24.11.2002

Nachdenken - über den Einfluss der Selbstdarstellung Swami Omkaranandas

Was ist, bevor etwas wird - ist die Frage, die nach eine Klarheit schaffenden Antwort verlangt. Wenn diese Antwort in der Selbstbestätigung des Gesetzes verbleibt, dann habe ich den ersten Schritt getan, das Begrenzende des Erlebens, das Endliche aller Erfahrungen zu verlassen um in der Bestätigung zu verbleiben, warum für alles Gewordene und Geborene nur eine einzige Ursache in Frage kommt. Und der Einfluss einer solchen Einsicht, verhilft mir zum Verbleiben in der Bestätigung des Gesetzes, weshalb die zahllosen Objekte, die über die Bewusstmachung zur Verfügung stehen, um aus ihnen eine Selbst-, Welt- und Gottdarstellung zu schaffen, sich in der Bestätigung der einen Wirklichkeit aufheben, was erst zu einem Verstehen der elementaren Aussage Swami Omkarananda führt, die lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.

Wer Zutritt in das zuvor Erwähnte erhält, der bereitet sich auf ein Verstehen der Sprache der Wahrheit vor. Es ist die Sprache des todlosen Menschen, es ist die Sprache Swami Omkaranandas, weil er in der erwähnten Selbstbestätigung von dem verbleibt, was in allen Erfahrungen das Wirkliche ist. Aufgrund davon kann Swami Omkarananda von sich sagen - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und warum kein zurück - ist die Frage, die sich zwangsläufig daraus ergibt? Der Einfluss und die Faszination des Erlebens führt zur Bindung an das, was sich daraus ableiten und für sich, für seine Bedürfnisse und Vorstellungen übernehmen lässt. Diese sich selbst, wenn auch unbewusst auferlegte Begrenzung, indem das Erleben und nicht die Summe aller Erfahrungen das Verbleiben in der Bestätigung von der Wirklichkeit verursacht, die sich nie über das Erleben, über das Verstehen, auch nicht über die Gotterfahrung oder die sogenannte Erleuchtung festhalten lässt, diese eine Missachtung des Gesetzes reicht bereits aus, um aus dem todlosen, die göttliche Wirklichkeit bestätigenden Menschen ein gewordenes, ein endliches Geschöpf zu machen, was durch die Person praktiziert wird.

Nur weil sich Swami Omkarananda nie dem Erleben, nie den Folgen der Bewusstmachung des Gewordenen unter ordnete, ist es ihm möglich, das zu offenbaren, das über die Bestätigung verstehbar zu machen, was er in der Aussage vornahm, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichtet zu müssen. Weil aber die Person sich dem Erleben, sich den Erfahrungen und Wahrnehmungen verschrieben hat und somit dem Wachsein verpflichtet ist und bleibt, gelingt es ihr nicht, am Platz des Erkennens und des Erlebens, die Bestätigung von der Wirklichkeit zu akzeptieren, die aufgrund ihrer zeitlosen Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit, was dieser Wirklichkeit zugestanden wurde, zum Ende von dem führt, was durch die Bewusstmachung des Erlebens, das nur gegenüber der Person wirksam ist, um ihr den Beweis zu erbringen, dass sie immer dann, wenn sie ins Wachsein geführt wird, täglich die Gelegenheit erhält, den gelebten Fehler zu korrigieren, was ihr scheinbar erst dann gelingt, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen durch das erfolgt, was die Worte zu bedeuten haben, möglich geworden durch die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Dies verdeutlicht, warum eine Menschheit, wie sie sich auf dem Planeten Erde, durch die gelebte Identifizierung mit dem physischen Körper in der Vorstellung festgefahren hat, durch die Geburt des Körpers erst zum Menschen geworden zu sein, schwer tut, das Ergebnis davon auf Distanz überblicken zu lernen.

Der die göttliche Wirklichkeit bestätigende Mensch, der infolge der Bewusstmachung des Erlebens davon ausgehend bewusst die Bestätigung lebt, dass zwischen Gott und Mensch, aufgrund des Fehlens von Erfahrungen nicht unterschieden werden kann, alles beendet, was in der Geschichte der Menschheit zum Versuch führte, über die Gotterfahrung, über das Gotterleben, über die Erleuchtung ein bestand behaltendes Verstehen zu erreichen, um auf dem Planeten Erde den göttlichen Frieden zu offenbaren.

