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24.01.04Nachdenken - über den Nachvollzug und die religiöse Nachfolge
Was geschieht, wenn ich die Geschichte der Menschheit Revue passieren lasse und nun den Einfluss der Religionen, ihre Bedeutung und Wirkung in bezug auf die Nachfolge kennen und verstehen lerne? Was wurde den Gläubigen durch die Gesegneten, durch die göttlichen Persönlichkeiten vorgelebt, um so wie sie, durch die Erfüllung ihrer Disziplinen dasselbe Ziel, die Gotterfahrung zu erreichen und zu erleben? Wie viele der zahllosen Gläubigen, die ehrlichen Herzens über die Nachfolge alles getreu dem Wort erfüllten, konnten ihr Verlangen nach der Gotterfahrung zugestanden werden?
Warum scheint die religiöse Nachfolge noch nicht ausreichend zu sein, die Aufgabe der Person die darin besteht, im Verhalten die göttlichen Eigenschaften zu offenbaren und an den Tag zu legen, um auf die Frage nach dem Menschen wie von selbst verzichten zu können, weil jetzt das Verhalten menschlich, d.h. gottbestätigend ist? Wie kommt es, dass das erwähnte Verhalten noch nicht menschlich, d.h. gottbestätigend war, obwohl über die Nachfolge restlos alles, was zur Bedingung gemacht wurde, erfüllt wurde?
Warum blieb die erwähnte Betrachtung der Geschichte der Menschheit an den scheinbaren Begrenzungen der erwähnten Nachfolge innerhalb der verschiedenen Religionen haften, obwohl es an den Bemühungen der Gläubigen nicht fehlen konnte? In was und durch was unterscheiden sich die göttlichen Persönlichkeiten von all den Personen, denen es nicht an ehrlichen Bemühungen gefehlt hat, dasselbe Ziel, durch die Erfüllung derselben Aufgabe zu erreichen?
Was bietet der gelebte Status - Person? Die mentale Individualität zeigt auf, dass die Gestaltung des Alltags zwischen dem gelebten Körperbewusstsein und dem, was die göttlichen Persönlichkeiten durch ihre Gotterfahrungen, durch ihre Erleuchtungen alles erreicht haben, ohne den Status Person zu beenden, um davon ausgehend das gottbestätigende Verhalten an den Tag zu legen, indem zwischen den göttlichen Eigenschaften und dem eigenen Verhalten keine Unterscheidung mehr möglich ist um so die Trennung zwischen Gott und Mensch zu beenden?
Warum gibt es die Hl. Schrift die auf Bild und Ebenbild verweist, ohne eine Beschreibung des Ebenbildes vorzunehmen, was durch Religionen praktiziert wurde, um ausgehend vom Ebenbild, das Bild verstehbar zu machen? Die Hl. Schrift die keine Trennung von Bild und Ebenbild vornimmt hat weder einen Anfang noch ein Ende, was erst durch die Omkarananda-Upanishad verstehbar wird, fassbar jedoch erst dann, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda aufzeigt, dass diese, von seinem Verhalten nicht trennbare Upanishad in der Sprache der Wahrheit und nicht in der, durch die Person geschaffenen Erfahrungssprache festgehalten und aufgrund davon nicht niedergeschrieben werden kann.
Was geschieht, wenn ich versuche, die durch Swami Omkarananda erwähnte Sprache der Wahrheit kennen und verstehen zu lernen? Es braucht die Gegenüberstellung zur Sprache der Person, deren Worte zur Ursache eine Erfahrung haben um durch das Wort etwas bestimmen zu können, ohne die Erfahrung und somit die Urbedeutung des Wortes selbst kennen zu lernen.
Warum stellt Swami Omkarananda folgende Bedingung, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht?
Was also verändert sich, wenn ich mich mit der Sprache der Wahrheit, kennen gelernt durch den Versuch, die Autobiographie Swami Omkarananda als Ergebnis dieser Sprache zu begreifen? Das Ergebnis davon ist, dass seine elementare Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - erst dann in der Sprache der Wahrheit verstehbar ist, wenn die Begegnung mit ihm, erfahrungsfrei bleibend durch die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, was aufzeigt, dass kein einziges Wort, das Swami Omkarananda mit sich in Verbindung bringt, eine Erfahrung zur Ursache hat. Und dieses erfahrungsfrei bleibende Existentsein macht er durch den Hinweis auf das verstehbar, was jede Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen ist und bleibt.
