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21.11.2002Nachdenken - über die Ursache des Erlebens
Was ist, bevor etwas wird? Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung erteilt die allein in Frage kommende Antwort. Wenn etwas Erfahrbar wird, dann bestätigt sich auf diese Art und Weise, die nicht erfahrbare Ursache des Gewordenen. Und warum? Ohne die bewusste Erfahrung gibt es kein Erleben und somit keine Bestätigung des Nichterfahrbaren der Ursache des Lebens. Die Auswertung ergibt, dass das Leben die Wirklichkeit ist, die sich immer dann offenbart, wenn durch die Bewusstmachung, dass man ist, dass man existiert, das Leben sich in seiner zeitlosen, nichtgewordenen Allgegenwart offenbart.
Wie kommt es, dass nur durch die Person das Ergebnis dann erkannt und verstanden ist, wenn aufgrund der Begegnung mit dem Menschen, es ein Verstehen von dem gibt, was unter allen Bedingungen in der Selbstbestätigung dieses Lebens verbleibt, weshalb es für ihn kein Erleben, keine Bewusstmachung und keine Frage nach dem Leben braucht. Ohne dieses nicht zu widerlegende und dennoch erfahrungsfrei bleibende Erleben des Lebens, entfällt das Verstehen, das durch Swami Omkarananda durch die Worte ausgesprochen wird, die lauten - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Und so wie solche Worte keine Wirkungen sind und somit nie zum Beweis einer Ursache werden, so bleibt es bei der ebenso erfahrungsfreien Bestätigung, dass alles und warum alles, dasselbe Bewusstsein ist.
Was bleibt von der Welt, von der Geschichte der Menschheit, ohne die nur der Person gegenüber wirksam werdende Bewusstmachung des Erlebens? Was bleibt von der Person und allem, was sie infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen erlebt, wenn auch begrenzt auf die Zeit des Wachseins, wenn sie nach ihrer Ursache, nach ihrem Leben fragt oder sucht?
Die Wirkung ist die Bestätigung, dass man ist, bevor etwas wird. Die Wirkung ist das Wachsein, weil erst dann, wenn infolge der Bewusstmachung des Erfahr- und Wahrnehmbaren für die Person all das entsteht, was sie sich an Wissen zugelegt hat. Warum steht ihr dies alles jedoch nur dann zur Verfügung, wenn es sich ihr gegenüber bewusst machen lässt? Wo ist dies alles, bevor die Person ins Wachsein geholt wird, um ihr zu beweisen, dass es sie gibt, bevor sie in Erscheinung tritt? Was also ist sie und alles, was es gibt, bevor es zur Bestätigung davon kommt?
Die Antwort lebt der todlose Mensch auf all die Fragen, die zuvor angesprochen wurden. Der Beweis ergibt sich aus folgender Gleichstellung, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit. Und dort, wo alles in dieser Wirklichkeit verbleibt, wo auf die Bestätigung davon verzichtet werden kann, weil das Bewusstsein, von dem aus es die Bewusstmachung erst gibt, über die Selbstbestätigung alles in sich verbleibt, die Aussage resultiert - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Die Begegnung mit diesem Menschen, aufgrund der Bestätigung, dass alles dasselbe Bewusstsein ist, ist und bleibt das Unfassbarste. Und warum? Überall wo etwas stattfindet, muss die Bewusstmachung das Ergebnis als Erfahrung zur Verfügung stellen. Doch dort, wo alles im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein die Bestätigung findet, bleibt das, was Swami Omkarananda sagen lässt - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Heisst dies, dass dort, wo für die Person, infolge des Fehlens der Bewusstmachung des Erfahrbaren, des Fehlens des Wachseins alles in der Selbstbestätigung von dem Bewusstsein verbleibt, das erst durch Swami Omkarananda, in der Sprache der Wahrheit, durch die Worte erwähnbar wurde - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.
Warum muss auch hier Swami Omkarananda erst eine Klarstellung vornehmen die zugleich als Forderung zu beachten ist und lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Daraus leitet sich ab, warum die Person dort am Ende ihres Lateins ist, wie der Volksmund sagt - wo die unbewusst stattfindende Rückkehr in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, durch sie als Schlafzustand erwähnt, ohne in der Lage zu sein, dieses nicht zu widerlegende und dennoch nie über die Erfahrung beweisbare Existentsein durch Worte ihrer Sprache zu bestimmen.
