Verwandlungen und Verzauberungen

 

Kapitel 2

 

 Wesensänderungen (Magica charaktaerica)


In diese Kategorie fällt alles, was sie unter Liebeszauber verstehen würden... Dadurch erklärt sich auch schon von ganz alleine der Ursprung dieses Bereiches.
Auch bei unseren Vorfahren drehte es sich eben stets um die Frage "Liebt er/sie mich" bzw. vielmehr "welchen Zauber muß ich benutzen, damit er/sie mich liebt" ... Die klassischen Zaubertränke beinhalten sehr oft solche Wesensänderungen. Mittlerweile umfaßt die magica charaktaerica natürlich nicht ausschließlich den Bereich der Liebe. Man kann eine Kreatur wild machen, zahm machen, man kann sie beherrschen! Deshalb wurde dieser Bereich auch ausgiebig von angehenden Magiern der dunklen Seite studiert.

Leider gilt hier wieder einmal die Devise:
Je größer das Tier, desto schwieriger ist ihm mit Zaubern beizukommen.
Um nochmal das Beispiel "Drachen" zu strapazieren:
Aus einem Drachen kann man nicht ohne weiteres einen Schoßhund machen ... (es sei denn, sie wollen ihn natürlich komplett verwandeln...) das bedeutet, da sollte man sich etwas anderes überlegen.

 

 

 

Unsichtbarkeit (Magica invisibia)

Jo ... auch die Unsichtbarkeit gehört natürlich zur Verwandlung von Lebewesen - allerdings natürlich auch in den Bereich der leblosen Zauberei. Unsichtbarkeit ist verständlicherweise von großem Vorteil, solange man sich natürlich selbst erst einmal dran gewöhnt hat. Gewöhnlicherweise wird kein Magicus mit einem Zauberstab durch die Gegend rennen und brüllen: "Lieber Zauberstab - mach mich jetzt unsichtbaaaar!"
Aus diesem Grunde ist man schon sehr früh dazu übergegangen, Gegenstände mit Unsichtbarkeitszaubern zu belegen. So entstanden schon im Mittelalter die ersten Tarnkappen und Tarnumhänge. Diese Kleidung ermöglichte es den Zauberern lautlos zu verschwinden. Natürlich mußte diese Kleidung im Laufe der Zeit immer weiter verbessert werden. Während die allerersten Modelle nur den reinen corpus des Zauberers unsichtbar machten, so entwickelte man ziemlich schnell Tarnkleidung, die auch sämtliche Gegenstände und Kleidung des Trägers unsichtbar machten.

Auch heute noch verzichtet man bei Unsichtbarkeitszaubern auf den "direkten" Zauber mit dem Zauberstab, sondern greift immer noch auf magische Artefakte wie eben Ringe, Amulette, Ketten oder ähnliches zurück, um eben unauffällig zu bleiben. Auch die Tarnumhänge sind verbessert worden. Mittlerweile machen sie nicht nur den Träger unsichtbar, sondern auch alle Gefährten, die sich unter ihm befinden.
Da Tarnumhänge relativ teuer sind, sind sie sehr selten.

 

 

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