Partir, c'est mourir un peu. (Abschied
nehmen bedeutet immer ein wenig sterben.)
Französisches Sprichwort
Sich wegwerfen können für einen
Augenblick, Jahre opfern können für das Lächeln einer Frau,
das ist Glück.
Hermann Hesse [1877-1962], dt. Schriftsteller,
Literatur-Nobelpreis 1946
Eine schöne Frau gefällt den
Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz.
Napoleon Bonaparte [1769-1821], franz.
Herrscher
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit
des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings
nicht.
Ho Chi Minh [1890-1969], vietnames.
Politiker
Andere erkennen ist weise. Sich selbst
erkennen ist Erleuchtung.
Lao-tse [4.-3. Jhd. v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Die Zukunft hat viele Namen. Für die
Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das
Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.
Victor Hugo [1802-1885], franz. Schriftsteller
Pläne machen ist oftmals eine üppige,
prahlerische Geistesbeschäftigung, dadurch man sich ein Ansehen von
schöpferischem Genie gibt, indem man fordert, was man selbst nicht
leisten, tadelt, was man selbst nicht besser machen kann, und vorschlägt,
wovon man selbst nicht weiß, wo es zu finden ist.
Immanuel Kant [1724-1804], dt. Philosoph
Die Träne ist die Sprache der Seele
und die Stimme des Gefühls.
Filippo Pananti [1766-1837], ital.
Dichter
Die Liebe allein versteht das Geheimnis,
andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
Clemens von Brentano [1778-1842], dt.
Dichter
Revolutionen sind Zeiten, in denen der
Arme seiner Rechtschaffenheit, der Reiche seines Reichtums und der Unschuldige
seines Lebens nicht sicher ist.
Joseph Joubert []
Keinen Augenblick ist es unserer Entschlußkraft
gegönnt zu ruhen. Selbst wenn wir verzweifelt geschehen lassen, was
geschieht, haben wir beschlossen, nicht zu beschließen.
Jose Ortega y Gasset [1883-1955], span.
Kulturphilosoph
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig
Mist bauen will, braucht man einen Computer.
Dan Rather [], CBS-Fernsehreporter.
Wenn du einen Menschen glücklich machen
willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu sondern nimm
ihm einige von seinen Wünschen.
Epikur von Samos [341-271 v.Chr.],
griech. Philosoph
Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte
man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, daß wirklich Wissenswertes
nicht gelehrt werden kann.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Der Computer ist die logische Weiterentwicklung
des Menschen: Intelligenz ohne Moral.
John Osborne [1921-1994], engl. Dramatiker
Das Schwierigste am Diskutieren ist nicht,
den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
André Maurois [1885-1967], franz.
Schriftsteller
Egoismus besteht nicht darin, daß
man sein Leben nach seinen Wünschen lebt, sondern darin, daß
man von anderen verlangt, daß sie so leben, wie man es wünscht.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Damit das Mögliche entsteht, muß
immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse [1877-1962], dt. Schriftsteller,
Literatur-Nobelpreis 1946
Erfahrung ist der Name, den die Menschen
ihren Irrtümern geben.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Man muß wissen, wie weit man zu weit
gehen kann.
Jean Cocteau [1889-1963], franz. Schriftsteller,
Filmregisseur und Graphiker
Kleine Fehler geben wir gern zu, um den
Eindruck zu erwecken, wir hätten keine großen.
Francois de La Rochefoucauld [1613-1680],
franz. Schriftsteller
Die Freunde nennen sich aufrichtig. Die
Feinde sind es.
Arthur Schopenhauer [1788-1860], dt.
Philosoph
Ein Mann kann nie zu vorsichtig in der
Wahl seiner Feinde sein.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Fortschritt ist die Verwirklichung von
Utopien.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Die Vernunft formt den Menschen, das Gefühl
leitet ihn.
Jean-Jacques Rousseau [1712-1778],
franz. Philosoph und Schriftsteller
Viele Menschen benutzen das Geld, das sie
nicht haben, für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen, um
damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
Walter Slezak [1902-1983], amerikan.
Schauspieler, Sänger und Schriftsteller
In den meisten Fällen ist Glück
kein Geschenk, sondern ein Darlehen.
