2.10.2002

Nachdenken - über die Ursubstanz der Welt 

Wem wird ausgehend von seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, sein Dasein, in der Wirkung das Wachsein verursachend, bewusst gemacht? Wer ist es, der über seine Erfahrungen und Wahrnehmungen informiert um letztlich, aufgrund der zahllosen Wiederholungen, bewiesen durch die Anwesenheit all der Personen, die durch ihre Geburt, in Abstimmung auf die Eigenschaften der geborenen Körper, in der Zusammenfassung eine Geschichte als Ergebnis ihres Vorgehens und Verhaltens belegen, die über all das Auskunft erteilt, was die Bewusstmachung des Erlebens ermöglicht?

Warum tritt nun ein Mensch in Erscheinung, der dies alles, was durch die Menschheit, ausgehend von der kleinsten Einheit, vom Individuellen der Person geschaffen, durch seine Worte missachtet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Kein Zurück - Wohin? Lässt sich daraus der Beweis ableiten, dass die Person, aufgrund ihrer Geburt, zuvor irgendwo bereits existent war, ohne über die Rückerinnerung nähere Angaben machen zu können? Was also bringt dieser Mensch, der durch eine weitere Aussage, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht - darauf aufmerksam macht, dass er den Erdenbewohner nicht als Mensch anerkennt sondern abgestimmt auf das, was sich aus der Geburt und der gelebten Individualität ergibt, das allein Menschliche, von dem aus die Ursachenbestätigung, in der Bedeutung eines zeitlos allgegenwärtigen, allmächtigen und allwissenden Gottes erfolgt, das gelebte Fehlverhalten verstehbar macht?

Was hat der Mensch, der sich von allem freihält, was die Person auf dem Planeten Erde, als Gemeinschaftswerk, in der Wirkung, die Selbst-, Welt- und Gottdarstellung verursachend, der Person verstehbar zu machen, was ihn von den zahllosen Personen unterscheidet, die schon den Planeten Erde bewohnten? Heisst dies, dass zwischen der Urbedeutung des Wortes Person und Mensch unterschieden werden muss? Wenn dem so ist, so hat er sich erst als der Mensch vorzustellen, der in seiner Aufgabe verbleibt, Ebenbild eines Bildes zu sein, das durch die Hl. Schrift erwähnt ist, die mit dem Menschen nichts in Verbindung bringt, was die Person für sich in Anspruch nimmt um seine Anwesenheit beschreiben zu können, wie es durch Religionen praktiziert wird und durch göttliche Persönlichkeiten unterstützt ist? 

In was nun unterscheiden sich göttliche Persönlichkeiten von dem Menschen, der als Ebenbild einer zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit, durch die Worte in Erscheinung tritt, die lauten - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - und so die Ursubstanz erwähnt, aus der alles wird, ohne sie selbst verändern zu können? Heisst dies, dass es für den Menschen nichts von dem gibt und zwar begrenzt auf die Zeit des Wachseins, was durch die Skala der Personen, begonnen bei der gelebten Körperbezugnahme, bis hin zu den göttlichen Persönlichkeiten, um die, aus der Gotterfahrung heraus entstehende Gottbezugnahme im Verhalten zu offenbaren? Gibt es noch etwas, was hier fehlt, dass der Mensch, Swami Omkarananda von sich sagen kann, warum für ihn alles Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, um ihm einen Namen geben zu können, er dieses Bewusstsein mit Gott in Verbindung bringt?

Wenn für ihn alles Bewusstsein ist, wenn er nichts aus diesem Bewusstsein heraus, individuell bewertet, wenn er sich mit diesem Bewusstsein identifiziert, weshalb weder der physische Körper noch die mentale Individualität für ihn so bedeutungsvoll sind, dass er auf das Bezug nimmt, was sie ihm zu bieten haben, so muss diesem Menschen zuerkannt werden, tatsächlich in der Selbstbestätigung des Bildes zu verbleiben, weshalb, analog zum Spiegelbild keine Zwei, getrennt anwesend sind. Kann dem Spiegelbild, verstehbar geworden in der Bedeutung des Ebenbildes, die Eigenständigkeit zugestanden werden? Und wenn ja, dann bleibt das Spiegelbild dennoch in Abhängigkeit des Bildes, weil nur das Bild weiss, dass es ist. Heisst dies, dass erst jetzt die Begegnung mit dem Menschen vorliegt, der seine Selbstdarstellung ausgehend von dem Bild erwähnt, das sich durch das Ebenbild so offenbart, dass die geistige Einheit gewahrt bleibt, weshalb nichts von dem zur Anwendung gelangt, was die Person für ihre Selbstdarstellung beansprucht, was ihr jedoch nur ausgehend von dem gelingt, was sie als Mensch ist, bevor sie aus sich etwas macht, ohne sich dieser Gesetzmässigkeit bewusst zu sein.

