Tipps

 

Ubud 

Unterkunft

Es gibt in Ubud viele Unterkünfte in allen Preisklassen, da findet bestimmt jeder was sein Herz begehrt. Vor allem gibt es auch viele ansprechende Homestays, das sind in den meisten Fällen kleine Häuser mit mehreren Zimmern auf einem Bauerngehöft, meist mit eigenem Bad und einer kleinen Terrasse mit Sitzplatz mit Blick in den meist schön angelegten tropischen Garten.

Man wohnt mit Familienanschluß, bekommt also eine Menge vom balinesischen Leben mit. Frühstück ist im Preis inbegriffen und oft auch Tee für den ganzen Tag, der in einer Thermoskanne auf dem Terrassentisch steht.

In Ubud haben wir bei jedem Aufenthalt in einem anderen Homestay in einem anderen Stadtteil gewohnt und haben bei der Suche danach auch noch einige weitere besichtigt. Das Angebot ist groß, im September ist ja auch keine Hauptreisezeit gewesen und die Chance das zu finden was einem zusagt, ist auf jedenfall gegeben.

Die Preisspanne für ein Homestay-Zimmer mit Doppelbett, Bad mit Dusche und kaltem Wasser, mit Fan aber ohne Klimaanlage, lag zwischen 40.000 bis 70.000 Rupien, also etwas über EUR 4,- bis 7,-.

Man sollte sich ruhig einige angucken, denn der Unterschied im Preis ist nicht proportional zum angebotenen Komfort. Oft sind es ja auch ganz persönliche Kriterien, die eine Unterkunft für ansprechend erscheinen lassen.

Die Unterkünfte im Zentrum in den kleinen Seitenstraßen sind auch meistens ruhig gelegen und auch nicht teurer, als die etwas abseits gelegenen.

Achten sollte man auf Sauberkeit, auch ob die Bettwäsche aussieht, als wäre sie gewechselt und gewaschen worden. Auch darauf, ob das Bad vollständig ist, ein Waschbecken ist nicht unbedingt obligatorisch, das haben wir mehrfach erlebt.

Wir haben in folgenden Homestays gewohnt:

Purnama Homestay Jl. Hanoman, (Tel:0361/ 978 371) 60.000 Rp

Im Ortsteil Padang Tegal, ziemlich südlich nahe des Abzweigs zum Monkey Forest. Am Dorf-Bale von Padang Tegal geht es westlich in einen schmalen Gang.

Im Purnama gibt es nur 3 Zimmer, in einem kleinen Haus, der Besitzer ist sehr nett und besorgt z.B. auch Mietfahrräder oder vermittelt Touren. Die Zimmer waren sehr ansprechend, mit Betten und Möbeln aus Bambus, das Bad mit warmer Dusche, angeblich, bei uns war sie eher immer kalt.

Unschlagbar ist allerdings das Frühstück, großer Obstsalat, Toast mit Butter und Marmelade und immer abwechselnd ein dicker Banana-Pancake, Omlett oder überbackener Banana-Toast. Fast schon mehr als man essen kann morgens.

Der Nachteil ist halt, das es ziemlich weit vom Ortszentrum entfernt ist, man muß bestimmt 10 Minuten zur Hauptstrasse laufen.

In der Gegend gibt es noch viele ähnliche Homestays mit vergleichbarem oder besserem Angebot.

Runan Rodan Homestay Jl. Kajeng 70.000 Rp

Die Jl Kajeng geht westlich des Ubud Palace von der Hauptstraße nach Norden ab, die Straße ist sehr ursprünglich, man hat den Eindruck, das man auf dem Dorf ist. Trotzdem gibt es hier viele Homestays, allerdings unserer Meinung nach etwas zu teuer. Das Runan Rodan hat auch ein angeschlossenes kleines Restaurant, sahr sehr nett aus, wir haben es leider nicht ausprobiert.

Suarsena Bungalows 50.000 Rp.