Die Sprache der Person unterscheidet sich grundlegend von der Sprache des Menschen. Was die Person zu ihrer Sprache formt, gestützt auf das, was ihr im Wachsein bewusst gemacht wird, verursacht beim Menschen die Reaktion, die er durch die Aussage bestätigt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und wie bewiesen, ist die Ebene der Person das Wachsein. Weil aber jede Wirkung eine Ursache hat und die Wirkung in ihrer Funktion und Aufgabe nur ausgehend von ihrer Ursache verstehbar ist, so heisst dies, dass die Person die Bedeutung des Wachseins erst kennen und verstehen muss, bevor sie das Ergebnis ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein bestätigen kann.
Das zuvor Erwähnte verlangt nach einer Begegnung mit dem Menschen, der sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nie verlässt. Die Auswertung erbringt den Beweis, dass diese Begegnung erst dann die Bestätigung findet, wenn die Worte in ihrer Urbedeutung benutzt werden mit dem Ergebnis, dass alles und warum alles dasselbe, erfahrungsfrei bleibende Bewusstsein ist.
Wie aus der Begegnung mit dem todlosen Menschen ein Verstehen möglich wird, wurde zuvor angesprochen. Die Auswertung ergibt, dass für den Menschen das, was die Person als Schlafzustand erwähnt, erst dann die Bestätigung findet, was sie ist, wenn sich folgendes ergibt, das Swami Omkarananda durch die Worte erwähnt - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Dies verdeutlicht, warum alles, was durch das Erleben geschieht und für die Person die Zeit ihres Wachseins darstellt, nur ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, als die immer Erfüllung bedeutende, göttliche Glückseligkeit ist, die jedoch erfahrungsfrei bleibt, ansonsten auch hier die Person in ihrer nicht begriffenen Selbstbegrenzung ihr Dasein fristet, statt es im Verhalten, als die erfahrungsfreie, göttliche Glückseligkeit zu offenbaren, indem die Trennung zwischen Erfahrung und Existentsein, zwischen dem Wachsein und dem bewussten Verbleiben im Existentsein entfällt.
Was für die Person bereits vorstellungsmässig undurchführbar scheint, obwohl sie es täglich durchläuft, das Verbleiben in diesem Bewusstsein, ist durch Swami Omkarananda erst verstehbar geworden, indem er zugibt, dieses Existentsein nie zu verlassen, weshalb er die Ebene der Person, ihr Wachsein nie wie sie betritt, mit dem Ergebnis, dass es für ihn keine Unterteilung von Bewusstsein, in Abhängigkeit der Bewusstmachung gibt, durch die Begrenzung auf die Vorstellung, identisch mit dem physischen Körper zu sein, um all das, was durch seine Sinne erlebt wird, zu einem gewordenen Weltbild zu vereinigen.
Wie steht die Person der physikalischen Erfahrungsunendlichkeit gegenüber? Sie kennt weder Anfang noch Ende, was besagt, dass sie das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, ausgehend vom Gesetz nicht versteht, ansonsten sie längst begriffen hätte, warum diese Gesetzmässigkeit in ihrer Unfehlbarkeit nur dem Gesetz als Ausdruckshilfe für die Selbstbestätigung dient. Selbstbestätigung deshalb, weil im Gesetz geistige Einheit ist, die durch Swami Omkarananda Mithilfe der Aussage verstehbar zu machen gesucht wird - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit.
Wie sich zeigt, misslingt der Person jeder Versuch, die Worte des todlosen Menschen, die Sprache Swami Omkaranandas durch eine Gleichstellung mit ihren Worten verstehen zu können. Dies verdeutlicht, warum dann, wenn er von dem Leben spricht, das zeitlos allgegenwärtig ist, sie an den Platz eines solchen Lebens, in Abhängigkeit ihres gevordenen Körpers, sie die Vorstellung eines Lebens bringt, das letztlich als Funktionsprinzip des Körpers das aufrecht zu erhalten hat, was diesen Organismus der Person erst brauchbar macht.
