22.11.2002

Nachdenken - über den Einfluss der Erfahrung und die Bedeutung der Bestätigung

In was und durch was unterscheiden sich Erfahrung und Bestätigung? Die Folgen der Erfahrungen sind im Verlassen eines Existentsein zu suchen, auf das die Person keinen Einfluss nehmen kann. Das Ergebnis beweist sich durch all das, was im Wachsein zu der Wirkung zusammengefasst wird, von der aus die Ursache davon, weil sie sich nicht erleben lässt, nur noch über die Bestätigung erwähnt werden kann.

Der Einfluss der Erfahrungen lässt aus dem todlosen Menschen die sterbliche Person hervorgehen. Die Auswertung einer solchen Einsicht beweist, dass das Wachsein der Person zur Herausforderung wird, die Ursache davon erst zu bestätigen, d.h. sich auf die Ursache des Wachseins in allen Entscheidungen zu berufen.

So wie zwischen dem Wachsein und dem traumlosen Tiefschlaf unterschieden werden muss, so bleibt diese Gesetzmässigkeit ebenso gegenüber einer Gestaltung des Alltags in Kraft, von der aus die Person und der Mensch sich unter Beweis stellen. Die Person steht in Abhängigkeit ihrer Erfahrungen und der Mensch verbleibt, trotz der Bewusstmachung des Erlebens, trotz des scheinbaren Betretens des Wachseins, in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, weshalb die Person keine Gelegenheit hat, im Verhalten das zu offenbaren, was sie ist, bevor sie das Wachsein betritt.

Erst durch die Begegnung mit dem Menschen, der im Wachsein in der Selbstbestätigung von dem verbleibt, was die Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen ist und zwar in einer Zeit, in der es keine Bewusstmachung der Erfahrungen gibt, weshalb erst dann, wenn der Kontakt zu dem Menschen gelingt, der trotz der Bewusstmachung des Erlebens, trotz des scheinbaren Verlassen des erfahrungsfreien Existentsein, der Person das vorlebt, was es heisst, die Folgen der Bewusstmachung der Erfahrungen, unberührt und unbeeinflusst davon auf sich zu nehmen. Ein solches Unberührtbleiben, das jede Person täglich, zwischen dem Einschlafen und Erwachen auf sich nimmt, jedoch erfahrungsfrei und somit unbewusst, kann die Person erst dann in der Wirkung begreifen, wenn durch die Begegnung mit Swami Omkarananda er die Aussage macht und das Ergebnis durch das Verhalten bestätigt, die lautet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück.

Wie ist es nun möglich, dass die Person, für die die Folgen des Wachseins die Gelegenheit bieten, eine Geschichte zu schreiben, die all das aufzeigt, was sich durch das Aktivsein erreichen lässt, doch die bewusste Rückkehr dorthin, wo sie zuvor war, ihr nicht gelingt? Welcher Art sind die erst jetzt beweisbar gewordenen Folgen durch die Aussage Swami Omkaranandas, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war?

Was geschieht, wenn ich eine solche Klarstellung durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu verstehen suche? Ich erwarte von Swami Omkarananda Auskunft über die Folgen, die sich ergeben würden, wenn die Rückkehr in die Ursache des Wachseins ebenso bewusst erfolgen könnte, wie das Betreten des Wachsein. Seine Antwort auf eine solche, nicht an ihn gestellte Frage, sondern mir selbst gegenüber vorgenommene, hat sich durch folgende Information ergeben - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Warum wird über die Bewusstmachung der Erfahrungen all das erlebt, was durch die Geschichte der Menschheit, wenn auch begrenzt auf die Zeit des Wachseins, aus der Person eine schöpferische Persönlichkeit werden lässt, deren Erfahrungen sich bis hin zur Gotterfahrung ausdehnen?

Welche Bedeutung die Erfahrung in Gegenüberstellung zur Bestätigung hat, erbringt den Beweis, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung vorübergehender Natur ist und zwar innerhalb des Wachseins. Doch die Ursache des Wachseins, in der Selbstbestätigung aufrecht zu erhalten, lässt erst die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen begreifen.

Wer das Wachsein betritt, bleibt solange an das, durch Swami Omkarananda erwähnte Verhalten gebunden, um nach dem Erwachen mit seinen Handlungen dort weiterzumachen, wo durch die unbewusste Rückkehr dorthin, wo Swami Omkarananda durch folgende Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - sein zeitloses Verbleiben durch die Aussage verstehbar macht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was erst die Worte rechtfertigen - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.