An der ersten westlichen Nebenstraße der Monkey Forest Road, wenn man von der Hauptstrasse kommt. Hat auch sehr nette Zimmer in kleinen Häuschen auf dem verwinkelten Gehöft, manche sind wohl neu gebaut, gibt es auch mit warmer Dusche. Frühstück kann man auswählen, ob man zum Obstsalat lieber Toast, Omlette oder Pancake haben möchte.

Budi House Gg. Maruti 50.000 Rp

Der Gg. Maruti geht von der Jl. Dewi Sita, der nördlichen Querverbindung zwischen Monkey Forest Road und Jl Hanoman ab. Im Budi House gibt es richtige kleine Bambus-Bungalows mit sichgeschützter Terrasse.

Das Gehöft ist sehr ruhig auf einem Hügel gelegen, man hat eine gute Sicht auf die Umgebung. Die Zimmer sind vielleicht etwas klein, aber die Wände sind mit Bambusmatten verkleidet, dadurch macht das ganze einen sehr gemütlichen Eindruck.

Der Besitzer organisiert und besorgt alles was man braucht, Tickets für den Shuttle-Bus, Karten für Tanzveranstaltungen, Touren zu den Preisen für die man sie auch in den Travel-Agencies buchen kann.

 Tanzveranstaltungen

In Ubud gibt es jeden Abend mehrere Tanzveranstaltungen. Die Karten dazu werden vor dem jeweiligen Veranstaltungsort auf der Straße verkauft. Nachmittags und abends muß man nur durch den Ort laufen und man wird dauernd angesprochen, ob man Karten kaufen will. Der Preis für eine Aufführung lag im September 2002 bei 50.000 Rp ( ca. EUR 5,-).

Die meisten Veranstaltungen fangen zwischen 7 und 8 Uhr abends an und dauern zwischen 1 und 2 Stunden. Man sollte möglichst mehr als eine halbe Stunde vor Beginn da sein, um einen guten Platz zu kriegen.

Im Tourist Office Yayasan Bina Wisata bekommt man eine Übersicht welche Tanzaufführungen an welchem Tag und Ort stattfinden.

Lohnend sind nach unserer Meinung die Veranstaltungen im Puri Agung Ubud an der Hauptstrasse, sie schienen auf recht hohem Niveau zu sein. Zu den Tanzveranstaltungen nach Ubud werden Touristen aus allen Touristenzentren an der Küste herangekarrt, sie sind jeden Abend zeimlich voll.

Fotografieren ohne starken Blitz ist allerdings schwierig, denn Abends ist es ja dunkel und die Aufführungen sind nicht sehr stark ausgeleuchtet. Vor allem beim Kecak-Dance steht nur ein großer Kerzenleuchter mit auf der Bühne, der erzeugt natürlich eine besonders mystische Stimmung, aber zum Fotografieren ist das allerdings ganz schlecht.

Am besten ist es natürlich, wenn man Tänze während eines Tempelfestes sehen kann, wie wir das Glück hatten. Dort sieht man sie in ihrem eigentlichen Rahmen, nicht extra für Touristen veranstaltet und es kostet auch keinen Eintritt.

Mt. Batur - Kedisan

Unterkunft:

Pondok Wisata Putra Mulya 50.000Rp

Recht einfache Unterkünfte, dunkle Zimmer, Frühstück besteht nur aus einem Obstsalat. Im Ort gibt es ein paar einfache Lokale, wir waren in einem Warung am Dorfplatz, das Essen wurde frisch gekocht, es war einfach, aber sehr lecker und billig.

Amed

An der Nordostküste, viele Hotels und Resorts, wenige Homestays, der Küstenabschnitt ist bei Tauchern sehr beliebt, aber noch überhaupt nicht überlaufen.

Unterkunft:

Ameds Cafe 90.000Rp

Am Hang gelegen, durch Straße vom schwarzen Kiesstrand getrennt. Restaurant am Strand gelegen, Swimmingpool. Hier gibt es Zimmer von 10 - 100 Dollar, die teuren sind große Ferienwohnungen mit Klimaanlage.