Wer die Aussage macht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - ist erst dann verstanden, wenn die Bestätigung erfolgt, dass alles und vorab warum alles Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, das belegt, dass der Mensch das unteilbar Ganze ist. Doch dann, wenn Gewordenes oder Geborenes benutzt wird, um das Wissen, dass man ist, unter Beweis zu stellen, dann sind es die Erfahrungen und Wahrnehmungen, die durch dieses Hilfsmittel erst geschaffen werden müssen, weshalb sich die Person, zum Bewohner des Planeten Erde geworden, vorab mit dem befasst, was durch die gelebte Identifizierung mit dem physischen Körper alles zur Verfügung steht. Die Auswertung einer solch gelebten Bezugnahme beweist, warum die Welt der Person erst aus dem werden konnte, was sie über die anerkannte Selbst-, Welt- und Gottdarstellung alles erreicht, jedoch begrenzt auf die Zeit des Wachseins und das Wachsein in Abhängigkeit der Bewusstmachung des Erfahrbaren bleibt.

Was ist die Person, bevor ihr bewusst gemacht wird, dass es sie gibt? Was ist die Person, zwischen dem Einschlafen und Erwachen in Gegenüberstellung zu dem, was sie sich in der Zeit zwischen dem Erwachen und Einschlafen zugesteht? Warum gibt es auch hier nur die, durch Swami Omkarananda erwähnte Information, die allein Klarheit zu schaffen vermag und die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Und die Zeit, in der sie unwiderlegbar existent bleiben muss, wenn auch erfahrungsfrei und somit befreit von allem, was es nur im Wachsein gibt, weshalb auch hier eine Aussage Swami Omkaranandas zu erwähnen ist, um diese, für die Person unfassbare Freiheit, die weder mit etwas verglichen, noch auf eine sonstige Art und Weise, aufgrund des Fehlens von Erfahrungen bestimmbar ist, zu bedeuten hat. Die Aussage Swami Omkaranandas lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Warum berufe ich mich nur auf Informationen, die Swami Omkarananda entstammen? Der Grund ist folgender - wenn jemand es wagt, seine Anwesenheit von allem frei zu halten, was durch die Geschichte für jede Person das Normale ist, indem er sagt - ich nehme keinen Raum ein - dann erwarte ich von ihm die Aufklärungen, von denen aus er das verstehbar macht, was er ist, ohne irgend etwas, was sich die Person angeeignet hat, mit sich in Verbindung zu bringen. Nur so gelingt es mir, in ein Verstehen eingeführt zu werden, ohne an das Individuelle und das Vergängliche der Person gebunden zu sein. Und wenn er sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - so erhalte ich die Bestätigung von dem, was ist, bevor etwas wird, dann erahne ich, was infolge der Bewusstmachung von dem, was jede Person mit sich in Verbindung bringt und es im Verhalten verwirklicht, warum nur dort, wo es keine Bezugnahme braucht, weil die geistige Einheit bestehen bleibt, das Ebenbild, durch das Bild die Bestätigung erhält, weshalb alles was durch das Ebenbild geschieht, durch das Bild nicht nur in Auftrag gegeben wird, sondern das Bild selbst es ist, das sich durch das, was die Person mit sich in Verbindung bringt, offenbart. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass dort, wo die Person zur Ausdruckshilfe des Bildes wird, nur das verwirklicht werden kann, was ihr entstammt, was sie sich geschaffen hat und erst dann, wenn sich die Person, durch das Individuelle, was sie sich zugelegt hat, dieser Wirklichkeit nicht mehr in den Weg stellt und die Forderung aufgibt, erst das in Szene zu setzen, was ihr entstammt, um hernach die Aussage Swami Omkaranandas zu verwirklichen, die er mit dem einen, allein in Frage kommenden Wort verstehbar macht, das lautet - Entpersonifizierung.