Dieses eine Beispiel hat gegenüber allen Worten ihre Gültigkeit, wenn es um das Wirkliche des Menschen geht, der seine geoffenbarte Identität mit dem erwähnten Bewusstsein nicht aufgibt, im Gegensatz zur Person, die auch hier ein solches Wort, in Abhängigkeit der Bewusstmachung des Erfahrbaren, begrenzt auf die Zeit des Wachseins, durch die Zusammenfassung des Bewussten und Unbewussten, des Über- und Unterbewussten zum Wort Bewusstsein zusammenfügt. Und dieses Vorgehen praktiziert die Person überall, wo es um ihre Selbstbestätigung geht, weshalb von Leib, Seele und Geist die Rede ist.
Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung verhindert es, wenn es durch die Person benutzt wird, ihr drei Ursachen zugestehen zu können. Obwohl die Person täglich beweist, dass es für sie nur eine Ursache gibt nämlich - die Ursache des Wachseins, in der erfahrungsfrei bleibenden Bestätigung des traumlosen Tiefschlafs, was sich nicht widerlegen lässt, sieht sie, durch den Gebrauch des geborenen Körpers ihr Dasein als ihr Existentsein an und zwar durch die gelebte Identifizierung mit diesem Organismus, weshalb sie verlernt hat, die erwähnte Gesetzmässigkeit vorab zu ihrer Selbstprüfung zu benutzen um von Vorstellungen wegzukommen, die ihr die verschiedenen Ursachen zugestehen.
Die gelebte Unwissenheit der Person kann ihr nur durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar gemacht werden. Er sagt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg auch unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war - und das Fehlen der bewussten Rückführung dorthin, wo die Ursache des Wachseins, die Ursache von dem ist, was ihr bestätigt, was sie ist.
Die Auswertung der elementaren Aussagen, durch die sich Swami Omkarananda in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein bestätigt, verlangen von der Person den Nachvollzug. Denn erst dann gibt es ein Verstehen, ohne von der Bewusstmachung und somit vom Wachsein abhängig zu sein. Es geht hier um etwas, für das die Person in ihrer Sprache keine Worte hat. Es geht um die Selbstbestätigung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, was die Person durch das Wort Schlaf verstehbar zu machen sucht, doch mit ihrem Schlaf, um auf ihn Bezug nehmen zu können, nur die erfahrbaren Unterbrechungen, die Träume, in der Bedeutung der verschiedensten Wachzustände in Worte zu fassen, was in der Auswertung eine Traumerfahrung ist. Und Träume sind erst dann erfahrbar gewordene Wirklichkeiten, wenn ein im Traum zur Verfügung stehender Körper für die Person brauchbar ist und sie, täglich durch das Erwachen beweisbar, sich dem Gesetzmässigen des Traumkörper unterordnet, unter dem Einfluss all der Erfahrungen, die nur durch ihn möglich sind, um analog zum Wachsein sich eine Selbst-, Welt- und Gottdarstellung zu schaffen.
Wie sich beweist, kommt als Erschaffer einer endlichen, einer vergänglichen, wenn auch unauslotbaren Welt die ohne Anfang und ohne Ende ist, nur die Person in Frage. Dies verdeutlicht, warum sich jede Person die Mitte ihrer Erfahrungswelt ist und bleibt, weil alles, was es in dieser Welt gibt, nur ausgehend von der Mitte, ausgehend von der Person ihren Wert erhält.
Wie sich durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda über das Geschehen bestätigen lässt, braucht die Person die gelebten Informationen, um die Urbedeutung all der Worte kennen und verstehen zu lernen, die das Menschsein betreffen. Dies verdeutlicht, warum die Frage nach dem Menschen solange ohne Antwort bleiben wird, bis das Verhalten der Person menschlich ist, bis ihr Verhalten gelebter göttlicher Friede ist, ein Friede, der aufgrund des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, durch sie nicht mehr in Worte fassbar und somit nicht mehr erklärbar ist.
Geistige Einheit kennt keine mentale Vielheit und diese mentale Vielheit, bleibt der Person solange im Wachsein die Ursache ihres Vorgehens und Verhaltens, bis durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles, dasselbe Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, für das die Person kein Klarheit schaffendes Wort mehr hat.