Albrecht Goes [1908-2000], dt. Schriftsteller
Glück ist das Maß für die
kleinste Zeiteinheit im Leben eines Menschen.
Gerd Uhlenbruck []
Hoffen heißt: die Möglichkeit
des Guten erwarten, die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.
Sören Kierkegaard [1813-1855],
dänischer Philosoph und Theologe
Wir stärken, solange wir jung sind,
unsere Seelen mit Hoffnung, die Stärke, die wir so erwerben, befähigt
uns später, Verzweiflung zu ertragen.
Thornton Wilder [1897-1975], amerikan.
Schriftsteller
Am sichersten macht man Karriere, wenn
man anderen den Eindruck vermittelt, es sei für sie von Nutzen, einem
zu helfen.
Jean de La Bruyère []
Man soll die Kritiker nicht für Mörder
halten, sie stellen nur den Totenschein aus.
Marcel Reich-Ranicki [1920-], dt. Literaturkritiker
Eine Lüge ist wie ein Schneeball,
je länger man ihn wälzt, je größer wird er.
Martin Luther [1483-1546], dt. Reformator
Die besten Reformer, die die Welt je gesehen
hat, sind die, die bei sich selbst anfangen.
George Bernard Shaw [1856-1950], irischer
Dramatiker
Eine gute Rede soll das Thema erschöpfen,
nicht die Zuhörer.
Sir Winston Churchill [1874-1965],
brit. Staatsmann
Eine gute Rede hat einen guten Anfang und
ein gutes Ende - und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.
Mark Twain [1835-1903], amerikan. Schriftsteller
Das menschliche Gehirn ist eine großartige
Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede
zu halten.
Mark Twain [1835-1903], amerikan. Schriftsteller
Schenken ist ein Brückenschlag über
den Abgrund deiner Einsamkeit.
Antoine de Saint-Exupery [1900-1944],
franz. Schriftsteller und Pilot
Ein Politiker denkt an die nächste
Wahl, ein Staatsmann an die nächste Generation.
James Freeman Clarke [1810-1888], amerikan.
Geistlicher
Im Alter bereut man vor allem die Sünden,
die man nicht begangen hat.
William Somerset Maugham [1874-1965],
brit. Schriftsteller
Toleranz heißt: die Fehler der anderen
entschuldigen. Takt heißt: sie nicht bemerken.
Arthur Schnitzler []
Unsere Träume können wir erst
dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.
Josephine Baker [1906-1975], amerikan.
Tänzerin und Sängerin
Wir denken selten an das, was wir haben,
aber immer an das, was uns fehlt.
Arthur Schopenhauer [1788-1860], dt.
Philosoph
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein
Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Lao-tse [4.-3. Jhd. v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Man verliert die meiste Zeit damit, daß
man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck [1902-1968], amerikan.
Schriftsteller
Die Anzahl unserer Neider bestätigen
unsere Fähigkeiten.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen,
um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden
wir es nicht.
Ralph Waldo Emerson [1803-1882], amerikan.
Philosoph
Reklame ist die Kunst, auf den Kopf zu
zielen und die Brieftasche zu treffen.
Vance Packard [], amerikan. Verkaufspsychologe
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
Aristoteles [384-322 v.Chr.], griech.
Philosoph
Der Weg zur Macht führt durch die
Paläste - der zum Reichtum führt durch die Basare. Der Weg zur
Weisheit aber, führt durch die Wüste.
Arabisches Sprichwort
Die beste Informationsquelle sind Leute,
die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.
Marcel Mart [1948-], franz. Schriftsteller
Der Beweis von Heldentum liegt nicht im
Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.
David Lloyd George, Earl of Dwyfor
[1863-1945], engl. Staatsmann
Mittelmäßige Geister verurteilen
gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
Francois de La Rouchefoucauld [1613-1680],
franz. Schriftsteller
Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse,
der am ungenügendsten informiert ist.
John Priestley [1894-1984], engl. Schriftsteller
Der Bau von Luftschlössern kostet
nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer.
Francois Mauriac [1885-1970], franz.
Schriftsteller
Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken,
können Sie keine haben.
John Galsworthy [1867-1933], engl.