Was durch die Personifizierung geschieht, wird jeden Tag bewiesen und zwar durch das Verlassen von dem, was die Person ist, bevor sie aus sich das macht, was zur Trennung von Gott und Mensch, von Ursache und Wirkung führt. Erst wenn diese Trennung, durch das Verstehen der Ursache des Wachseins begriffen ist, wenn alles was durch das Wachsein zur Geschichte der Menschheit wurde, als die eine Wirkung verstehbar ist, von der aus die Ursache aufgezeigt wird, ohne sie, wie es im Wachsein immer geschieht, sie zur Wirkung ihrer eigenen Ursache zu verändern, wenn dies der Person gelingt, dann erahnt sie, warum für den Menschen, der die Aussage macht - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - um sein Verhalten jetzt durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - der Person all das anzulasten hat, was sie im Wachsein mit sich in Verbindung bringt.

Wer nur kann als Erschaffer einer Welt in Frage kommen, die es erstens nur im Wachsein und zweitens in totaler Abhängigkeit von dem gibt, was infolge der Bewusstmachung jeder Person zur Verfügung steht? Kann es das Einheitsbild einer Welt geben, wenn jede Person ihre Erfahrungen individuell bewertet? Erst jetzt wird verstehbar, warum jede Person aus ihren Vorstellungen lebt, warum die eigentlichen Werte, die es nur in Verbindung mit den göttlichen Eigenschaften gibt, nie universal verstehbar sind, weshalb Swami Omkarananda auch hier Klarheit schafft, indem die göttliche Glückseligkeit nicht vom Menschen getrennt werden kann und nur das Verbleiben in dieser Glückseligkeit das zu bestätigen vermag, was der, die Todlosigkeit bestätigende Mensch in Wirklichkeit und Wahrheit ist.

Wenn alles Bewusstsein ist, sollte die Person, gestützt auf ihr Verhalten endlich begreifen, warum durch ihre Bezugnahme auf den physischen Körper, dem sie zugesteht, aus Materie geworden zu sein, alles, was durch diesen Körper, durch den Gebrauch seiner Sinne in Erfahrung gebracht wird, durch sie als Materie eingestuft wird. Es ist der Mensch, der im Gottbewusstsein verbleibt, der sich weder mit dem geborenen Körper noch mit einer mentalen Individualität identifiziert um in Abhängigkeit solch begrenzter Werte, all das zu verursachen, was durch die Geschichte der Menschheit zu einer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung führt, die von jeder Person individuell erlebt und bewertet wird.

Warum bemüht sich die Person nicht, ihr Dasein ausgehend von der bestehenden Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung zu begreifen? Wäre dies der Fall, dann könnte sie verstehen, dass sie selbst die Ursache von all dem ist, was es nur im Wachsein gibt. Doch dann, wenn die Bewusstmachung entfällt, weil die Person ohne die unbewusst stattfindende Rückkehr in der Schlaf nicht existieren kann, weshalb ihre Existenz nichts mit der Geburt ihres Körpers zu tun hat und das Leben ihr nie durch den Körper zugestanden werden kann. Das Leben, das Swami Omkarananda verstehbar macht, ist und bleibt mit dem zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein identisch. Dies verdeutlicht, warum dort, wo alles Bewusstsein ist, es weder Geburt noch Tod gibt.

Wie würde die Person reagieren, wenn ihr plötzlich die Angst vor dem Tod abgenommen werden könnte, wenn sie begreifen würde, dass ihr Erdendasein lediglich mit einem Wohnungswechsel vergleichbar ist? Wenn alles Bewusstsein ist, so ist und bleibt die Person, unabhängig was sie im Wachsein aus sich macht, infolge der Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf bestätigte Todlosigkeit, weshalb sie während des Verbleibens im traumlosen Tiefschlaf, nach dem Erwachen das zu bestätigen hat, was sie, frei alles Gewordenen und Geborenen ist und bleibt, um dann, wenn die Auswirkungen des natürlichen, des gesunden Schlafs, im Wachsein sich noch bemerkbar machen, die Vorstellung aufkommt, sich wie neugeboren zu fühlen. Tatsächlich geht es beim Erwachen, wenn es sich um das Verlassen des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein handelt, um die Bestätigung eines Existentsein, das die Person erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen dann erahnen kann, wenn er zum geistig Strebenden sagt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Die Auswertung erbringt den Beweis, dass tatsächlich das Verbleiben in diesem göttlichen Bewusstsein durch den Menschen die Bestätigung findet, um dann, wenn durch die Geburt das Verbleiben im Gottbewusstsein dem Säugling vorgelebt wird, er über die Nachahmung in ein Verhalten eingeführt wird, von dem aus der Planet Erde wieder der blaue Planet wird, wo die göttlichen Eigenschaften nicht mehr von der Person getrennt werden können, weil sie infolge der gelebten Entpersonifizierung wieder der Mensch ist, der sich nicht mehr von der göttlichen Glückseligkeit lossagen kann.