Wer in der Selbstbestätigung verbleibt, hält sich vom Einfluss des Wachseins, vom Einfluss des Erlebens frei, weshalb es für ihn weder Geburt noch Tod, weder Tag noch Nacht gibt, was besagt, dass Gegensätze nur dort wirksam werden, wo über die Bewusstmachung des Erlebens, das Verbleiben in der Selbstbestätigung des erfahrungsfreien Existentsein verlassen wird, weshalb die Rückkehr dorthin nie möglich zu sein scheint.

Warum gibt es keine bewusste Rückkehr in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein? Wie erklärt Swami Omkarananda der Person ihren gemachten Fehler um ihr die Gelegenheit zu bieten, ihn eines Tages zu verlassen? Warum reichen selbst Gotterfahrungen nicht aus, diesen gelebten Fehler, die Trennung von Ursache und Wirkung, aufgrund des bewussten Betretens des Wachsein auf sich zu nehmen, jedoch die bewusste Rückkehr dorthin, wo die Person zuvor der todlose Mensch war, scheinbar nicht mehr möglich sein soll, wo sie doch täglich, wenn auch noch unbewusst, durch die Person auf sich genommen wird?

Warum nimmt Swami Omkarananda auf die Entpersonifizierung Bezug, wenn er der Person das verstehbar zu machen sucht, was sie tun hat, um wieder im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein das bestätigen zu können, wenn die Notwendigkeit dafür besteht, was jede Person ist, bevor sie zu etwas wird, um ausgehend vom Gewordenen letztlich sich zugestehen zu müssen, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein, was übertragen auf den Bewohner des Planeten Erde bedeutet, sich auf die Selbst-, Welt- und Gottvorstellung berufen zu können und zugleich verlassen zu müssen?

Wie will oder kann die Person mit einer solchen Vielgestaltigkeit fertig werden, mit der sie sich täglich konfrontiert sieht? Erst jetzt erahnt sie, warum unter dem Einfluss der Begegnung mit Swami Omkarananda die erwähnte Gleichstellung notwendig wurde, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - um zu begreifen, warum sie ohne die tägliche, wenn auch noch unbewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf nicht existieren kann.

Die Bezugnahme auf die Ursache der Person praktiziert das, was auf dem Planeten Erde sich durchgesetzt hat nämlich - durch die Geburt des Körpers erst Mensch geworden zu sein. Wie aber soll, um der Selbstbestätigung willen, die Geburt in Frage kommen, wenn doch jede Person täglich beweist, dass sie ohne die unbewusst stattfindende und somit im Gesetz verbleibende Rückführung dorthin, wo die Ursache ist, ohne die die Person nicht existieren kann, allein in Frage kommt, nach dem Erwachen das bestätigen zu können, ja zu müssen, was jede Person ist, bevor sie sich die Individualität des Körpers in Verbindung mit ihrer mentalen Individualität zur Grundlage der Gestaltung des Alltags bestimmt.

Wie sich beweist, geht es bei der Entpersonifizierung um das bewusste Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein, weshalb nichts, was erst durch die Bewusstmachung des Erlebens in der Zusammenfassung zum Wachsein führt, durch den Menschen in Anspruch genommen wird, wenn es um ihn selbst geht. Anders liegen die Verhältnisse, wenn der Mensch, wenn Swami Omkarananda mit der Person in Verbindung treten muss, wenn sie, die Person den Kontakt zu ihm sucht. Er verlässt sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nicht. Sie hat keinen Zutritt ins erfahrungsfreie Existentsein, weshalb ihr der Mensch entgegenkommen muss. Daraus leitet sich ab, warum Swami Omkarananda von allem, was es gibt, dann, wenn eine Notwendigkeit besteht, Gebrauch machen kann, ohne damit eine Verbindung einzugehen oder gar davon abhängig zu werden. Dies verdeutlicht, warum der Mensch überall zur gleichen Zeit wirksam werden kann, ohne sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein zu verlassen, weshalb dieser Mensch das bestätigt, was die Hl. Schrift durch den Hinweis auf Bild und Ebenbild in die Worte der Sprache der Wahrheit fasst.