Tagtäglich, über die ganze Geschichte hinweg, erhält die Person die Gelegenheit, ihre erfahrungsfrei bleibende Ursache zu bestätigen, statt sich mit dem immer und unter allen Bedingungen zu befassen, was durch die Rückkehr in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, der Person das Auge zur Bestätigung, statt zur Erfahrung öffnen sollte. Wer dies begreift und die Folgen gegenüber der Anwesenheit Swami Omkaranandas anzuwenden bereit ist, der weiss, dass das Erfahrbare, durch das Swami Omkarananda erlebt wird, nur dazu dient, ihn als das Schulungsobjekt kennen und verstehen zu lernen, von dem aus es möglich wird, an den Platz der Erfahrungen, die Bestätigung zu bringen. Es geht um das Verstehen, warum Swami Omkarananda, aufgrund seiner Selbstbestätigung des Raumlosen, des Todlosen, des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein weder eine Ankunft noch ein Abgang unterschoben werden kann.

Wie sich zeigt, hat sich Swami Omkarananda als das Schulungsobjekt der Person zur Verfügung gestellt, um aus theoretischen Vorstellungen wegzukommen und praxisbezogen handeln zu müssen. Wer nämlich von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - hat das verstehbar zu machen, was erst durch ihn, aufgrund der möglich gewordenen Unterscheidung zwischen dem Erleben und dem Bestätigen in Aktion versetzt wird.

Das Raumlose ist in allem Raumgewordenen des Wirkliche. Wenn ich deshalb die Aussage Swami Omkaranandas - ich nehme keinen Raum ein - richtig verstehe, dann finde ich nichts mehr, was nicht unmittelbar und somit erfahrungsfrei die zeitlose Allgegenwart von ihm erfahrungsfrei bestätigen würde. Dies verdeutlicht, warum erst dann, wenn seine elementare Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, dem geistig Strebenden erfahrungsfrei geoffenbart wird, die Bestätigung den Platz der Erfahrung einnimmt, weshalb erst dann die Sprache der Wahrheit, gesprochen und eingesetzt durch ihn nur dann verwenden lässt, wenn es um ihn selbst, um die Bestätigung von dem geht, das von keinen Erfahrungen mehr abhängig ist.

Wenn die Bestätigung den Platz der Erfahrungen einnimmt, dann braucht es die Aussage Swami Omkaranandas, die folgende Bedeutung hat - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Dies verdeutlicht, warum der wirkliche, der todlose Mensch, der sich von den Erfahrungen nicht beeinflussen lässt, die infolge der Bewusstmachung des Erlebens ihm eine Vielfalt von Objekten zur Verfügung stellt, die alle zusammen nur dieselbe Bedeutung erhalten nämlich - die Bestätigung einer nicht erfahrbaren und somit nicht durch das Endliche beweisbaren Wirklichkeit zu sein.

Die Aussagen Swami Omkaranandas, die er sich gegenüber macht, können nie durch die Sprache der Person verstehbar gemacht werden. Und warum? Die Worte der Person haben eine erfahrbar gewordene Ursache. Das Wort ist und bleibt abhängig von der Ursache, vom Geborenen, vom Gewordenen. Wenn jetzt Swami Omkarananda die Gleichstellung erwähnt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und sein Verhalten durch die Worte bestimmt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - dann heisst dies nie etwas anderes, als dass er unter allen Bedingungen, in der Selbstbestätigung des erfahrungsfreien Existentsein verbleibt, d.h. das offenbart, was nicht erst in Abhängigkeit des Betretens des Wachseins, gebunden an die Erfahrung, durch die Person zu einer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung vereint wurde, ohne zu begreifen, dass sie, die Person und nicht Gott die Ursache einer vergänglichen Welt ist.

Der Mensch verbleibt unter allen Bedingungen in der Selbstbestätigung von dem, ohne das die Person schon nach wenigen Tagen nicht mehr handlungsfähig wäre. Weil sie aber nach der Geburt, nach dem Betreten des Planeten Erde nur durch den Gebrauch des geborenen Körpers, d.h. über die Erfahrungen, die nur durch ihn möglich werden, mit den Anwesenden in Kontakt treten kann, so sind die Folgen die daraus entstehen im Einfluss so machtvoll, den gesunden Menschenverstand zu verlieren, indem die Geburt des Körpers als Ursache des Menschen in Frage kommt und nicht das, was ist, bevor etwas wird.

Alles Gewordene kann nie etwas anderes bestätigen, als seine erfahrungsfrei bleibende Ursache. Dies verdeutlicht, warum alle Erfahrungen nur während der Zeit des Wachseins der Person zur Verfügung stehen, was ihr beweist, dass es ihr versagt ist, auch nur eines, für sie bedeutungsvolles Erleben mit in den traumlosen Tiefschlaf zu nehmen, um das Ergebnis über die Bestätigung und nicht über die Erfahrung so festzuhalten, dass weder ein Anfangnehmen noch ein Ende bestimmbar ist.

