20.10.2002

Nachdenken - über die Aufgabe des Menschen

Warum muss einem Geschöpf bewusst gemacht werden, dass es ist? Warum wird diesem Geschöpf, durch eine Hl. Schrift zugestanden - Ebenbild des Bildes zu sein? Und warum kommt davon ausgehend all das in Form von Wahrnehmungen und Erfahrungen noch hinzu, was in der Zusammenfassung zu seiner Geschichte wird? Wie verhält sich dieses Geschöpf seiner Aufgabe gegenüber - Ebenbild einer Wirklichkeit zu sein - der zuerkannt ist, das zeitlos Allgegenwärtige, Allwissende und Allmächtige zu bestätigen? Die Antwort liegt erst dort vor, wo die Aussage ihre gelebte Bestätigung findet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - was den Beweis erbringt, dass es ohne dieses Geschöpf Mensch keine Möglichkeit geben würde, diese erfahrungsfrei bleibende Wirklichkeit in ihren unfassbaren Eigenschaften zu bezeugen. Wer also ist es, der solche Worte ausspricht? Es ist das Ebenbild, das ausgehend von der Selbstbestätigung des Bildes, in dem verbleibt, was das Bild über das Ebenbild auszusagen hat, ohne erst abwarten zu müssen, was durch die Bewusstmachung des Erfahr- und Wahrnehmbaren hinzukommt.

Das dem Wissen, dass man ist, Hinzugefügte, bevor man zu etwas wird, bevor etwas zum Gebrauch, für den Eigenbedarf ausgesucht wird, beendet die gelebte Bestätigung von dem, was als Aufgabe des Menschen, durch die Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - das Verbleiben in der Selbstbestätigung beweist. Es geht um das unerkannte Verbleiben in dem, was erst jetzt durch Swami Omkarananda verstehbar gemacht werden konnte. Er nimmt folgende Gleichstellung vor - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit. Mithilfe dieser Gleichstellung kann dem Bewohner des Planeten Erde, der sich als Mensch ausgibt, jedoch nur das Individuelle der Person lebt, das unter Beweis gestellt werden, was den Menschen von der gewordenen und geborenen Person trennt. Er sagt über sich - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - und macht die Person auf das aufmerksam, was ihre Aufgabe, unter dem Einfluss, des Wissens, dass man ist bewirkt, bevor man zu all dem wird, was als Ursache der Geschichte der Menschheit ausgewiesen ist.

Der Mensch hat keine Ursache. Für den Menschen gibt es keine Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung. Dies verdeutlicht, warum der Mensch das durch seine blosse Anwesenheit offenbart, was jede Person als Mensch ist, bevor sie durch den Missbrauch des Wissens, dass sie ist, Mithilfe der Auswertung der bewusst gemachten Erfahrungen, all das für sich, für seinen Eigenbedarf schafft und in Anspruch nimmt, was durch die Geschichte der Menschheit ausgewiesen ist. Und in Abhängigkeit davon gesteht sich die Person zu, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein.

Das Ergebnis der Personifizierung lässt sich bis zu ihrer Ursache in Worte fassen. Ihre Ursache sind Erfahrungen, weshalb sie beweisbar und in Form von Bildern bestimmbar werden. Was jedoch der Mensch über sich aussagt, erwähnt durch seine Selbstdarstellung - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was erst das Verbleiben in der Gottbestätigung fassbar macht, ohne das Ergebnis durch Worte, die durch die Person, in Abhängigkeit von Erfahrungen erst geschaffen werden müssen, verstehbar wird.

Wer erahnt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda, dass es letztlich die Selbstbefreiung erst dann gibt, wenn er auf die Möglichkeit der Entpersonifizierung verweist, weil dann das bleiben muss, was jede Person ist, bevor sie durch den Missbrauch des Wissens, dass es sie gibt, mit sich das in Verbindung bringt, was in der Zusammenfassung als Schöpfung Gottes bewertet wird, doch jetzt, durch die Begegnung mit dem, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen, als Erkenntniswerk der Person beweisbar ist.

Wie ist es möglich, dass eine Menschheit zum Bewohner des Planeten Erde wird, ohne die Ursache des Wissens, dass man ist, bevor dies alles, was durch die Geschichte, in Abhängigkeit der Bewusstmachung der Erfahrungen, unter dem Einfluss des, erst auf dem Planeten Erde zur Verfügung stehenden, aus ihren Substanzen gewordenen Körpers, das hinzukommt, was dieser Organismus in Form von Erfahrungen zur Verfügung stellt? Warum reicht die Rückblende nur dorthin, wo die Entstehung des Körpers beweisbar wird, ohne das Merkmal, von dem aus sich die Person von allem aus Materie Gewordenem unterscheidet, statt in der Selbstbestätigung des Wissens, dass man ist, zu verbleiben? Die Antwort ergibt sich erst dann, wenn die Begegnung mit dem Menschen, der die Selbstbestätigung mit ihren Folgen der Person vorlebt, begriffen ist, indem nichts, was erst ausgehend von der Bestätigung, dass man ist, bevor man zu etwas wird, hinzukommt.

