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26.10.2002Nachdenken - über die bewusste Rückführung in die unbewusst gebliebene Existenz des Menschen
Warum lassen sich Widersprüche, die einerseits dem Menschen die Todlosigkeit zugestehen, doch andererseits die gelebte Sterblichkeit beweisen, nicht Klarheit schaffend, aufheben? Die Ursache liegt in dem Umstand, dass die geborene und zum Sterben verurteilte Person, durch Religionen zum Menschen erhoben und anerkannt wurde. Es geht um das Zugeständnis, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein. Bereits hier sollte die Bezugnahme auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, auch gegenüber sich selbst und nicht nur bezogen auf alles, was die Person fähig ist, zu erschaffen, beachtet werden. Diese eine Missachtung kommt als Ursache einer Geschichte der Menschheit in Frage, in welcher das sich gegenseitige Töten, selbst im Namen Gottes legitimiert wurde.
Zurecht muss die Frage - was ist der Mensch - durch die notwendig gewordene, neue Formulierung - was ist Mensch - ersetzt werden, um die bestehende Darstellung, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein, nicht mehr berücksichtigen zu müssen. Deshalb auch die Frage - warum ist es erst jetzt möglich geworden, sich mit dem todlosen Menschen zu befassen, ja, ihn aus der erlebten Erfahrung heraus bestätigen zu können, um alles, was der Geschichte der Menschheit entstammt, nicht mehr übernehmen zu müssen? Wie konnte es so weit kommen?
Es geht um die Begegnung mit dem Menschen, der anstelle der Geschichte der Menschheit die Aussage macht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Aufgrund der Begegnung mit diesem Menschen, stattgefunden in der Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, blieb die anerkannte Darstellung, die aus drei Wirkungen besteht und somit verlangt, drei Ursachen dem Menschen zugestehen zu müssen und zwar unter dem Einfluss des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, was es logischerweise verhindert, die allein in Frage kommende Ursache des Menschen, genannt Gott oder Gesetz bestätigen zu können.
Wer ist bereit, seine gelebte und somit nicht zu widerlegende Existenzdarstellung, der er verpflichtet ist, in Frage stellen zu lassen, indem die Entscheidung gefordert wird, die jetzt noch zur Verfügung stehende Ursache, aus der Erfahrung heraus zu akzeptieren? Es geht um die Anerkennung der Geburt, die als Ursache des Menschen in Frage kommt. Aufgrund davon bleibt die Ursache der Seele und die Ursache des Geistes, irgendwie in Abhängigkeit des Erscheinen des Menschen an das gebunden, was auf dem Planeten Erde auf die Entstehung des physischen Körpers zurückgeführt wird. Würde bereits hier zwischen Auftraggeber und dem Ausführenden unterschieden, indem Ursache und Wirkung nicht mehr getrennt werden müssten und die Wirkung in der Bestätigung der Ursache belassen werden könnte, dann bliebe die geistige Einheit bestehen und das Verhalten würde die Frage nach dem Menschen erübrigen. Vom Menschen wird logischerweise ein menschliches Verhalten erwartet, was erwiesenermassen, durch die ohne Antwort bleibende Frage nach dem Menschen mit aller Deutlichkeit widerlegt ist.
Das zuvor Erwähnte müsste bereits ausreichen, alles, was durch die Anwesenheit des Menschen, zu seiner Geschichte wurde, zu meiden. Solange aber die Bestätigung fehlt, was das menschliche Verhalten zu offenbaren hat, was erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda die Bestätigung findet, weil die Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - im Verhalten in ihrer wahren Aufgabe und Wirkung verstehbar macht, so bleibt nur noch die Unterscheidung zwischen dem todlosen Menschen und der sterblichen Person, um die bestehenden Widersprüche, gestützt auf das, was Swami Omkarananda der Menschheit vorlebt, aufgrund seiner Selbstdarstellung für ein solches Vorhaben richtungsweisend ist.
Bereits die Gleichstellung, die er erwähnt und lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe erfahrungsfreie Wirklichkeit - von der aus er sein Verhalten durch die Worte vornimmt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - verweisen ausgehend von der Ursachenbestätigung, das Verbleiben im Gesetz, ohne das Betreten des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, wie es durch das Erscheinen der Person übernommen werden musste und sie, die Person solange belasten wird, indem jede Handlung Selbsthandlung ist und bleibt, bis die Begegnung mit dem todlosen Menschen das Verbleiben in der geistigen Einheit vorbereitet.
