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25.04.04Nachdenken - über das sich nie verändernde Leben
Warum braucht es die bewusste Begegnung mit dem Menschen der das Leben lebt, ohne den Versuch, es erleben zu wollen? Warum wird mir aufgrund einer solchen Begegnung bewusst gemacht, dass ich wie alle Erdenbewohner, ja, wie die Bewohner aller Welten, die das Leben in Erfahrung bringen, als sterbliche Person ihr Dasein verbringen? Warum ist es keiner Person, auch nicht den aussergewöhnlichen Persönlichkeiten gelungen, zwischen der eigenen Vergänglichkeit und dem, was sie sind, bevor sie zu etwas werden, bevor sie unter dem Druck der Bewusstmachung des Erfahr- und Wahrnehmbaren damit beginnen, eine Selbst-, Welt- und Gottdarstellung, gestützt auf das, was sie erleben, zu schaffen? Warum ist dem so? Die Antwort lautet - es braucht die bewusste Begegnung mit dem Menschen, der das Leben lebt, ohne den Versuch, es erleben zu wollen.
Welcher Unterschied besteht zwischen dem erfahrungsfrei bleibenden, gelebten Leben, das mir durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar gemacht wurde und all den unterschiedlichsten Vorstellungen der Vielzahl der erlebten Leben, was durch die Personen, gestützt auf ihre Erfahrungen, in Form von Wissen zur Geschichte der Menschheit wurde, zu einer Geschichte, in der ich jetzt aufgrund der Begegnung mit dem todlosen Menschen vergebens nach ihm suche? Heisst dies, dass die Geschichte der Menschheit das Werk des Erkennens ist, das nur durch die Person, in Abhängigkeit der Bewusstmachung der Erfahrungen, ihr während der Zeit des Wachseins zur Verfügung steht? In was und durch was sich die sterbliche Person von dem Menschen unterscheidet, der es fertig bringt, sich durch eine erfahrungsfrei bleibende Autobiographie dennoch verstehbar zu machen, jedoch durch Worte, die keine Ursache haben, im Gegensatz zu allen Worten, die durch die Person unter dem Einfluss der Bewusstmachung des Erlebens erst geschaffen werden mussten. So wie sich nichts Erfahr- und Wahrnehmbares auf den Menschen übertragen lässt, so fehlt jede Möglichkeit, die Person ohne den Gebrauch der Erfahrungen darzustellen. Wer dies infolge der Begegnung mit dem todlosen Menschen entdeckt, der lernt zwischen der Sprache der Person und der Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den todlosen Menschen ebenso zu unterscheiden, wie zwischen Mensch und Person .
Die Auswertung des bereits Erwähnten erzwingt die Unterscheidung zwischen dem todlosen Menschen und der sterblichen Person. Jedoch die Vorarbeit zu einem solchen Verstehen verlangte bei mir, über den Jahrzehnte langen Versuch, die auf sich bezogenen Aussagen Swami Omkaranandas zu widerlegen, bis auch die letzte Unwissenheit der Wahrheit weichen musste. Erst dann war die eine, jetzt zur Verfügung stehende Unterscheidung nach allen Seiten so abgesichert, dass es keiner Person mehr gelingen kann, die erwähnte Unterscheidung zwischen dem todlosen Menschen und der sterblichen Person nicht nur zu widerlegen sondern in Frage zu stellen.
Wie konnte es soweit kommen, dass ausgerechnet die Person durch einen Auftrag gefordert wurde und zwar durch die totale Ausrichtung vorab auf die manuelle Arbeit, um in ihr das zu sehen, was durch die Aussage Swami Omkaranandas erst ihren wahren Wert und die allein bestand behaltende Bedeutung durch die Worte erhielt - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit? Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass vor dem Menschen, bezogen auf die individuellen Fähigkeiten jede Person nackt und bloss erscheint, weshalb nur er es ist, der jeder Person das zuteilen kann, was für sie zu der Disziplin zu werden hat, was ihr den Weg, hin zur Ursache der Personifizierung frei macht, um durch die erst jetzt möglich gewordene Entpersonifizierung wieder dort zu sein, wo infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen jede Person vor die Entscheidung gestellt wurde und täglich von neuem wird, durch die bewusste Begegnung mit Swami Omkarananda, durch seine Aussage verstehbar geworden, die lautet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - das weiterhin aufrecht zu erhalten, was er durch eine weitere Information verstehbar zu machen sucht, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.