Warum musste Swami Omkarananda folgende Aufklärung vornehmen, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Die Auswertung macht jetzt verstehbar, warum das Personsein erst dann verlassen werden kann, wenn das Wachsein zum Beweis von dem wird, warum Swami Omkarananda in der Gottbestätigung verbleibt.
Welcher Unterschied besteht, ob ich von der Gotterfahrung abhängig bin oder aber die Gottbestätigung zeitlos aufrecht erhalte? Wer in der Gottbestätigung verbleibt, kann der Person erst die Hl. Schrift verstehbar machen und zwar durch sein Verhalten, weil hier die geistige Einheit, im göttlichen Bewusstsein das allein Bestandbehaltende ist und bleibt.
Was also geschieht, wenn an den Platz der Nachfolge der göttlichen Persönlichkeiten der todlose Mensch tritt, der nie die Gottbestätigung verlässt, weshalb er sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Kann er sein Verbleiben in der erfahrungsfreien Gottbestätigung noch klarer zum Ausdruck bringen?
Was bietet nun Swami Omkarananda dem Wahrheitssuchenden an, um über den Nachvollzug das erfahrungsfrei bleibende Existentsein sich selbst zu erarbeiten um zu entdecken, dass die Person das, was sie als todloser Mensch ist gar nie verlassen kann, was sie wohl täglich, jedoch noch erfahrungsfrei bleibend unter Beweis stellt, ohne zu begreifen, dass das Wirkliche von ihr erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wurde, weshalb es sich jede Person selbst erarbeiten muss, was er durch folgende Aussage verstehbar zu machen sucht - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Wie aber soll das Betreten des traumlosen Tiefschlafs möglich werden, wenn doch erst dann das Wachsein mit dem Schlaf vertauscht werden kann, wenn restlos alles, was durch die Bewusstmachung zur Verfügung steht, aufgegeben wird? Was aber bleibt dann? Was dann bleibt lebt der todlose Mensch, lebt Swami Omkarananda der Person vor, was jedoch erst über den Nachvollzug verstehbar wird, verstehbar jedoch nur durch die Sprache der Wahrheit, nie aber durch die Sprache der Person.
Warum muss Swami Omkarananda den geistig Strebenden auf folgende Möglichkeit aufmerksam machen, die lautet - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung? Welche Wirkung hat jeder Traum? Es geht immer um eine Unterbrechung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, weshalb jeder Traum für die Person ein Erwachen ist, was von ihr verlangt, erst das Erwachen ausgehend von der erfahrungsfrei bleibenden Ursache zu bestätigen und das Ergebnis in der Bedeutung des Unberührtbleibens im Wachsein aufrecht zu erhalten.
Wie sich beweist, bietet Swami Omkarananda der Person all die nachvollziehbaren Disziplinen an, abgestimmt auf ihre Individualität, was den Unterschied zu den uniformen Verhaltensweisen der religiösen Bemühungen verstehbar macht, warum das, was durch die göttlichen Persönlichkeiten vorgelebt wurde, auf ihre mentale Individualität abgestimmt war. Weil es nun in der Geschichte keine zwei Gleiche gibt, so sollte die Person jetzt begreifen, dass ihr das Angebot das ihr der todlose Mensch anbietet, durch seine Schriften verstehbar, die Gelegenheit aufzeigt, darin das zu entdecken, was auf ihre Individualität zutrifft, jedoch mit der Verpflichtung, dass über den Nachvollzug, Schritt um Schritt das Ergebnis im Alltag umgesetzt wird, was dazu führt, dass das Ziel, die Entpersonifizierung durch die geistige Aspiration erreichbar ist. Doch der Weg hin zur geistigen Aspiration beschreibt Swami Omkarananda folgendermassen - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, entdeckt sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat. Die Auswertung einer solchen Einsicht macht verstehbar, warum dann, wenn es um die geistige Aspiration geht, keine Erfahrungen mehr wünschenswert sind.
