Und ich [spricht Gott] will segnen, die Dich [Avraham, und Deine Nachkommen] segnen

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Im Christlichen Elternhaus Aufgewachsen

Erziehung in Liebe zu dem erwählten Volk Jisrael

Meine Eltern selber waren in christlichen Elternhäusern aufgewachsen. Sie haben uns Kindern den Weg in Gottesfurcht gelehrt. Meine Eltern hatten eine Liebe zu dem auswerwählten Volk der Juden, zum Eretz (dem Land Israel), der Stadt Jeruschalajim (Jerusalem). Immer wieder wünschten wir uns, als Familie gemeinsam nach Israel zu fahren, um Land und Leute näher kennen zu lernen, die Früchte des Landes zu genießen, und die Atmosphäre Zions in uns aufzunehmen.

Dieser Wunsch ist uns 1988, kurz vor dem Ausbruch der ersten Intifada und des Kosowokrieges erfüllt worden. Wir sind im VW-Bus von zu Hause durch Juguslawien bis zum Fährhafen in Piräus (Athen) gefahren. Dort buchten wir eine Fähre in einem der havenansässigen und gegenseitig konkurierenden Reisebüros. Dann setzten wir nach Haifa rüber. Seither hegte ich den Wunsch, wieder zurückzukehren, denn das "Land von Milch und Honig" hat es mir gegeben. Ich war infiziert, so hat dieses Land einen Eindruck auf mich hinterlassen.

Auch dieser Wunsch wurde wahr. Nach der Hochzeit baten meine Frau und ich יהוה im Gebet, uns die Möglichkeit zu geben. Unser gemeinsamer Wunsch ist 2003 in Erfüllung gegangen, und dann noch einmal 2006. Es wird auch -- so יהוה will und wir leben -- nicht das letzte Mal gewesen sein.

Sach. 14:
16) Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem gekommen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den יהוה (Jahweh) Zewaot [*](der Heerscharen), anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.

Persönliche Bekehrung

Seit früher Kindheit sind wir erzogen worden zur Liebe zum Lesen allgemein, und in den Heiligen Schriften im besonderen. Ich habe mich noch nie so richtig auf das Auswendiglernen von Bibelversen verstanden, und auch heute sind sehr wenige im aktiven Gedächnis vorhanden. Aber wir wurden dazu angeregt, zu lesen und darüber nachzusinnen Tag und Nacht.

In der Gemeinde, wo ich mit vielen anderen Jungs und Mädchen aufwuchs, lernte ich über die Notwendigkeit, ein sündenfreies Leben zu führen. Das hatte mich mein Gewissen sowieso schon gelehrt, aber ich wußte, dass ich mich bekehren sollte.

Nun verschlang ich alles, was es zum Lesen für mich gab. Und eines Tages bekam ich ein kleines Buch mit mehreren Geschichten darin. Die waren immer sehr spannend, hatten auch immer eine Begebenheit darin, die zum Nachdenken veranlasste. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich öfter zu Tränen gerührt war.

Und in diesem Buch war eine Geschichte eines kleinen verkrüppelten Jungen, der durch den Schlitz in der Fensterscheibe kleine von ihm beschriebenen Papierschnitzel mit Bibelversen nach draußen steckte. Irgendwann hob einmal ein Mann eines dieser Papierstücke auf und fand seinen Weg zu dem Jungen im kalten Zimmer. Dieser konnte dem Mann nun ein Zeugnis geben, und wurde so für das Reich Gottes nützlich. Jahweh gab dem besuchenden Mann Gnade, so dass er sich auf der Stelle bekehrte.

Irgendwie hat diese Geschichte bei mir etwas ausgelöst. Ich bekannte meinem Schöpfer meine Sünden, bat meinen Heiland um Vergebung und Hilfe, meinem Leben und Streben eine andere Richtung zu geben. Von nun an waren Konferenzen und Versammlungen für mich meistens immer interessant. Und in mir reifte die Entscheidung, mich taufen zu lassen, denn ich wollte mein Leben im Einklang mit dem Willen יהוה's gehen. Ich teilte dies meinen Eltern mit. Und ich bezeugte dann eines Tages bei einer abendlichen Versammlung meinen Wunsch. Ja, ich wollt mich taufen lassen. Leider ging das dann nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte wohl keine rechtschaffenden Früchte der Reue aufweisen? Irgendwie hatte ich irgendwann selber das Gefühl, dass meine geistlichen Hochs und Tiefs kamen und gingen, und dass ich irgendwie nicht die Oberhand über meinen geistlichen Zustand hatte. Also kam es irgendwie nicht zu diesem Bundesschluss mit meinem Schöpfer יהוה , doch ohne Seine Hilfe ist es einfach eine Anstrengerei, und doch haut es einen immer wieder zu Boden. Ich musste einfach lernen, dass eine Be-kehrung, d.i. eine Umkehr, nicht in eigener Mühe und Anstrengung funktionieren kann. Da landet man immer wieder auf dem Bauch.

weiter mit Studium und Ausbildung
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