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1.10.2002Nachdenken - über den Erschaffer der Welt und sein Vorgehen
Wer ist es, der die Welt erlebt, der über sie informiert? Wer kommt aufgrund davon als Erschaffer in Frage? Es ist der Erfahrende. Wie entstehen die Erfahrungen? Würde die Person das Gesetzmässige in aller Erscheinung, ausgehend von der Ursache verstehen, was erst jetzt durch die Begegnung mit dem Menschen eingetreten ist, der nach seinen eigenen Worten, die lauten - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - das verstehbar macht, was für ihn am Platz der, durch die Person geschaffenen und erlebten Welt bleibt, durch die Aussage erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Daraus leitet sich ab, dass dann, wenn die Person ihre Aufgabe verlässt, statt in der Selbstbestätigung von dem zu verbleiben, was durch den Menschen beweisbar ist, dass sie dann zum Erschaffer von allem wird, was durch sie bewiesen, zu ihrer Geschichte entstehen musste.
Am Platz des zeitlos allgegenwärtigen, für die Person noch namenlosen Bewusstsein, erscheint für jede Person, eine in ihren Dimensionen unauslotbare Erfahrungs-Unendlichkeit und zwar unter dem Einfluss des Gebrauchs der körperlichen Sinne und der mentalen Wahrnehmung. Weil aber die Person ihre Ursache in der Entstehung und Geburt des physischen Körpers sieht, so musste dieser Art des Erlebens der Vorzug eingeräumt werden, weshalb Geburt und Tod des Körpers in ihrer Funktion der Person gegenüber so übermächtig wurden. Und jene Person, die sich ganz den Sinneserfahrungen, in der Auswertung verschrieben hat, lehnt das mentale Jenseits als Nichtexistent ab.
Wer oder was ist die Person, bevor sie durch das Betreten des Wachseins, unter dem Einfluss der Bewusstmachung des Erfahrbaren zum Erschaffer, zum Erhalter und wieder Auflöser der Welt wird? Wer ist so machtvoll, dies alles auf sich zu nehmen? Wer aber ist bereits am Werk und bestätigt sich durch ein, für sie erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, das sich nur der Person gegenüber auswirkt? Es geht um die Wirklichkeit, die erst jetzt, durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar geworden, jedoch nur dann, wenn diese Begegnung ihre Bestätigung durch die Worte findet, dass alles und warum alles für die Person namenloses Bewusstsein ist. Wenn nämlich nach den Worten Swami Omkaranandas alles Bewusstsein ist und er die Ebene der Person nie so wie sie betritt, als wäre die Person und die Welt erst daraus geworden, und zwar durch den Gebrauch des physischen Körpers, dann muss dies alles, bevor es durch die Person, in Abhängigkeit ihrer Erfahrungen zu einem physikalischen und mentalen Weltbild vereint wird, im erfahrungsfrei bleibenden Urzustand, dasselbe, nicht wandelbare, göttliche Bewusstsein sein.
Wie ist es möglich, das zeitlos allgegenwärtige, nicht formbare, nicht veränderliche Bewusstsein zu einer physikalischen und mentalen Erfahrungs-Unendlichkeit entstehen zu lassen, ohne dass dies gegenüber dem wirklichen, dem todlosen Menschen, in der Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar geworden, beweisbar wird? Erst durch die erwähnte Begegnung, die in der Bestätigung, dass alles und warum alles Bewusstsein ist, stattfindet, liegt der Beweis, ausgehend von der erfahrungsfrei bleibenden Ursache vor, dass dem so ist.
Jede Wirkung ist eine Bestätigung ihrer Ursache. Alle Wirkungen lassen sich zu der einen, nicht zu widerlegenden Wirkung zusammenfassen, zum Wachsein. Innerhalb des Wachseins verweisen alle Wirkungen auf eine erfahrbare Ursache, die im selben Moment, wo sie erlebt wird, zur Wirkung ihrer eigenen Ursache sich verändert, weshalb der Wissenschafter, der sich diesem Erkenntnisprinzip verschrieben hat, über unvorstellbare Zeiträume hinweg, eingebunden in diese Gesetzmässigkeit, an der Erschaffung eines Weltbildes arbeiten kann und zwar auf der Suche nach der Ursache, nach dem Baustein der Welt, ohne je findig zu werden. Erst die Begegnung mit Swami Omkarananda und vorab durch das Arbeiten mit den elementaren Aussagen, die ihn selbst betreffen, die er nach seinen eigenen Aussagen verschlüsselt geben musste, um seine Aufgabe auf diesem Planeten Erde einigermassen ungestört verwirklichen zu können.
