Einmal um die Welt....
Costa Rica
(07.01.2009 - 25.01.2009)
Nach dem Abschied von meinem Freund André bin ich über Miami nach San Jose (Costa Rica) geflogen, um mich mit Doris zu treffen.
Doris kenne ich von meinem Yoga-Urlaub im März 2008 auf der Casa el Morisco in Spanien (der Wohlfühlurlaub ist sehr zu empfehlen). Dort hatte ich bei ihr Yoga und entspannende Massagen - und sie hat von einem ähnlichen Angebot in Costa Rica erzählt. Also mußte Costa Rica auch ein Ziel auf meiner Weltreise sein (ansonste wäre ich niemals hier her gefahren).
Auf Empfehlung von Doris habe ich mir dann ein Taxiticket im Flughafen gekauft. Es gibt einen fixen Preis zu bestimmten Orten und es wird Englisch gesprochen. Ein orangefarbenes Taxi bringt einen dann an den gewünschten Ort.
Im Hotel Pacande in Alajuela (dort ist der Flughafen) angekommen, drückt mir der Hotelmensch einen Zettel von Doris in die Hand: Doris hat ein anderes Hotel ca. 300 m entfernt gewählt, weil dort das Zimmer besser war.
Alles kein Problem, dann laufe ich die paar Meter zum anderen Hotel. Das hat auch geklappt, aber ein bißchen mulmig war mir schon (keine Menschenseele bis auf zwei dunkle Gestalten zu sehen). Eine dunkle Gestalt war dann aber sehr hilfsbereit. Allerdings sagt er mir auch, daß ich vorsichtig sein soll. Aber es hat dann alles geklappt und das Hotel war schön (wobei Pension wohl die bessere Beschreibung ist, aber alles ordentlich und leckeres Frühstück).Am Donnerstag machen wir uns dann auf den Weg zum Vulkan Poas. Dort kommen wir um 9 Uhr an und aufgrund des Höhenunterschiedes ist es ziemlich kalt. Also Pullover und Jacke angezogen und los gehts....
Tja, was ich dann erstmal sehe ...ist Nebel. Dann gehen wir zum höheren zweiten Kratersee Laguna Botos und dort ist auch nicht viel mehr zu sehen. Auf dem Rückweg gehen wir nochmal zum Krater und - Geduld zahlt sich eben aus - sehen wir doch noch den Krater und Kratersee (siehe Fotoalbum).Dann geht es weiter zum Nationalpark Braulio Carillo. Dort brechen wir aber vorher ab, weil ein längerer Fußmarsch bis zum Park sowie im Park notwendig ist und das wäre dann zu spät. Außerdem merken wir zwei Erdstöße und uns ist das Fahren auf den holprigen Serpentinen nicht mehr geheuer. Also zurück nach Alajuela mit einem kleinen Abstecher noch zur Stadt Heredia mit einem schönen Park Centrale, Kirche und Wachturm. Als wir dann später etwas essen wollen, wundern wir uns schon, warum fast alle Läden und Restaurant geschlossen haben....
Es gab ein Erdbeben der Stärke 6,2 am Vulkan Poas und es gab einige Erdrutsche und Straßenschäden sowie einige Tote in der Region. Da hatten wir ganz schön Glück, daß wir vom Vulkan schon weg waren.
(Und das chinesische Restaurant, wo wir dann gegessen haben, hat das Geschäft seines Lebens gemacht. Es hatte nämliches als einziges Restaurant geöffnet).