Wie erwähnt, haben die göttlichen Persönlichkeiten, durch die Erfüllung von dem, was ihrer Mentalität entsprach, den Reinigungsprozess durchgeführt der ihnen zur Gotterfahrung verhelfen konnte, was jedoch nur ihnen gegenüber wirksam wurde, weshalb erst dann, wenn begriffen wird, dass diese Selbstreinigung die zur Gotterfahrung wurde, erst die Vorstufe ist, sich über den Nachvollzug auf das vorzubereiten, was der todlose Mensch, was Swami Omkarananda der Menschheit vorlebt und in seinen Schriften jeder Person das bereit stellt, was sie rückhaltlos zu beachten hat, um über den Nachvollzug das bestätigen zu können, was die Aussage zu bedeuten hat, die lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.
Wie sich nicht mehr widerlegen lässt, besteht für jede Person die Möglichkeit, weil sie es bereits täglich unter Beweis stellt, jedoch noch unbewusst, das mit sich in Verbindung zu bringen, was zwischen dem Einschlafen und Erwachen, von ihr, wenn auch nur erfahrungsfrei bleibend zu bestätigen ist, auf sie wartet, wenn sie ins göttliche Bewusstsein erwacht, wenn sie den Beweis erhält und nun im Verhalten offenbart, dass alles dasselbe göttliche Bewusstsein ist, weshalb es kein Verlangen nach der Erfahrung der göttlichen Eigenschaften mehr gibt. Erst dann ist das Verhalten der Person menschlich, erst dann ist sie frei von allen Begrenzungen, frei von Geburt und Tod und identisch mit den göttlichen Eigenschaften und somit frei von der Abhängigkeit des Denkens, wenn es um die Gestaltung des Alltags geht.
Warum kann Swami Omkarananda eine solche Situation durch die Aussage verstehbar machen, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, das man ist, verzichten zu müssen? Was also bleibt von der Person, wenn sie über den individuellen Nachvollzug zu einem Verstehen der elementaren Aussagen Swami Omkaranandas zu gelangen sucht? Sie wird dann auf folgende Gleichstellung aufmerksam gemacht, die durch die Worte erwähnt ist - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm ermöglicht, sein Verhalten durch die Worte zu bestimmen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Warum nimmt der in der Gottbestätigung verbleibende Mensch, in Gegenüberstellung zu den göttlichen Persönlichkeiten durch folgende Aussage eine an Klarheit nicht zu überbietende Stellungnahme vor, wenn er sagt - ich kann für die Umschreibung der zeitlos allgegenwärtigen, allwissenden und allmächtigen Wirklichkeit, Millionen Bücher abfassen ohne mit einer Beschreibung begonnen zu haben? Es gelingt den göttlichen Persönlichkeiten die Beschreibung von dem, was sie aufgrund ihrer Selbstreinigung als ihre individuelle Gottvorstellung in Erfahrung gebracht haben. Weil nun jede Person der Mittelpunkt ihrer Welt ist, so kann ihre Welt erst dann in Verbindung mit einer individuellen Gottdarstellung erlebt werden, wenn sie über den Nachvollzug des todlosen Menschen die auf sie abgestimmten Disziplinen entdeckt und sie zum Mittelpunkt ihrer Bemühungen macht, was ihr zum Lebenswerk wird, jedoch nicht auf das begrenzbar, was auf dem Planeten Erde durchführbar ist.
Es gibt zahllose Welten und die Person wird, über Angebot und Nachfrage ihre nächste Reinkarnierung dort verbringen, wo ihre mentale Individualität ihre Wünsche zu erfüllen sucht, was besagt, dass erst dann, wenn sie in Ausrichtung auf die Gottbestätigung die Vorarbeit leistet, die hier Bedingung ist, um dann, nach der Geburt über die Nachahmung der Anwesenden, das Verbleiben im Gottbewusstsein die Bestätigung findet, ohne in Abhängigkeit einer physischen Erscheinung die Einbindung in das Körperbewusstsein aufrecht erhalten zu müssen.
Wie sich nicht mehr widerlegen lässt, ist die Begegnung mit dem todlosen Menschen mit Swami Omkarananda zugleich die bestätigte Todlosigkeit, weshalb seine Botschaft nicht anders lauten kann, als - die Person ist als Mensch todlos.