Die Entstehung der Person, der Werdegang ihrer Entwicklung, das Arbeiten mit dem Denken und die Umsetzung durch den Gebrauch des Körpers macht das verstehbar, was zu einer erst jetzt fassbar gewordenen Selbstbegrenzung der Person führte. Und um sich aus dieser Selbstbegrenzung zu befreien und zu verstehen, dass der Status Person erst dann verlassen ist, wenn durch die geistige Aspiration die Entpersonifizierung erreicht wird, sich beweist, dass die Entwicklung der Person erst dort ihr Ende findet, wo der Anfang ist.

Der Anfang ist in der erfahrungsfrei bleibenden Bestätigung, dass man ist. Und diese Selbstbestätigung wird erst dann für die Person verstehbar, wenn die Begegnung mit dem Menschen stattfindet, der die Worte ausspricht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - der sich von nichts beeinflussen und zu Handlungen verleiten lässt, die davon ausgehend erst möglich werden. Aufgrund davon macht er die Person auf folgende Möglichkeit der erfahrungsfrei bleibenden Selbstbestätigung aufmerksam - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Doch diese Art der Selbstbestätigung kann die Person nur in Verbindung mit ihrer täglichen Rückkehr in der traumlosen Tiefschlaf begreifen und zwar durch das, wenn auch noch unbewusste Verbleiben in einem, für die Person noch unfassbaren Existentsein, für das sie in ihrer Sprache keine Worte hat.

Wie sich beweist, kann die Person das, was sie ist, bevor ihr bestätigt werden muss, dass es sie gibt, nur dann in erfahrbare Leistung umsetzen, wenn daraus für sie das Wachsein entsteht. Und die Auswertung von dem, was im Wachsein durchführbar wird, ist als Geschichte der Menschheit anerkannt, doch jetzt als Erkenntniswerk der Person, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda begriffen. Er ist es, der das offenbart, was das Verbleiben im, für die Person noch unbewussten Existentsein bewirkt, doch für ihn die Selbstoffenbarung von dem Bewusstsein ist, das in allem das Wirkliche, das sich selbst bestätigende Bewusstsein bleibt.

Wie erwähnt, kann die Person mit sich und ihrer Welt nur das in Verbindung bringen, was unter dem Einfluss der Bewusstmachung, in Abhängigkeit des Wachseins ihr zur Verfügung steht. Und eine solche Situation macht Swami Omkarananda durch die Aussage verstehbar - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - was beweist, dass es den bewussten Gebrauch des Wachsein gibt, ohne die Ergebnisse mit sich in Verbindung bringen zu müssen.

Die Person wird zum Ergebnis das Wachsein durch das Verlassen des erfahrungsfreien Existentsein, was erst jetzt durch die Begegnung mit dem Menschen, aus der Vorstellung eines unbewussten Seinszustand heraus, durch die Person als Schlaf erwähnt, aus dieser gelebten Unwissenheit befreit wird. Es ist der Mensch, der dann, wenn eine Notwendigkeit besteht, mit der Person in Kontakt tritt, von den Folgen des Wachseins Gebrauch macht, ohne sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, ohne die Selbstbestätigung von dem zu verlassen, was in der erwähnten Aussage verbleibt.

Wer erahnt jetzt, welche Folgen durch die Begegnung mit dem Menschen eintreten, wenn diese Begegnung durch die Worte ihre Bestätigung finden, dass alles und warum alles das für die Person noch namenlose Bewusstsein ist? Es ist die Person, der erst die Ursache ihres Daseins, die Ursache ihres Wachseins bewusst gemacht werden muss, um die Wirkung, das Wachsein, ausgehend von der Ursache zu verstehen, damit die Unterteilung in Ursache und Wirkung, infolge des Verbleibens im Gesetz zu einem Ende kommt. Das Ergebnis davon ist das Ende der Gegenüberstellung von Gott und Mensch und macht erst die geistige Einheit verstehbar.