Warum musste Swami Omkarananda folgende Aussage machen - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Warum aber macht er ausgehend davon auf die Bedingung aufmerksam, um die geistige Einheit der Person durch die Worte verstehbar zu machen, die folgende Bedeutung bestätigen, indem das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung im Gesetz belassen ist? Es geht um die Worte - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich, und sollte jemand mich erschau´n, im Augenblicke wer er ICH.
Kann die geistige Einheit, unter Verzicht des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung noch deutlicher in Worte gefasst werden? Doch Worte, ohne sie in der Bedeutung des Gedanken zu gebrauchen, indem gegenüber dem Wort das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung bestehen bleibt, sind letztlich irreführend. Hier die Sprache der Person an den Platz der Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den todlosen Menschen zu bringen, weil es nicht mehr um Gott und Mensch sondern um die Selbstbestätigung der Wirklichkeit geht, die sich nicht getrennt als Bild vor den Menschen, zur Beobachtung stellen lässt, hier die geistige Aspiration, durch die Aussage Swami Omkaranandas verstehen zu lernen, indem er sagt - die geistige Aspiration nimmt erst dann ihren Anfang, wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, weil dann die Person begreift, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung im Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung verbleibt und somit vergänglich ist - was nur über die Entpersonifizierung sich überwinden und beenden lässt.
Der todlose Menschen, in der Anwesenheit Swami Omkaranandas begriffen, wenn er aus den Augen gesehen wird, die durch seine Selbstdarstellung alles im Gesetz belassen, verzichtet auf eine Unterscheidung zwischen Schlaf und Wachsein und bestätigt so das Verbleiben in der geistigen Einheit.
Die Folgen die sich aus dem Verzicht jeglicher Trennung ergeben, macht Swami Omkarananda durch folgende Aussage verstehbar - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und unverändert über alle Zeiten hinweg sein und bleiben wird, dorthin zurück, so wie vor dem Einschlafen war. Und das, was sie ist, täglich von neuem bewiesen, weil sie ohne das, was aus ihrer Schau der Schlaf bewirkt, nicht existieren kann, um nun die allein in Frage kommende Existenz bejahen zu lernen, indem die geistige Einheit, die Vielheit der mentalen Selbstdarstellung aufhebt, dieser Schritt, den Swami Omkarananda durch die Worte verstehbar macht - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, weil sie ihn auch bewusst verlässt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Wie sich zeigt, gibt es das menschliche Verhalten, das auf alles verzichtet, was durch die Geschichte der Menschheit zur Verfügung steht. Erst jetzt beweist sich die Bindung an eine begrenzte Selbstvorstellung, von der aus alles, was geschehen konnte, auf das Verhalten der Person zurückzuführen ist. Nie kann der todlose Mensch etwas anderes offenbaren, als das Verbleiben im göttlichen Frieden, in der göttlichen Liebe, in der göttlichen Harmonie. Doch die göttlichen Eigenschaften, die Qualitäten der geistigen Einheit lassen sich nicht getrennt vom Menschen erwähnen, weshalb ein solches Verhalten unmittelbar stattfindet, was beweist, dass die Sprache der Person, deren Worte aus Erfahrungen heraus erst gebildet werden konnten, hier nicht mehr zuständig ist. Dies verdeutlicht, warum die Rückblende der Person, bewiesen durch ihre Sprache, innerhalb der anerkannten Dreiheit ihre Ursache hat, weshalb die Worte Swami Omkaranandas - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - nie durch eine Bewertung verstehbar gemacht werden können, deren Ursache die Sprache der Person ist, weshalb die geistige Einheit des Wortes Bewusstsein, durch die, durch die Person geschaffene Bedeutung unrechtmässig ersetzt wird, indem vom Bewussten und Unbewussten, vom Unter- und Überbewussten die Rede ist.