Erzähler
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt
wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug
davon habe.
René Descartes [1596-1650],
franz. Mathematiker und Philosoph
Früher litten wir an Verbrechen, heute
an Gesetzen.
Tacitus [um 55 v. Chr.], röm. Geschichtsschreiber
Um es im Leben zu etwas zu bringen, muß
man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten - und Öl finden.
John Paul Getty [1892-1976], amerikan.
Ölindustrieller und Milliardär
Nichts wird so leicht für Übertreibung
gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit.
Joseph Conrad [1857-1924], ukrainisch-brit.
Schriftsteller
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist
eine wahre Schande, daß man sie an Kinder vergeudet.
George Bernard Shaw [1856-1950], irischer
Dramatiker
Warum bekommt der Mensch die Jugend in
einem Alter, in dem er nichts davon hat?
George Bernard Shaw [1856-1950], irischer
Dramatiker
Der Staatshaushalt muß ausgeglichen
sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die
Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert
werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert
werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.
Marcus Tullius Cicero [106-43 v.Chr.],
röm. Politiker
Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer
geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen
er anvertraut ist.
Marcus Tullius Cicero [106-43 v.Chr.],
röm. Politiker
Ich habe überhaupt keine Hoffnung
mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer
von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich
und entsetzlich anzusehen.
Aristoteles [384-322 v.Chr.], griech.
Philosoph
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat
schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen
ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre
Lehrer.
Sokrates [470-399 v.Chr.], griech.
Philosoph
Unsere Jugend ist heruntergekommen und
zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende
der Welt ist nahe.
Keilschrifttext aus Ur [um 2000 v.Chr.]
Was für ein Ende soll die Ausbeutung
der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin
soll unsere Habgier noch vordringen?
Plinius der Ältere [23-79 n.Chr.],
röm. Philosoph
Es stört mich nicht, was meine Minister
sagen, - solange sie tun, was ich ihnen sage.
Margaret Thatcher [1925-], brit. Politikerin
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen.
Albert Einstein [1879-1955], dt. Physiker,
Physik-Nobelpreis 1921
Der Gipfel des Ruhms ist, wenn man seinen
Namen überall findet, nur nicht im Telefonbuch.
Henry Fonda [], amerikan. Schauspieler
Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur,
sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.
St.Augustin, Apostel von England und
erster Erzbischof von Canterbury, [?-605]
Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauterem
Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit.
Ephraim Kishon [1924-], israelischer
Satiriker
Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten
geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
Robert Koch [1843-1910], dt. Bakteriologe
Zigaretten sind wie Frauen. Am Anfang ziehen
sie gut, aber zum Schluß sammelt sich leider auch bei der Zigarette
das ganze Gift im Mundstück.
George Bernard Shaw [1856-1950], irischer
Dramatiker
Fordere viel von dir selbst und erwarte
wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben.
Konfuzius [551-479 v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Hört man damit auf, treibt man zurück.
Lao-tse [4.-3. Jhd. v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen
Lob ist man machtlos.
Sigmund Freud [1856-1939], österr.
Psychologe und Psychiater
Jede Dummheit findet einen, der sie macht.
Tennessee Williams [1911-1983], amerikan.
Schriftsteller
Ein Scherz, ein lachendes Wort entscheidet
über größte Dinge oft treffender und besser als Ernst und
Schärfe.
Horaz [65-8 v.Chr.], röm. Dichter
Willst du den Wert des Geldes kennenlernen,
geh und versuche dir welches zu borgen.
Benjamin Franklin [1706-1790], amerikan.
Staatsmann, Schriftsteller und Wissenschaftler
Es ist ein großer Vorteil im Leben,
die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
Sir Winston Churchill [1874-1965],
brit. Staatsmann
Vielleicht verdirbt Geld den Charakter.
Auf keinen Fall macht Mangel an Geld ihn besser.
John Steinbeck [1902-1968], Schriftsteller
In der Freundschaft wie in der Liebe ist
man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch
das, was man weiß.
Francois de La Rouchefoucauld [1613-1680],
franz. Schriftsteller
Schule ohne Streß gehört in
das Reich der Träumereien am pädagogischen Kamin.