Es braucht die Ausdauer, über Jahrzehnte hinweg, neben seinem Berufsalltag, sich einer solchen Aufgabe zu widmen, um die Bestätigung zu erbringen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist und bleibt, unbeeinflusst von dem, was alle Personen, in der Zeit ihres Wachseins daraus machen. Im Moment, wo sie alle in die Ursache des Wachseins zurückgeholt werden, was erst jetzt durch die Aussage Swami Omkaranandas verstehbar wurde, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - ergibt sich ein verstehbares Bild zu dem, mit Sand spielendem Kind. Es kann alles mit Sand aufbauen, ohne den Urzustand, den Sand zu verändern, was jede Person, durch die Rückkehr in die Ursache des Wachseins, in den traumlosen, in den erfahrungsfrei bleibenden Tiefschlaf für sie dasselbe, nie erfahrbare Bewusstsein bedeutet, weil das, was sie in Wahrheit und Wirklichkeit ist, ihr nie verstehbar gemacht werden kann. Der Person kann nur das, was ihr durch den Gebrauch des Körpers und der mentalen Wahrnehmung zu erleben gelingt, bewusst gemacht werden, was nur ausgehend von Ursache und Wirkung verstehbar ist, um das Ergebnis zu begreifen.
Swami Omkarananda erwähnte folgendes Beispiel um das Ergebnis der, durch die Person geschaffenen Welt besser verstehen zu können. Er sagte - wenn eine Mutter mit ihrem Kind vor dem Schaufenster einer Patisserie steht und das Kind die aus Schokolade geschaffenen Formen, Figuren und Tiere sieht und nun vor dem brüllenden Löwen Angst bekommt, so muss das Kind erst davon überzeugt werden, dass auch er aus derselben Schokolade besteht. Und dies trifft auf die Ursubstanz der Welt ebenso zu, durch jede Person täglich von neuem bewiesen und zwar dann, wenn sie in den traumlosen Tiefschlaf, infolge des Entzugs des Wachseins geholt wird. Was bleibt für sie von der Welt? Es bleibt das, für sie nicht erfahrbare Bewusstsein, aus dem sie ihre Traumwelten schafft, weshalb Swami Omkarananda in dieser Situation zum geistig Strebenden sagt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Was bietet jeder Traum, was wird durch ihn bewiesen? Es ist immer eine Unterbrechung des traumlosen Tiefschlafs, was dann zu immer derselben Erfahrung führt, wenn ein, aus dem Traumbewusstsein, durch den Träumenden selbst geschaffener Körper, durch ihn in Anspruch genommen wird. Was geschieht im selben Moment einer solchen Besitzergreifung? Durch die gelebte Identifizierung mit diesem Körper unterordnet sich die Person all dem, was durch die Sinne des Körpers erlebt wird, deren Primäraufgabe der Selbstschutz des Körpers ist. Was also wird durch den Körper erlebt? Es ist das, aus was er wurde. Die Auswertung ergibt, dass der übernommene Körper immer dieselbe Aufgabe erfüllt nämlich - ein Empfänger für ein Weltenprogramm zu sein und zwar analog zum Radio- und TV Empfänger, bestehend aus dem, aus was ihre Ursache, ihr Körper wurde. Auch sie machen etwas für die Augen und Ohren nicht Erfahr- und Wahrnehmbaren zu einem Programm, weshalb erst dann, wenn die Person immer alles bis hin zur Ursache durchschaut, bis hin zur Ursache des Wachseins, zur Ursache des Bewusstsein, das Ergebnis zu dem wird, was Swami Omkarananda durch die Aussage verstehbar zu machen sucht, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Und diese erfahrungsfrei bleibende Selbstbestätigung macht Swami Omkarananda in Verbindung mit dem Erwachen und Einschlafen bewusst und jetzt durch das, was von jeder Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen bleibt, für sie versteh- und annehmbar.
Was durch das Betreten das Wachseins geschieht, wird der Person bewusst gemacht, ansonsten sie diese Art des Erlebens nicht wahrnehmen und durch das Denken auswerten könnte. Was aber ist vor dem Wachsein und bleibt hernach, ohne es der Person erfahrbar machen zu können? Solange dies ausbleibt, kennt die Person nur die Folgen des Wachseins und dieser Zustand bleibt für sie solange bestehen, wie sie nicht bereit ist, infolge der erst jetzt verstehbar gewordenen Entpersonifizierung wieder dort, das zu sein, was ist, bevor etwas wird. Das Ergebnis wird durch Swami Omkarananda der Person durch das Streben nach der geistigen Aspiration verstehbar gemacht, was jedoch folgende Bedingung verlangt. Es geht um die Forderung Swami Omkarananda indem er von den Worten Gebrauch macht - erst wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, begreift die Person, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat, weshalb nichts, was daraus entsteht, erstrebenswert ist. Erst wenn dies begriffen ist, bereitet sich die Person, durch einen Reife- und nicht mehr durch einen Lernprozess auf das vor, was das bewusste Verbleiben im Gottbewusstsein verursacht, denn die bewusste Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf und das bewusste Verbleiben in diesem Bewusstsein zu verstehen, hat das zu einem Ende zu bringen, was die Person, infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren zur Grundlage ihre Personifizierung missbraucht.
