Die Blütezeit des Burgenbaus war das Hoch- und Spätmittelalter. Aus dieser Zeit stammt der größte Teil der heute noch erhaltenen Burgen und Burgruinen. Der Burgenbau gehörte aufgrund der schwachen Infrastruktur des mittelalterlichen Europas zu den wichtigsten Mitteln der Machtausübung. Im Umland einer Burg galt der so genannte Burgfriede, der Fehden streng untersagte. Die mittelalterliche Burg verlor seit dem Ende des 15. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung, als Kanonen aufkamen, welche die Burgmauern mit ihren Geschossen durchschlagen konnten. |