Christa Mevers [], dt. Psychologin, in
'Deutsches Ärzteblatt'
Jeder hat so viel Recht, wie er Gewalt
hat.
Baruch de Spinoza [1632-1677], niederl.
Philosoph
Aktionäre sind dumm und frech. Dumm,
weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen.
Carl Fürstenberg [1850-1933],
dt. Bankier
Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und
logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustandegekommen sind.
Charles de Gaulle [1890-1970], franz.
Politiker und General
Im Leben muß man wählen, Geld
zu verdienen oder es auszugeben. Es bleibt nicht genug Zeit, beides zu
tun.
Edouard Bourdet [1887-1945], franz.
Dramatiker
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument
der Freiheit, das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.
Jean-Jacques Rousseau [1712-1778],
franz. Philosoph und Schriftsteller
Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist
das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
Karl Kraus [1874-1936], österr.
Schriftsteller
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen
in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.
Achmed Mohamed Saleh [], tansanischer
Journalist
Ob ein Mann ein Gentleman ist, erkennt
man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er
keinen Nutzen hat.
William Lyon Phelps [1865-1943], amerikan.
Literaturkritiker
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich
wie Dummheit mit guten Manieren.
Voltaire [1694-1778], franz. Schriftsteller
und Philosoph
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann
seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky [1890-1935], dt. Schriftsteller
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung,
Ernüchterung, Panik, Suche nach dem Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen,
Auszeichnung der Nichtbeteiligten.
[?]
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft
einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt
sein will.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Think global. Act local.
Coca Cola Motto
Wer aufhört, besser zu werden, hat
aufgehört, gut zu sein.
Philip Rosenthal [1916-2001], dt. Unternehmer
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört,
etwas zu werden.
Philip Rosenthal [1916-2001], dt. Unternehmer
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß,
was er nicht will.
Jean-Jacques Rousseau [1712-1778],
franz. Philosoph und Schriftsteller
Einen Gescheiten kann man überzeugen,
einen Dummen überreden.
Curt Goetz [1888-1960], dt. Schauspieler
und Schriftsteller
Um Geld verachten zu können, muß
man es haben.
Curt Goetz [1888-1960], dt. Schauspieler
und Schriftsteller
Die Erforschung der Krankheiten hat so
große Fortschritte gemacht, daß es immer schwerer wird, einen
Menschen zu finden, der völlig gesund ist.
Aldous Huxley [1894-1963], engl. Dichter
Die Religion stützt sich vor allen
und hauptsächlich auf die Angst.
Bertrand Russell [1872-1970], engl.
Philosoph und Mathematiker
Ich betrachte die Religion als Krankheit,
als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
Bertrand Russell [1872-1970], engl.
Philosoph und Mathematiker
Was das Glück betrifft, so haben weder
Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, daß Gläubige
im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
Bertrand Russell [1872-1970], engl.
Philosoph und Mathematiker
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er
die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in
eine Garage steht.
Albert Schweitzer [1875-1965], Theologe,
Mediziner und Philosoph
Männer, die behaupten, sie seien die
uneingeschränkten Herren im Haus, lügen auch bei anderer Gelegenheit.
Mark Twain [1835-1903], amerikan. Schriftsteller
Frauen mit Vergangenheit interessieren
die Männer, weil die Männer hoffen, daß sich die Vergangenheit
wiederholt.
Mae West [1892-1980], amerikan. Schauspielerin
Wenn ich mich zwischen zwei Sünden
entscheiden muß, begehe ich immer diejenige, die ich noch nicht kenne.
Mae West [1892-1980], amerikan. Schauspielerin
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn
sie auch noch klug wäre.
Werner Mitsch [1936-], dt. Aphoristiker
Die Feministinnen zäumen die Sache
vom Schwanz her auf.
Werner Schneyder [1937-], österr.
Kabarettist, Schriftsteller und Sportreporter
Es gibt kein großes Genie ohne einen
Schuss Verrücktheit.
Aristoteles [384-322 v.Chr.], griech.
Philosoph
Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und
wirksam durch Beispiele.
Seneca [4 v.Chr. - 65 n.Chr.], röm.