Wer kann jetzt noch widerlegen, dass er das Wachsein nur durch das Verlassen des traumlosen Tiefschlafs zur Verfügung hat, ohne die Rückkehr dorthin, wo dies alles seinen Anfang nimmt, bewusst zu erleben, weshalb auch hier nur der todlose Mensch, nur Swami Omkarananda Klarheit schaffend eingreifen kann, was besagt, dass erst dann, wenn alle Informationen, wenn es um das todlose, das nicht gewordene Leben geht, aus einer einzigen Quelle zu kommen hat, weil nur der, in der Selbstoffenbarung verbleibende Mensch eine solche Aufgabe erfüllt. Es ist Swami Omkarananda der zu allen Fragen des täglichen Lebens, vorab dann, wenn es um die Disziplinen geht, die die Person über den Nachvollzug zu erfüllen hat, um ihr Dasein existenzbezogen gestalten zu können, was als Vorarbeit für die in der Geschichte der Menschheit fehlende Selbstbefreiung jetzt erst verstehbar wird.
Wer erahnt nun, warum es die bewusste Begegnung mit dem Menschen braucht, der die Ebene der Person, der all das, was durch alle Personen in allen Welten, durch ihre Anwesenheit in Form von Leistung und Wissen erreicht und hinterlassen wurde, dass dies aus der Zusammenfassung heraus nie ausreichen wird, auch eine kleine Ahnung von dem zu erhalten, was das Menschsein, als Ebenbild des Bildes durch die Hl. Schrift erwähnt, zu bedeuten hat. Aussagen von solcher Tragweite wurden durch Religionen überdeckt, weil sie mit dem Erfahrbaren der Person begannen, das Ebenbild zu bestimmen um davon ausgehend ein erfahrbares Gottesbild zu schaffen. Doch der Status, sein Dasein als Mensch statt als Person zu gestalten, konnte durch alle Bemühungen die unternommen wurden, um die Trennung von Gott und Mensch zu beenden, die Situation des gelebten Personseins nie verändern. Das gelebte Personsein umfasst alles, was durch die Geschichte beweisbar ist und auf dem Planeten Erde ein total körperabhängiges Verhalten verursacht, bis hin zu einer erfahrbaren Gottvorstellung, ohne das Fehlende zu entdecken, ohne zu begreifen, dass in der Geschichte der Menschheit die Begegnung mit dem todlosen Menschen, in der Bedeutung der Begegnung mit sich selbst, fehlt, ja, nicht einmal vermisst wird.
Warum sagt Swami Omkarananda - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Warum kann es die bewusste Begegnung mit Swami Omkarananda nur dort geben, wo er ist, was besagt, dass er die Ebene der Person wohl in Anspruch nehmen muss, um mit der Person in Kontakt zu treten, um ihr bei ihren Bemühungen um ein umfassenderes Verstehen behilflich zu sein. Ob ich jedoch diese Ebene in Anspruch nehme, ohne sie als die Wirklichkeit zu betrachten, wie die Person, die über alle Zeiten hinweg, durch die erwähnte Aussage Swami Omkaranandas beweisbar geworden, nur das Wachsein auswertet, ohne auch hier das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu beachten, um auf eine Trennung, auf eine Unterteilung in zwei Wirklichkeiten verzichten zu können.
Was also geschieht, wenn ich versuche, den Alltag neu zu gestalten, indem das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, das die Person als ihren traumlosen Tiefschlaf erwähnt, ohne das Wort Schlaf durch eine Erfahrung verstehbar zu machen? Was also verändert sich, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen nicht auf der Ebene des gelebten Personseins möglich ist? Es geht bei dieser Begegnung darum, die Bestätigung zu erhalten und zu erbringen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, um die Aufgabe des Nachvollzugs zu begreifen.