Warum macht Swami Omkarananda durch folgende Aussage auf die Möglichkeit der Entpersonifizierung aufmerksam? Er sagt - wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat - was beweist, dass das Streben nach der Entpersonifizierung der Person erst die Gelegenheit bietet, das Verbleiben in dem, was sie ist, bevor sie zu etwas wird, durch eine weitere Aussagen Swami Omkarananda zu begreifen. Seine aufklärenden Worte lauten - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Geistige Einheit, das Verbleiben in der Selbstbestätigung des göttlichen Bewusstsein belässt alles im Gesetz, weshalb das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung der Person gegenüber den Beweis der Unfehlbarkeit dieser Gesetzmässigkeit verstehbar macht, indem sie gezwungen wird, in ihren Aktivitäten diese Gesetzmässigkeit zu achten. Doch dort, wo es um sie selbst geht, um die Ursache ihres Wissens, dass sie ist, dort missachtet sie diese Gesetzmässigkeit, weshalb ihr erst durch den Menschen die Folgen des Verbleibens im Gesetz vorgelebt werden müssen - verstehbar durch eine weitere Aussage Swami Omkarananda, erwähnt durch die Worte - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist die göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - was den Beweis erbringt, warum erst dann die gottbezogenen Schriften ihren Wahrheitsgehalt preisgeben, durch welche die Menschheit die Verherrlichung dieser unfassbaren, göttlichen Wirklichkeit in der Schönheit der Sprache festzuhalten sucht, indem die Auswertung der Schönheit der Sprache die entsprechende Auswertung erhält.

Eingangs wurde nach der Aufgabe des Menschen gefragt. Sie kann auf der Ebene des Wachseins, nur in Abhängigkeit von Gegenüberstellungen verstehbar gemacht werden, was verdeutlicht, warum erst das, durch die Person gelebte Fehlverhalten für sie fassbar gemacht werden muss, um die Sichtweise wieder zu erreichen, die ihr nur dort wesenseigen ist, wo ihr nichts davon bewusst gemacht wird, was sie als Schlaf erwähnt, um ihr zu beweisen, dass sie ihr Existentsein nie über die Folgen der Bewusstmachung des Erfahrbaren verstehen lernt, weil es in der geistigen Aspiration um keinen Lernprozess, um keine erfahrbaren Bilder mehr geht.

Die geistige Aspiration bringt an den Platz des Wachseins wieder die Ursache des Wachseins. Und weil das Wachsein aus dem besteht, was über die Bewusstmachung des Wahr- und Erfahrbaren zur Verfügung steht, so kann die Wirkung davon nur über das total erfahrungsfrei bleibende Existentsein begriffen werden, weshalb jede Traumerfahrung in der Wirkung das Ende des Verbleibens im erfahrungsfreien Existentsein ist und nun Swami Omkarananda den geistig Strebenden auf folgende Möglichkeit aufmerksam macht - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.

Jeder Traum nimmt erst dann für den Träumenden die erklärbare und in Worte fassbare Gestalt an, wenn er einen, aus dem Traumbewusstsein heraus entstandenen Körper für sich beansprucht und sich seiner Gesetzmässigkeit anpasst, was täglich durch die Rückkehr ins Wachsein den unwiderlegbaren Beweis erhält. Was daraus entsteht, wenn nach dem Erwachen dort mit seinen Aktivitäten weitergemacht wird, wo sie durch das Einschlafen beendet werden mussten, was in der Wirkung zur Geschichte einer Menschheit wird und zwar aufgrund eines Fehlverhaltens, das Swami Omkarananda durch die Aussage verstehbar macht - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.

Kann das Fehlverhalten der Person noch deutlicher erklärt und bewiesen werden? Es ist die Person, die tagtäglich, über die ganze Geschichte der Menschheit hinweg, denselben Fehler macht, weshalb alles, was durch den Status Person erreicht wird, bewiesen durch die göttlichen Persönlichkeiten, die Gegenüberstellung von Gott und Mensch nicht beenden kann, weil ihre Sprache in Abhängigkeit der Erfahrungen bleibt, ohne sich auf das zu berufen, was als Ursache des Wachseins, die Wirkung in Anspruch nimmt, von der aus erst auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein eingegangen werden kann, was verstehbar macht, dass es hier um etwas geht, das der Person vorgelebt werden muss, weil es sich nicht durch die sich geschaffene Sprache der Person verstehbar machen lässt.

Die Aufgabe des Menschen ist das Verbleiben in der Selbstbestätigung von dem zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein, das als Intelligenz, als Leben, als Friede, als Liebe, d.h. durch die von der Person gesuchten göttlichen Eigenschaften offenbart, was ihr im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein so zur Verfügung steht, dass das Verhalten des Menschen nie von den göttlichen Eigenschaften getrennt werden kann, weshalb die Unterscheidung zwischen Gott und Mensch nur dann ein Ende findet, wenn die Selbstbestätigung des Ebenbildes, ausgehend vom Bild erfolgt, was durch eine einzige elementare Aussage Swami Omkaranandas die Bestätigung findet, die lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.