Dichter und Philosoph
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne
ständigen Antrieb bestehen, sie hört auf zu leben, sobald sie
aufhört zu hoffen oder zu fürchten.
Francois de La Rouchefoucauld [1613-1680],
franz. Schriftsteller
Die große Frage, die ich trotz meines
dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten
vermag, lautet: "Was will eine Frau?"
Sigmund Freud [1856-1939], österr.
Psychologe und Psychiater
In Deutschland wird es keine Revolution
geben, weil man dazu den Rasen betreten müßte.
Josef Stalin [1879-1953], sowjet. Politiker
Vergeben und vergessen heißt, gemachte
kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.
Arthur Schopenhauer [1788-1860], dt.
Philosoph
Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe
unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen
als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.
Martin Luther King [1929-1968], amerikan.
Bürgerrechtler und Pastor
Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.
Heraklit [540-480 v.Chr.], griech.
Philosoph
Der Weg ist das Ziel.
Konfuzius [551-479 v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Auf die Arbeit schimpft man nur so lange,
bis man keine mehr hat.
Sinclair Lewis [1885-1951], amerikan.
Romancier
Das Geheimnis des Glücks liegt nicht
im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.
Andre Gide [1869-1951], franz. Schriftsteller
Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden
wissen nicht viel.
Chinesisches Sprichwort
Die Vernunft spricht leise, deshalb wird
sie so oft nicht gehört
Nehru [1889-1964], indischer Politiker
Ein Urteil läßt sich widerlegen,
ein Vorurteil nie.
Marie von Ebner-Eschenbach [1830-1916],
österr. Schriftstellerin
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine
größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.
Christine Königin von Schweden
[1626-1689]
Das ist schön bei uns Deutschen, keiner
ist so verrückt, daß er nicht noch einen verrückteren fände,
der ihn versteht.
Heinrich Heine [1797-1856], dt. Dichter
Wer keine üblen Gewohnheiten hat,
hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit.
William Faulkner [1897-1962], amerikan.
Schriftsteller
Schweigen ist der vollkommenste Ausdruck
der Verachtung.
George Bernard Shaw [1856-1950], irischer
Dramatiker
Die Ehe ist eine Lotterie, in der die Männer
ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen.
Französisches Sprichwort
Es gibt keinen Unsinn, den man der Masse
nicht durch geschickte Propaganda mundgerecht machen könnte.
Bertrand Russell [1872-1970], engl.
Philosoph und Mathematiker
Zu fragen bin ich da, nicht zu antworten!
Hendrik Ibsen [1828-1906], norweg.
Dichter
Die Zensur ist die jüngere von zwei
schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition.
Johann Nepomuk Nestroy [1808-1862],
österr. Dichter und Schriftsteller
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung,
auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen.
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Zur Unterhaltung einer Party trägt
niemand so viel bei wie diejenigen, die gar nicht da sind.
Audrey Hepburn [1929-1993], amerikan.
Schauspielerin
Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik
für den Körper ist.
Joseph Addison [1672-1719], engl. Dichter
Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten,
wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
Jean Genet [1910-1986], franz. Schriftsteller
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne
den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
Andre Gide [1869-1951], franz. Schriftsteller
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute
gar nicht vorstellen können.
Gabriel Laub [1928-], tschech. Satiriker
Jede Roheit hat ihren Ursprung in einer
Schwäche.
Seneca [4 v.Chr. - 65 n.Chr.], röm.
Dichter und Philosoph
In den verdorbensten Staaten gibt es die
meisten Gesetze.
Tacitus [um 55 v.Chr.], röm. Geschichtsschreiber
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir
nicht wissen, ein Ozean.
Sir Isaac Newton [1643-1727], engl.
Physiker
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen
Handlungen als nach seinen Worten, denn viele handeln schlecht und sprechen
vortrefflich.
Matthias Claudius [1740-1815], dt.
Dichter
Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht.
Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit.
Konrad Adenauer [1876-1967], dt. Bundeskanzler
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne
zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne
zahlt.
Henry Ford [1885-1945], amerikan. Industrieller
Geld allein macht nicht unglücklich.
Peter Falk [], amerikan. Schauspieler
("Columbo")
Verallgemeinerung ist die Philosophie der
Primitiven.
