine Beute mit in sein Land.
Doch auf Bitten eines Rabbiners sollen die heiligen Reliquien und natürlich auch die Bundeslade wieder zurück ins Heilige Land gekommen sein.
Demnach müsste sie sich also noch immer im Heiligen Land befinden, doch die Frage ist dann noch immer, wo sie sich befindet.
EIne sehr beliebte Theorie ist, das der Orden der Templer die Bundeslade gefunden hatte, als sie den Schutz Jerusalems übernahmen.
Es wurde vermutet, das die Templer die Bundeslade entweder in Jerusalem, am
Doch wo ist sie danach hin gekommen ?
Haben die Tempelritter sie in eine ihrer Festungen gebracht ?
Und was wurde dann bei der Verfolgung der Templer aus der Bundeslade ?
Befindet sie sich an einem neuen Versteck ? Oder hat sie ihr ursprüngliches Versteck nie verlassen ?
Oder hat man sie vielleicht längst gefunden und verschweigt diese Entdeckung ?
Viele Fragen, auf deren Antwort wir sicher noch eine lange Zeit warten müssen.
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