Geh mal wieder shoppen!!!

 

Überlegungen vor dem Hundekauf

Ich rede über:
Passt ein Hund ins Leben?
Ein Hund kommt ins Haus, aber welcher?
Woher bekommt man einen Hund?
Die Welpen richtig auswählen

Passt ein Hund ins Leben?
Durch Jahrhunderte Prägung ist der Mensch alles was der Hund hat. Er übernimmt die Funktionen vom Ernährer, Rudelführer und Familie.
Der Hund braucht Zeit, er kostet Gelt und Arbeit. Das aber nicht nur 1 oder 2 Tage, sonder 10 bis 15 Jahr. Lässt sich das mit der momentanen beruflichen Situation vereinbaren? Dabei sollte man beachten, dass der Hund so wenig wie möglich allein ist. Und wie ist es wenn man krank ist? Wer kümmert sich dann um das Tier? Dann wäre noch die finanzielle Situation. Man hat Aufwendungen für Zubehör, Futter, Tierarzt, Steuer und Versicherung. Lebt man zu Miete, sollte man die Anschaffung eines Hundes mit dem Vermieter abklären. Auch die Familie sollte einbezogen werden. Alle sollten mit dem tierischen Familienzuwachs einverstanden sein. Auch eventuelle Allergien sollten schon vorher ausgeschlossen werden.

Ein Hund kommt ins Haus, aber welcher?
Nicht das Aussehen ist hier der ausschlaggebende Punkt. Sondern mehr das Wesen und Temperament des Tieres.
Rasse oder Mischling? Über den Rassehund sollte man sich genau informieren. Beim Mischling ist es besser, die Eltern zu kennen.
Der Mischlingshund hat einen niedrigen Kaufpreis, ist intelligenter, gesünder und hat ein netteres Wesen. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen, weil er Krankheiten vererbt bekommen kann. Deshalb sollte man genauere Informationen über die Eltern einholen.
Beim Rassehund wurden Aussehen und Wesen über Generationen durch Zucht geprägt. Hier sollte man aber den ursprünglichen Zweck der Zucht nicht außer acht lassen, da es das Wesen doch sehr beeinflusst.
Deshalb vor dem Kauf die Eigenschaften des Tieres klären und abstimmen.
Je größer der Hund ist, desto mehr Platz beansprucht er. Auch der Bewegungsdrang hängt von der Körpergröße und Rasse ab.
Hündin oder Rüde? Bei beiden tauche Problem(chen) auf. Bei der Hündin ist es die Läufigkeit. Die tritt ca. alle 6 Monate auf. Dass kann man durch Kastration eines Rüden mindern. Die Hündin kann so nicht ungewollt trächtig werden.
Der Rüde ist dagegen rauflustiger. Und er wittert jede läufige Hündin in der Nähe.

Woher bekommt man einen Hund?
Aus dem Zoofachhandel. Dort sind sie freilich nicht im Schaufenster ausgestellt, aber man wird beraten und bekommt Hilfestellungen bei der Vermittlung.
Beim Züchter. Die Adressen erhält man beim Verband für das Deutsche Hundewesen, oder beim netten Plausch mit anderen Hundebesitzern.
Beim Hobbyzüchter. Sie sind keinem Verband angeschlossen. Ihre Welpen werden meist in den Tageszeitungen angeboten. Unter der Rubrik "Tiermarkt" findet man die Kontaktierungsmöglichkeiten.
In Tierheimen. Es ist lobenswert, wenn man sich einen Hund von da holt. Dabei sollte man aber beachten, dass Tiere die schon länger im Heim sind, problematisch sein können. Man sollte sich nicht überfordern und Erfahrungen sind von Vorteil.
Nicht kaufen sollte man bei Züchtern, die mehrere Rassen anbieten. Oder wo man keine Informationen über die Elterntiere bekommt.

Die Welpen richtig auswählen
Hier muss man aufpassen. Zu oft verführt einen ihr Charme und man unterzeiht die Welpen keiner Prüfung. Genau das sollte man aber tun.
Wie und wo der Welpe aufwächst. Man sollte sich die Umgebung der Welpen anschauen. Hatte er Kontakt zu Menschen? Eignet er sich als Familienhund? Wie gibt er sich in der familiären Umgebung?
Man sollte sich den Welpen schon frühzeitig aussuchen. Dann sollte man ihn öfter besuchen, um die Entwicklung beobachten zu können.
So erkennt man, ob ein Welpe gesund ist:

  Das Fell ist dicht und glänzt. Der Welpe hat keine kahlen Stellen, Verkrustungen oder Parasiten.
  Die Augen sind klar. Eitern sie oder tränen ist Vorsicht geboten.
  Der After ist nicht kotverschmiert.
  Die Ohren sind sauber und nicht verkrustet.
  Die Proportionen des Körpers sollten normal sein. Nicht zu dürr oder zu dick. Ein positives Ergebnis beim Welpentest.