Unser Zimmer war ganz oben gelegen, komplett aus Bambus mit Reisstrohdach, in der Form ein wenig den alten Reisspeichern nachempfunden. Balkon mit Hängematte und Blick aufs Meer, Freiluftbadezimmer mmit kaltem Wasser, Fan. Frühstück im Restaurant inklusive.

Wie wären gerne länger hier geblieben, weil uns das Zimmer so gut gefallen hat, es war wie ein kleines Paradies. Es gibt zwei Zimmer dieser Art, unseres hieß Taksu Bali und kostete wie gesagt 10 Dollar.

 

Lovina Beach

Unterkunft:

Pulestis Hotel 80.000 Rp

An der Stichstraße zum Strand Richtung Delfin-Statue gelegen. Viele Zimmer, die recht dunkel sind, Swimmingpool. In der Straße gibt es einige ganz gute Restaurants, insgesamt ist das Preisniveau natürlich höher als in anderen Gegenden, da Lovina Beach einer der touristischen Zentren auf Bali ist.

Legian

Unterkunft:

Lorys Beach Inn, Jl. Yudistira 50.000Rp

An einer Seitenstrasse der Jl. Legian Richtung Strand gelegen, hat dieses Homestay eher Absteigencharakter. Kleine dunkle Zimmer mit Möbeln, bei denen die Farbe abblättert und kein Waschbecken.

Padang Bai

Unterkunft:

Padang Bai Beach Inn III, 60.000Rp

Direkt am Strand von Padang Bai gelegen, es gibt kleine Bungalows oder kleine Hütten, die den balinesichen Reisspeichern nachempfunden sind. Das Beach Inn I und II sind ähnlich. Die Zimmer sind recht einfach, aber witzig, mit Freiluftbad. Das Schlafzimmer ist oben, über eine steile Leiter zu erreichen, unten gibt es eine schattige Terasse mit Liegen. Inklusive Frühstück.

Java, Yogyakarta

Unterkunft:

Selekta Hotel, Sosrowijayan 40.000Rp

In einem, kleinen Seitengang der Sosrowijayan gelegen, wird anscheinend vom "Lonely Planet" empfohlen, deshalb hat es doch ziemlich regen Zulauf. Es gibt auch Zimmer ohne Bad, die kosten 25.000Rp. Unser Zimmer war recht groß, aber dunkel, nur mit einem kleines Fenster und einem stinkigen Bad. Die Betten waren ziemlich katastrophal.

Allerdings kennen wir keine anderen Losmen in Yogya in der Preislage und haben deshalb keinen Vergleich, wie normalerweise der Standard ist.

Sanur

Unterkunft:

Ananda Hotel, Jl. Hang Tuah 70.000Rp

Homestay-artiges Hotel direkt gegenüber des nördlichen Strandabschnittes in der Nähe der Boots-Abfahrtsstelle nach Lembongan. Der Preis ist allerdings ohne Frühstück, da kommen dann noch mal locker 20.000 Rp dazu. Man kann allerdings sehr nett auf der Terasse des angeschlossenen Restaurants direkt am Strand frühstücken und die Ankunft und Abfahrt der Boote nach Lembongan beobachten.

Am weiter südlicheren Strandabschnitt befinden sich alle teuren Resorts und Hotels, weitere günstigere Homestays anscheinend in der Jl. Pungutan, dort gibt es auch noch einige preislich annehmbare Restaurants, in der Jl. Hang Tuah sind die nämlich nicht so prickelnd.

Insgesamt merkt man natürlich, das das Preisniveau insgesamt höher ist, als z.B. in Ubud, weil hier mehr Pauschaltouristen sind, die sich auch nur in dem größeren Umkreis von Sanur bewegen. Der Strand lohnt sich auch nicht wirklich, bei Ebbe ist es kaum möglich ins Wasser zu gelangen. Die Resorts sind natürlich ganz toll, wenn man so etwas sucht.

 

Wird fortgesetzt

 

 

home tagebuch karte tipps sounds links gästebuch mail