Weil nun alles aus dem Widerstandsprinzip erst geschaffen werden muss und die fünf Sinne des Körpers ihre Aufgabe nur aus dem Widerstand heraus erfüllen können, so kommt die Frage auf - was ist Bewegung in sich selbst? Was geschieht, wenn ihr gegenüber kein Widerstand mehr geleistet wird? Das Ergebnis kann die Person solange nicht verstehen, wie sie das, was für sie der Schlaf bedeutet, nicht ausgehend von der Ursache fassbar ist. Dies verdeutlicht, warum der traumlose Tiefschlaf die bestätigte, erfahrungsfreie Wirkung ist, weshalb das Gesetzmässige - Bewegung in sich selbst ist Nichtbewegung - durch die Person selbst entdeckt werden muss, um alles, bis hin zur Ursache durchsichtig zu machen. Ein weiteres Beispiel dient zu einem besseren Verstehen. Was ist Gift, in sich selbst belassen? Wäre Gift in sich selbst das, was es gegenüber anderem bewirkt, dann müsste es sich selbst zerstören. Dies verdeutlicht, warum nichts in sich selbst etwas von dem sein wird noch kann, was die Person, unter dem Einfluss ihrer Gegenüberstellungen und Bewertungen, die alle nur im Wachsein von Bedeutung sind und ihre Individualität prägen, durch sie ein Verhalten auf dem Planeten Erde entwickelt wurde, der Status des gelebten Personseins, der solange nicht verlassen werden kann, selbst dann nicht, wenn göttliche Persönlichkeiten ihre Gotterfahrung der Person verstehbar zu machen suchen, ohne zu begreifen, dass Erfahrungen, die in bestimmten Bereichen gemacht werden, ohne zu ihnen durch den Gebrauch derselben Erkenntnisinstrumente Zugang zu finden, nie möglich ist. Dies verdeutlicht, warum einem Blinden nie das verstehbar gemacht werden kann, was durch den Gebrauch der Augen entsteht.
Wenn Bewegung, in sich selbst belassen, Nichtbewegung ist und die Person, durch die unbewusst stattfindende Rückführung in ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, wieder dort ist, wo sie zuvor war, so sollte sie jetzt, infolge der Begegnung mit dem todlosen Menschen, sich die Aussagen, in Form von Disziplinen aneignen, die ihr dazu verhelfen, die Entpersonifizierung bewusst anzustreben und die gelebte Unwissenheit, durch das Verbleiben im Gottbewusstsein, durch das bewusste Verbleiben in dem, was jede Person täglich betritt, jedoch unbewusst, den traumlosen Tiefschlaf, weshalb die Wirkung solange ausbleiben wird, bis sie begreift, dass erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, der zeitlos durch seine erfahrungsfrei bleibende Allgegenwart in jeder Person am Werk ist, beweisbar durch seine Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - weshalb erst dann, wenn die Person begreift, dass sie ihre Ursubstanz, das göttliche Bewusstsein nie verlassen kann, doch ihr das Erleben, das infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren all das zum Gebrauch zur Verfügung stellt, was durch die Sinne des Körpers und die mentale Wahrnehmung erlebt wird, wenn dies alles in der Bestätigung von dem belassen ist, was das gestaltlose, göttliche Bewusstsein ist, verstehbar geworden, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, der sein zeitloses Allgegenwärtigsein nie aufgibt, weshalb er jeder Person unmittelbar zur Verfügung steht und zwar durch folgende Disziplin, die lautet - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - was besagt, dass erst dann, wenn die Person alles, was zwischen dem Erwachen und Einschlafen durch sie ausgeführt wird, mit der richtigen Einstellung getan, die Ursache, das göttliche Bewusstsein das Wirkliche ist und bleibt ohne sich durch das ablenken zu lassen, was durch sie, aus der anerkannten Betrachtung heraus geleistet wurde. Erst dann ist wieder das göttliche Entlohnungsprinzip am Werk und entmachtet das, durch die Person geschaffene, das zur Ursache der grössten Ungerechtigkeiten wurde.