Wenn Religionen für sich in Anspruch nehmen, die Ursache der Hl. Schrift zu sein, doch ihre Menschdarstellung über die Beschreibung von dem, was die Person lebt erfolgt, dann sollte begriffen werden, warum die Person durch ihre Anwesenheit nie den Beweis von dem erbringen wird, was dem Bild, in der Bedeutung des Allgegenwärtigen, des Allwissenden und Allmächtigen zugestanden ist. Dies macht verstehbar, warum Religionen erst wurden, nachdem die Person ihre Aufgabe, die Selbstbestätigung des Bildes aufrecht zu erhalten, verlassen hatte. Wie aber die Person, statt nach der Bewusstmachung des Erfahrbaren, die Ursache davon so zu bestätigen hat, was erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wurde, nicht mehr aufrecht erhält, so sind die Folgen durch die Aussage von ihm verstehbar geworden, als er die Worte erwähnte - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.

Kann der Person ihr gelebtes Fehlverhalten noch klarer verstehbar gemacht werden? Deshalb auch die Frage - was bietet Swami Omkarananda der Person an, um diesen gelebten Fehler wieder zu verlassen? Ihm genügt ein einziges Wort, um die einzuschlagende Richtung verstehbar zu machen. Es geht um das Wort - Entpersonifizierung. Wie aber soll sie erreichbar sein, wie will die Person sich dem Einfluss ihres Wissens entziehen und zwar so, dass nur das bleibt, was sie ist, bevor sie zu dem wird, was in der Wirkung das Wachsein verursacht? Die Lösung liegt im Verbleiben von dem Bewusstsein, das Swami Omkarananda durch seine Aussage mit den Worten bestätigt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.

Am Platz des göttlichen Bewusstsein hat die Person die Folgen ihres Wachseins auf sich zu nehmen. Und hier steht sie einer Summe von Erfahrungen gegenüber, die ihr das physikalische Weltbild vor Augen führen. Und nicht nur das, denn das mentale Jenseits, von dem aus die Person den Planeten Erde betritt, ist noch Unendlicher in der Ausdehnung, was besagt, dass die Person all diesen Kräften hoffnungslos ausgeliefert bleibt, wenn sie im Wachsein, durch den Gebrauch des Denkens nach einer Lösung sucht.

Wie einfach ist und bleibt die erwähnte Lösung? Sie aber bleibt solange wirkungslos, wie die Rückkehr der Person in ihren traumlosen Tiefschlaf unbewusst stattfindet. Was aber lebt Swami Omkarananda der Menschheit vor? Er verbleibt, trotz des Gebrauchs des Wachseins, in der Selbstbestätigung von diesem zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein, was besagt, dass er unerkannt durch alles Gewordene sich jenem offenbart, der die Begegnung mit ihm durch die Bestätigung erbringt, dass alles und warum alles dasselbe, Bewusstsein ist.

Wer erahnt jetzt, warum die gelebte Botschaft Swami Omkaranandas auf dem Planeten Erde das vorbereitet, was die bewusste Rückkehr in die göttliche Glückseligkeit wieder möglich ist, wenn die Folgen so vorgelebt werden, dass nach der Geburt das Verbleiben im Gottbewusstsein den Einfluss des gelebten Körperbewusstsein beendet. Dies verdeutlicht, warum die Geschichte der Menschheit, die bezogen auf die Bewertung des Wachseins sich aus Jahrmilliarden zusammensetzt, dann zu einem Augenblickserleben wird, wenn nach dem Erwachen die Selbstbestätigung von dem erfolgt, was jede Person, durch die Begegnung mit Swami Omkarananda im traumlosen Tiefschlaf ist, wenn sie die Folgen davon im Wachsein über die Bestätigung bejahen lernt. Und dieser Wechsel wird durch jede Person individuell vorbereitet, weil es nicht mehr um einen Lernprozess geht sondern um den Reifeprozess der bestätigt, was ist, bevor etwas wird. Und das Angebot, das ausgehend vom Planeten Erde, unter dem Einfluss Swami Omkaranandas entstehen konnte, bietet all jenen die Gelegenheit, ihr Ziel dann zu erreichen, wenn sie ihre Reinkarnierung auf dem Planeten Erde durch die Ausrichtung auf die Entpersonifizierung anstreben.