M.Y. Ben-Gavriel [1891-1965], israel.
Schriftsteller
Das Entscheidende am Wissen ist, daß
man es beherzigt und anwendet.
Konfuzius [551-479 v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Ein Neurotiker ist ein Mensch, der ein
Luftschloß baut. Ein Psychotiker ist der Mensch, der darin lebt.
Und ein Psychiater ist der, der die Miete kassiert.
Jerome Lawrence [], amerikan. Schriftsteller
Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich
selbst beherrschen erfordert Stärke.
Lao-tse [4.-3. Jhd. v.Chr.], chinesischer
Philosoph
Um für eine Party fünfzig Menschen
aufzutreiben muß man in New York hundert Einladungen verschicken.
In Hollywood genügen fünfundzwanzig.
Sir Peter Ustinov [1921-], engl. Schauspieler
Die Menschen drängen sich zum Lichte,
nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche [1844-1900],
dt. Philosoph
Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit
ist der erste Schritt zum Wissen.
Benjamin Disraeli [1804-1888], brit.
Staatsmann und Schriftsteller
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß
auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun!
Johann Wolfgang von Goethe [1749-1832],
dt. Dichter
Fünf zerbrochene Ehen haben mich gelehrt,
daß eine glückliche Ehe eines jener zahllosen Dinge ist, die
kein Mensch kaufen kann, wie viele Millionen er auch besitzen mag.
John Paul Getty [1892-1976], amerikan.
Ölindustrieller und Milliardär
Jedermann will einen Freund haben, aber
niemand gibt sich die Mühe, auch einer zu sein.
Alfred Kerr [1867-1948], dt. Schriftsteller
Es gibt vielerlei Lärme, aber es gibt
nur eine Stille.
Kurt Tucholsky [1890-1935], dt. Schriftsteller
Wer in der Zukunft lesen will, muß
in der Vergangenheit blättern.
Andre Malraux [1901-1976], franz. Schriftsteller
und Politiker
Die glücklichen Zeiten der Menschheit
sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.
Leopold von Ranke [1795-1886], dt.
Historiker
Wir ertrinken in Informationen und hungern
nach Wissen.
John Naisbitt [], amerikan. Zukunftsforscher
Vergib Deinen Feinden, aber vergiß
niemals ihre Namen.
John F. Kennedy [1917-1963], 35. Präsident
der USA
Man muß seinen Freunden nahe stehen
und seinen Feinden noch näher.
Larry Hagman [], amerikan. Schauspieler,
als J.R. Ewing ("Dallas")
Man kann es auf zweierlei Art zu etwas
bringen: Durch eigenes Können oder durch die Dummheit der anderen.
Jean de La Bruyere [1645-1669], franz.
Schriftsteller
Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter
alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene.
Jonathan Swift [1667-1745], irisch-englischer
Schriftsteller
Leistung allein genügt nicht. Man
muß auch jemanden finden, der sie anerkennt.
Marcel Mart [1948-], franz. Schriftsteller
Willst du den Charakter eines Menschen
kennen, gib ihm Macht.
Abraham Lincoln [1809-1865], 16. Präsident
der USA
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm,
wenn andere ihn begehen.
Georg C. Lichtenberg [1742-1799], dt.
Schriftst. und Physiker
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer
weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde [1854-1900], engl. Schriftsteller
Wer viel redet, glaubt am Ende, was er
sagt.
Honore de Balzac [1799-1850], franz.
Schriftsteller
Der Invasion einer Armee kann man sich
widersetzen, nicht aber einer Idee, deren Zeit gekommen ist.
Victor Hugo [1802-1885], franz. Schriftsteller
Am auffälligsten unterscheiden sich
die Leute darin, daß die Törichten immer wieder dieselben Fehler
machen, die Gescheiten immer wieder neue.
Karl Heinrich Waggerl []
Es wachsen Glaube und Unschuld nur am Baume
der Kindheit noch, jedoch sie währen nicht.
Dante Alighieri [1265-1321], ital.
Dichter
Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche,
festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein
unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner,
bin ich vom Gegenteil überzeugt.
Bertrand Russell [1872-1970], engl.
Philosoph und Mathematiker
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