23.11.2002Nachdenken - über den Menschen, die Person und ihren physischen Körper
Was ist Mensch, was ist Person? Eine Klarheit schaffende Antwort steht solange ist, bis die Begegnung mit dem Menschen möglich ist, der die Urbedeutung der Worte lebt und das Ergebnis im Verhalten offenbart, die lauten - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Die Begegnung mit diesem gestaltlos gebliebenen Menschen liegt dann vor, wenn die Worte ihre Bestätigung finden, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Warum ist dem so?
Der die Todlosigkeit bestätigende Mensch sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Die Ebene der Person besteht aus dem, was durch die Bewusstmachung des Erlebens zu dem führt, was die Menschheit, begrenzt auf ihre Aktivitäten, die nur im Wachsein möglich sind, als ihr Erkenntniswerk ausweisen kann. Es geht um das Wachsein, verstehbar jedoch nur ausgehend von der Ursache. Die Ursache des Wachseins wird erst durch die Begegnung mit dem erwähnten, todlosen Menschen verstehbar, weil er sie nie verlässt.
Warum sagt Swami Omkarananda, um die richtige Beziehung zur Ursache des Wachseins zu finden und davon ausgehend eine neue Sichtweise zu erreichen - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit? Sein Verhalten kann er der Person nur dann verstehbar machen, wenn sie bereit ist, die Worte zu akzeptieren, die lauten - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Was daraus entsteht hat Swami Omkarananda durch die Aussage verstehbar zu machen gesucht, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen.
Wenn die Person die erwähnten Bedingungen erfüllt, dann bleibt für sie das, was allein als Bestätigung der Ursache des Wachseins in Frage kommt, nämlich - ihr erfahrungsfrei bleibender traumlosen Tiefschlaf. Aufgrund dieser nicht zu widerlegenden, bestandbehaltenden Gesetzmässigkeit, redet Swami Omkarananda, wenn es um ihn und sein Existentsein geht, nie von Schlaf sondern nur vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein. Die Auswertung ergibt, dass er die Sprache der Wahrheit spricht und sie besteht aus Worten, die keine Ursache haben weshalb sie nie über das Arbeiten mit dem Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung verstehbar werden, was besagt, dass durch ihn alles in der Selbstbestätigung des Gesetzes verbleibt.
Solange nicht Schritt um Schritt die Aussagen, die Swami Omkarananda sich gegenüber macht, um die Unterscheidung zwischen der sterblichen Person und dem todlosen Menschen, über den möglich gewordenen Nachvollzug anzustreben, bleibt die gelebte Botschaft Swami Omkaranandas auf das begrenzt was auf dem Planeten Erde als Person lebt, innerhalb einer Unterteilung, die vom gelebten Körperbewusstsein, bis hin zu göttlichen Persönlichkeiten reichen, die über ihre Gotterfahrungen informieren. Weil aber jede Erfahrung, wie dies durch Swami Omkarananda bestätigt wird, Anfang und Ende hat, einbezogen die Gotterfahrung, so gibt es für die Person erst dann die Selbstbefreiung, wenn Swami Omkarananda die Möglichkeit der Entpersonifizierung anspricht. Warum ergibt sich eine solche Notwendigkeit unter seinem Einfluss?
Was ist Mensch, was ist Person ist durch den Hinweis auf die Todlosigkeit des Menschen und die Vergänglichkeit und Sterblichkeit der Person bereits erwähnt. Die Vergänglichkeit der Person muss getrennt erwähnt werden, weil sie sich eine mentalen Individualität zugelegt hat, die weder durch die Geburt noch den Tod des Körpers berührt wird. Die Auswertung dieser Einsicht beweist, dass der Tod des Körpers seine eigenständige Gesetzmässigkeit hat, weshalb Geburt und Tod dieselben natürlichen Geschehnisse sind, die in bezug auf das Sterben keiner Krankheit bedürfen. Anders liegen die Verhältnisse, wenn es um das Individuelle der Person geht, das sich unter dem Einfluss all der Erfahrungen mental, d.h in gedanklicher Form bilden konnte, das bis hin zu Gotterfahrungen reicht.
