
Pessimistische Denkweisen
Achte auf folgende pessimistische Denkweisen, die oft zu unangebrachter Angst, Nervosität oder Panik führen, und ersetze sie durch eine realistischere!
"Sollte"-Aussagen:
Du kritisierst dich mit "sollte" oder "sollte nicht":
Du sagst dir: "Ich sollte erfolgreicher sein."
Du sagst dir selbst damit etwas Negatives, nämlich: "Ich bin erfolglos."!
"Was wäre, wenn...":
Sie sind gefangen in der "Was wäre, wenn..."-Spirale:
Du sagst dir: "Was, wenn ich den Job nicht kriege?" usw. usw.
Du nimmst Probleme, die noch garnicht passiert sind, vorweg.
Gedankenlesen:
Du denkst, daß die Leute auf dich negativ reagieren, auch wenn es dafür keinen bestimmten Beweis
gibt.
"Ich muß ..."-Aussagen:
"Ich muß das heute fertigmachen."
Du bist überzeugt, keine andere Wahl zu haben! Das ist aber oft eine Lüge!
Indem wir äußerlich etwas fertigbringen, erhoffen wir uns meist mehr (innere) Sicherheit.
Mentaler Filter:
Du verweilst in den negativen Aspekten und ignorierst die positiven Aspekte.
Herabsetzung des Positiven:
Du bestehst darauf, daß deine Fähigkeiten oder positiven Qualitäten nicht zählen.
Vergrößerung oder Verkleinerung:
Du bläst Dinge in ihrer Bedeutung unangemessen auf (oder verkleinerst Dinge).
Emotionale Schlußfolgerungen:
Du ziehst Schlußfolgerungen aus deinen Gefühlen: "Ich fühle mich wie ein Idiot, deshalb bin ich
einer." Oder: "Ich fühle mich nicht so, dies zu tun, deshalb werde ich es aufschieben."
Etikettierungen:
Du identifizierst dich mit deinen Unzulänglichkeiten. Anstatt zu sagen: "Ich habe einen Fehler
gemacht" sagst du "Ich bin ein Narr, Idiot, Verlierer, ...".
Personalisierung und Tadel:
Du tadelst dich für etwas, für das du nicht vollständig verantwortlich warst, oder, du tadelst
andere Leute und übersiehst, daß deine eigenen Einstellungen und dein Verhalten zu einem Problem
beitragen könnten.