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Das Liebesleben des Hundes

Die läufige Hündin:
In dieser Zeit ist sie paarungsbereit. Das passiert zweimal im Jahr. Im Frühjahr und im Spätsommer. Man nennt das auch "Hitze" oder "Brunst".
Zum ersten mal wird eine Hündin bei ihrer Geschlechtsreife läufig. Je größer die Rasse, desto später passiert das.

Die Läufigkeit verläuft in zwei Phasen:

Vorbrunst: Dauer 10 Tage
Die Hündin wird unruhig und leckt sich häufig
Aus der Scheide tritt erst klarer und dann blutiger Ausfluss aus
Die Hündin setzt Harn ab (Duftstoffe locken die Rüden der Umgebung an)
Noch wehrt sie Verehrer ab
Hochbrunst: Dauer 7-8 Tage
Die Hündin sucht einen Freier und lässt ihn jetzt an sich heran
Aufpassen, wenn man keinen Hundenachwuchs will!
Nicht frei laufen lassen und nicht ohne Aufsicht lassen.

Nach der Hochbrunst klingt die Läufigkeit ab. Die Hündin lässt die Rüden nicht mehr an sich heran.

Die Hündin wird gedeckt:
Ein Teil des Zeugungsaktes ist es, dass Hündin und Rüde zusammen hängen. Dabei schwillt der Penis des Rüden an und bei der Hündin ziehen sich die Vaginalmuskeln zusammen. Die beiden bleiben 15-30 min zusammen. Jedoch sollte man sie nicht gewaltsam trennen. Es ist schmerzhaft für die Tiere und zu spät ist es außerdem. Will man keinen Nachwuchs, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel die Hormonspritze nach dem Deckakt. Darauf sollte aber wirklich nur im Notfall zurückgegriffen werden.
Die Hormonbehandlung durch den Tierarzt, ist nicht empfehlenswert. Sie verhindert die Läufigkeit aber hat oft Gebärmutterentzündungen zur Folge.
Eine Sterilisation ist nichts anderes, als eine Unterbindung der Eileiter. Die Hitze bleibt, aber eine Befruchtung wird verhindert. Jedoch eine Scheinschwangerschaft kann auftreten.
Die beste Lösung ist eine Kastration des Weibchens. Der Eingriff schadet der Gesundheit des Weibchens nicht. Die Eierstöcke werden entfernt und man beugt so Gebärmuttererkrankungen und Scheinschwangerschaften vor. Aber die Hündin setzt schneller an, deswegen etwas weniger zu fressen geben.

Die Kastration des Rüden dagegen ist nicht so gut. Viele Mediziner scheuen davor. Die Hoden werden bei diesem Eingriff entfernt. Die guten Seiten dagegen sind, die Vorbeugung von Prostataproblemen im Alter und Ausreißer werden ruhiger. Schlaftabletten werden die Tiere aber auch nicht.