Die Menschheit wurde zum Sklaven von den Erkenntnishilfen, die sie sich geschaffen hat. Und die Bedeutungsvollste davon ist das Ergebnis des Wachseins. Dies verdeutlicht, warum Swami Omkarananda nie die Ebene der Person betritt, warum er nicht die Bestätigung zugunsten der Erfahrung aufgibt.

Jede Erfahrung hat zur Ursache ein gewordenes Gegenüber. Wenn deshalb von Gotterfahrung die Rede ist, so reflektiert jener, der die Gotterfahrung macht, der sich auf die Gotterfahrung beruft nur das, was ihm selbst entstammt. Und um diese Illusion endlich beenden zu können, um das Wachsein zur Bestätigung seiner Ursache zu bestimmen, ist Swami Omkarananda auf dem Planeten Erde, in einer erfahrbaren Gestalt erschienen, um sich nun unter dem Einfluss seiner elementaren Aussagen, die ihn betreffen, so einer Selbstschulung zu unterziehen, dass in ihm das Wirkliche, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein gesehen wird, weshalb er im Gegensatz zur Person nicht das Wachsein als Beweis, dass man ist, benutzt sondern die nicht erfahrbare Ursache des Wachseins, durch das Verbleiben in dieser Selbstbestätigung den geistig Strebenden auffordert, in ihm das zu sehen, was ist, bevor etwas wird. Diese Umschulung von den Erfahrungen, hin zur erfahrungsfrei bleibenden Bestätigung einer Wirklichkeit, die in allem und allen das Wirkliche ist und bleibt, diese Möglichkeit einer Selbstschulung ist die Botschaft Swami Omkaranandas, um die letzten gelebten Begrenzungen durch die Hinwendung zur Entpersonifizierung aufzugeben.

Es ist Swami Omkarananda, der der Person, der dem geistig Strebenden das vorgelebt hat, was es heisst, im Wachsein das aufrecht zu erhalten und zu bestätigen, was die Ursache des Wachseins bewirkt, um vorab dort, wo es um die Person geht, sich auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, auf die Unfehlbarkeit dieser Gesetzmässigkeit zu berufen.

Wenn am Platz der physischen Erscheinung der Person, durch Swami Omkarananda die göttlichen Eigenschaften ihre Bestätigung erhalten, dann sind die göttlichen Eigenschaften keine Erfahrungen, dann ist der göttliche Friede keine Vorstellung, die die Person mit dem Wort Frieden in Verbindung bringt. So geht es mit allen göttlichen Eigenschaften. Und dann, wenn Swami Omkarananda mit den Augen gesehen wird, die nicht erst geschaffen werden müssen, weil es um das Auge der Selbstbestätigung geht, dann ist die göttliche Schönheit, der göttliche Friede, die göttliche Liebe, die göttliche Harmonie an den Platz von Swami Omkarananda getreten, dann entfällt das Verlangen, ihn über die bildhafte Darstellung in Erinnerung zu behalten.

Es ist Swami Omkarananda der das, aufgrund der Selbstbezugnahme vorgelebt hat, was es heisst, im Gottbewusstsein zu verbleiben, weshalb er gegenüber dem geistig Strebenden die Aufforderung erwähnt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Und weil es beim Traum um Erfahrungen geht und jede Erfahrung den Beweis erbringt, sich innerhalb des Raumes zu befinden, so verweisen alle Erfahrungen, wenn sie durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung und nicht über Gegenüberstellungen ihre Bewertung erhalten, die Bestätigung von dem zu sein, was Swami Omkarananda als der todlose Mensch ist, der überall, zu allen Zeiten, sich der Person durch die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, zu erkennen gibt, wenn das Verlangen für eine Begegnung, durch den Reifeprozess die Rückkehr in die Bestätigung zum Ende der Erfahrungen wird, weshalb das Verbleiben im erfahrungsfreien Bestätigen das offenbart, was ohne Anfang, ohne Ende ist, doch jetzt, durch die erfahrungsfrei bleibende Begegnung mit Swami Omkarananda das offenbart, was durch die Hl. Schrift in Verbindung mit Bild und Ebenbild erwähnt ist, ohne sich durch Religionen auf die Beschreibung der Person begrenzen zu lassen.

Erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda wurde der Person das Verbleiben in der Gottbestätigung vorgelebt, weshalb es hier weder einen Anfang noch ein Ende gibt.