Welche Bedeutung ist dem Wort Schlaf zuerkannt? Es geht vorab um das, was sich nach dem Erwachen, entstanden unter dem Einfluss von Träumen, gestützt auf Erfahrungen darstellen lässt. Es bleibt übersehen, warum Swami Omkarananda zum geistig Strebenden sagen muss - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Die Person betritt durch jeden Traum das Wachsein und zwar in dem Moment, wo sie einen, aus dem Traumbewusstsein gewordenen Körper für sich in Anspruch nimmt und sich dem Gesetzmässigen dieses Organismus unterordnet, was auf dem Planeten Erde dazu führt, die Ursache der Welt, abgestimmt auf das, was durch die Sinne des Körpers ihr zur Verfügung steht, als Materie zu bestimmen. Die Auswertung dieser gelebten Gesetzmässigkeit der Person beweist unwiderlegbar, dass sie, die Person allein als Erschaffer einer solchen Welt in Frage kommt, die jedoch nur solange Bestand hat, wie ihr, infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren, ihr alles begrenzt auf die Zeit des Wachseins zur Verfügung steht. Aufgrund davon ist die Aussage Swami Omkaranandas so bedeutungsvoll, wenn er die Ebene der Person meidet und zwar die Ebene des Wachseins, die Ebene, in der jede Person sich zur Mitte ihrer eigenen Erfahrungswelt bestimmt, eine Welt, die nur solange für sie Bestand hat, wie ihr das Ergebnis bewusst gemacht wird, weshalb alle gottbezogenen Worte und Werte dieses Wachsein im Gebrauch nie überdauern und somit ohne bleibende Substanz sind.
Wer das zuvor Erwähnte, über den Nachvollzug auf Distanz zu verstehen sucht, der begreift, warum die Worte Swami Omkaranandas die Sprache der Wahrheit bestätigen, eine Sprache, in welcher es keine Worte gibt, die dem gesetzmässigen von Ursache und Wirkung entstammen, weshalb die Hl. Schrift, die von Bild und Ebenbild redet, den Beweis erbringt, dass sie war, bevor durch Religionen mit der Beschreibung der Person begonnen wurde, um das Ergebnis, aus der Gegenüberstellung von Gott und Mensch heraus, zu dem zu bestimmen, was aus Gott, zum Abbild der Person geworden, alles durch eine individuelle Bewertung gemacht werden konnte. Aufgrund einer solchen Gottvorstellung ist es ein kurzer Schritt zur Aussage - warum lässt Gott all das zu, was auf dem Planeten Erde, durch die Menschheit an Ungerechtigkeiten verursacht wird. Es bleibt übersehen, dass in der Person nur das, infolge der Bewusstmachung, was ihr entstammt, aktiviert werden kann, was sie aus sich gemacht hat.
Es ist Swami Omkarananda der von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und somit beweist, dass seine Aussage - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - mit sich weder das Gewordene einer mentalen Individualität noch das Geborene eines physischen Körpers in Verbindung bringt. Was bleibt ist das, was er als Gleichstellung verstehbar zu machen sucht, indem es keine Unterscheidung zwischen Existenz und dem traumlosen, dem erfahrungsfrei bleibenden Tiefschlaf gibt.
Wie sich eingangs bereits feststellen liess, kann es eine Wende auf dem Planeten Erde erst dann geben, wenn die gelebte Botschaft Swami Omkaranandas - der Mensch ist unteilbare, geistige Einheit über die Nachahmung seines Verhaltens übernommen wird, indem das, was durch jede Person im traumlosen Tiefschlaf erfahrungsfrei bestätigt wird, ein totales Unberührtbleiben von allem, was während dieser Zeit geschieht, nach dem Erwachen, nach der Rückkehr ins Wachsein beibehalten wird, um jetzt das, was vor dem Einschlafen war, lediglich als die Notwendigkeit zu sehen, die nun eine total neue Bewertung erhält, indem nicht mehr die Ergebnisse den Sinn des Daseins bestimmen, sondern das erfahrungsfrei bleibende Existentsein den göttlichen Frieden, die göttliche Liebe, die göttliche Harmonie im Verhalten die unteilbare Einheit von Mensch und Gott bestätigen.
Wie sich beweist, sind alle übrigen Bemühungen im Einfluss noch nicht machtvoll genug, die Situation der Menschheit grundlegend zu verändern, weil sie sich noch nicht auf die erfahrungsfrei bleibende Ursache berufen können, die erst jetzt, durch das Vorleben Swami Omkaranandas verstehbar wurde, wenn die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles ein und dasselbe Bewusstsein ist.