In welcher Beziehung steht nun der Mensch zu dem, was sich die Person erarbeitet und durch die Reinkarnierung auf dem Planeten Erde, zum Ziel des Daseins bestimmt? Die Person ist gezwungen, durch den geborenen Körper in Kontakt zu den Anwesenden zu treten, weil sie verlernt haben, die mentale Verbindung mit allem und jedem aufrecht zu erhalten, indem das Erleben aus dem besteht, was über das Gedankenbild erhalten bleibt, ohne durch Geburt und Tod berührt zu werden.
Eine Auswertung der bestehenden Situation gelingt Klarheit schaffend erst dann, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen, Einblick in das gewährt, was ihn das Betreten der Ebene der Person meiden lässt. Es geht um das Akzeptieren der Todlosigkeit des Menschen, weshalb ausgehend von ihr, in der Wirkung das göttliche Bewusstsein, die göttliche Intelligenz darstellend, von der aus jede Person nach dem Erwachen mit dem zu arbeiten beginnt, was sie sich als ihre mentale Individualität, jetzt als ihre Software fassbar geworden, Mithilfe des Körpers, der die Bedeutung der Hardware innehat zu verwirklichen.
Wer erahnt jetzt, warum die Person nur durch die tägliche, wenn auch unbewusst stattfindende Rückführung in ihren traumlosen Tiefschlaf existieren kann. Statt nun solche, nicht zu widerlegenden Beweise zum Mittelpunkt des Verstehens des Existentsein der Person zu machen, bleibt sie der Vorstellung verhaftet, aufgrund des gelebten und nach der Geburt übernommenen Körperbewusstsein, indem die Geburt dieses Organismus im Einfluss so machtvoll bleibt, als Ursache des Menschen akzeptiert zu werden.
Wie soll nun ein Verstehen von dem möglich werden, was Swami Omkarananda der Menschheit durch sein Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein vorlebt? Aufgrund davon muss Schritt für Schritt das über die Nachahmung eines, im göttlichen Bewusstsein verbleibenden Existentsein übernommen werden. Es geht um die bewusste Rückführung in die Ursache des Wachseins, in die Ursache des traumlosen Tiefschlafs. Aufgrund davon sagt Swami Omkarananda zum geistig Strebenden - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Was ändert sich, wenn das Verbleiben im Gottbewusstsein den Platz des Körperbewusstsein einnimmt? Das Ergebnis kommt in der Aussage Swami Omkaranandas zum Ausdruck, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Dies verdeutlicht, warum das, was die Person als Mensch ist, ihr gegenüber die geistige Einheit bestätigt und die Sprache der Wahrheit, in der Monosilbe, im Unteilbaren des göttlichen Wortes OM verstehbar macht. Die Rückführung in die geistige Einheit ist zugleich das Verstehen der Sprache der Wahrheit und hier geht es nicht mehr um Worte deren Ursache Erfahrungen sind, die dem Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung verpflichtet bleiben.
Die Auswertung des zuvor Erwähnten, indem das Wirkliche der Person, ihre göttliche Intelligenz, ihr göttliche Bewusstsein, ihr göttlicher Friede, ihre göttliche Liebe und Harmonie ist, Eigenschaften also, die nicht erlebt, wohl aber gelebt ihre Bestätigung finden, die Augen zur Verfügung zu haben, die im Verhalten Swami Omkaranandas die göttlichen Eigenschaften in ihrer gestaltgewordenen und dennoch gestaltlos gebliebenen Form zu sehen, die Sichtweise durch die Bezugnahme auf die Monosilbe OM beizubehalten, wird in der geistigen Institution Swami Omkaranandas zum Mittelpunkt aller Bemühungen, weshalb dort die Aussage gelebt wird, die lautet - Arbeit ist Mediation und Meditation ist Arbeit - was besagt, dass alles, was zwischen dem Erwachen und Einschlafen durch die Person durchführbar ist, in der richtigen Einstellung, von allen Personen übernommen werden kann, was die göttliche Gleichstellung ermöglicht.
Solange die Arbeit nicht ausgehend von ihrer Urbedeutung, die Bestätigung von dem zu sein, was ist, bevor etwas wird, solange die Bereitschaft fehlt, über die Rückblende hin zur Ursache des Menschen alles so zu sehen wie es ist, bevor es die Bewusstmachung, bevor es die Geburt, bevor es das Wachsein mit allen Folgen gibt, von denen aus die Bestätigung zu erfolgen hat, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, bleibt die sterbliche Person am Werk.
Was geschieht, wenn sich auf dem Planeten Erde, nach der Geburt das Verbleiben im Gottbewusstsein zum Sinn des Daseins wird? Wer nur macht von einer Rückkehr auf diesen Planeten Gebrauch? Es sind die Sucher nach der Wahrheit, nach der erfahrungsfrei bleibenden Wirklichkeit, was die gelebte Gotterfahrung der göttlichen Persönlichkeit durch die Gottbestätigung des todlosen Menschen ablöst. Wer erahnt jetzt die Botschaft, die Swami Omkarananda der Menschheit vorlebt, weil er für jene, sie ihn ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein kennen und verstehen, weder geboren wurde, noch sterben wird.
Warum sah sich Swami Omkarananda bereits bei einem seiner ersten Vorträge zu folgender Aussage gezwungen - ich nehme keinen Raum ein - ergänzt durch den Hinweis - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - weshalb die bewusste Übernahme eines Körpers es erlaubte, auf Distanz zu allem zu bleiben, was auf diesen Organismus Einfluss gewinnt.
Warum musste Swami Omkarananda folgende Klarstellung vornehmen, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Die Auswertung erbringt den Beweis, dass auf dem Planeten solange Personen ihre Reinkarnierung durchlaufen, die sich unter dem Einfluss des körperlichen Bedürfnisse den Sinn des Daseins bestimmen.
Es darf nicht übersehen werden, dass die Person die Mitte ihrer Erfahrungswelt ist und bleibt. Wer aus dem Körperbewusstsein lebt, betritt dann bewusst die physische Ebene, wenn durch den Gebrauch des Körpers, eine Auswertung der fünf Sinne zu einem Weltbild, bestehend auf fünf Ebenen führt. Dies verdeutlicht, warum die physische Welt, durch jede Person, im Moment, wo ihr das, was durch die Sinne erlebt wird, eine Auswertung durch sie findet, indem sie sich zum unbewusst gebliebenen Schöpfer dieser endlichen Welt bestimmt. Die Auswertung ergibt, dass Gott, als der wirkliche Schöpfer jetzt begriffen, bestätigt durch die Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - kein endliches, kein vergängliches Werk schafft. Nur dort, wo ein Hilfsmittel, wie auf dem Planeten Erde, geworden aus den Substanzen dieses Planeten zum Gebrauch zur Verfügung steht, weil die Einflussnahme der Gedanken diesen Organismus ausgehend von der Software als Erfahrungs- und Ausdruckshilfe gebrauchen lässt, ein endliches, ein vergängliches Werk entsteht, das aus der begrenzten Betrachtung des Religiösen auf die Wirklichkeit zurückgeführt wird, die die Person wissen lässt, dass es sie gibt,doch die Person sich nur auf das ausrichtet, was daraus entsteht.
Solange nicht ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, das Wachsein als die Wirkung begriffen ist, die als Bestätigung einer Ursache in Frage kommt, die sich nie über die Erfahrung verstehen lässt, solange die Rückblende in Abhängigkeit des Erfahrbaren bleibt, sieht die Person als ihre Welt nur das, was sie durch den Gebrauch des Denkens, in Abhängigkeit ihrer mentalen Individualität, Mithilfe des physischen Körpers auf dem Planeten Erde in Form von Leistung verwirklicht, weshalb die Geschichte der Menschheit das Erkenntniswerk der Person ist, das ihr nur im Wachsein zur Verfügung steht, ohne dies alles ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein richtig begreifen zu lernen.
Ohne die bewusste Begegnung mit dem todlosen Menschen bleibt auf dem Planeten Erde alles, wie es immer war, weshalb das sich gegenseitige Töten, im Namen einer individueller Gottvorstellung solange Bestand haben wird, bis durch die geistige Aspiration das Begrenzte der Gotterfahrung überschritten wird und die Gottbestätigung die Trennung von Ursache und Wirkung, die Trennung von Gott und Mensch beendet.