Erst durch die bewusste Begegnung mit Swami Omkarananda wurde das erfahrungsfrei bleibende Existentsein verstehbar um davon ausgehend das Leben akzeptieren zu lernen, das im toten Stein dasselbe ist und bleibt, wie in allem, was durch die Person in Verbindung mit Leben erwähnt wird. Das Leben das durch den todlosen Menschen gelebt ist, ist und bleibt in allem das Unveränderliche, das Zeitlose in der Bedeutung einer erfahrungsfrei bleibenden Wirklichkeit, weshalb es für den Menschen nie etwas anderes gibt, als die Selbstbestätigung dieses Lebens in allem, was zur Aufforderung für den Wissenschafter wird, endlich seine Forschungsrichtung zu verändern und alles wieder zum Ganzen, zum Unteilbaren zusammen zu fassen, was wohl jeden Tag durch jede Person beim einschlafen vorgenommen wird, jedoch unbewusst, weshalb ein solches Geschehen solange wirkungslos bleibt, wie sich die Person auf die Auswertung des Wachseins begrenzt.
Die durch alle Personen, auch die aussergewöhnlichsten Persönlichkeiten praktizierte Selbstbegrenzung ist erschreckend, wenn durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen diese Selbstbegrenzung fassbar wird, die daraus resultiert, bestätigt durch die Einsicht, dass tatsächlich alles dasselbe Bewusstsein, dasselbe Leben, dieselbe Existenz, dieselbe Intelligenz und Wahrheit und Wirklichkeit ist. Solange jedoch der Wissenschafter das Erfahrbare, was ihm durch die Sinne zur Verfügung steht unterteilt statt durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zum Ganzen, zum Unteilbaren, durch den Verzicht der individuellen Bewertung der Ursache und der Wirkung zu verbinden, bleibt er seinem Namen, der Wissen Schaffende treu, ohne auch nur eine einzige Aussage richtig zu machen und zu verstehen. Dies verdeutlicht, warum erst dann, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda bewusst stattfindet, diese Begegnung das eigene Fehlverhalten verstehbar macht. Und dieser Schritt wird dann zur Herausforderung, die Disziplinen, die ausgehend von Swami Omkarananda zur Verfügung gestellt werden, zum Sinn des Daseins zu machen, was gegenüber jeder Person eine andere Aufgabe ist.
Es braucht, wie erwähnt, die Auflehnung gegenüber Aussagen, die in totalem Widerspruch zu dem stehen, was durch die Menschheit, gestützt auf ihre Geschichte zur Verfügung steht. Wer Aussagen glaubt, ohne sie zu prüfen, wird zum Wissenden. Wer sie ablehnt, ist verpflichtet, sie durch die Begegnung mit dem Menschen, dem sie entstammen, mit Hilfe weiterer Aufklärungen in ein Verstehen eingeführt zu werden, das des Glaubens nicht bedarf. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass jener, der solche Aussagen widerspruchslos akzeptiert, die Vorarbeiten zu einem Klarheit schaffenden Verstehen bereits durchlaufen hat, weshalb er jetzt Disziplinen braucht, die eine total andere Aufgabe haben. Dies verdeutlicht, warum Swami Omkarananda der Person vorlebt, was es heisst im Gesetz zu verbleiben, auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung dann zu verzichten, wenn weder Vergleiche noch Bewertungen gefragt sind. Wenn nämlich nur ein Bewusstsein ist, dann gibt es nur ein Gesetz, nur ein Existentsein, nur ein Leben, dann fehlt jede Möglichkeit, diesen zeitlos allgegenwärtigen, mit Gott in Verbindung gebrachten Eigenschaften eine Ursache zugestehen zu können. Im Moment, wo es die Bewusstmachung der Erfahrungen gibt und davon ausgehend die Person ihr Wachsein betritt, nimmt sie die Wirkung so in Anspruch, dass übersehen bleibt, dass eine Wirkung, ohne sie ausgehend von der Ursache verstehen zu lernen, die durch die Geschichte bewiesene und gelebte Selbstbegrenzung ist, die erst jetzt, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehbar wurde. Erst durch diese Begegnung wurde begriffen, dass nur ein Leben ist und dieses Leben die Selbstoffenbarung des todlosen Menschen ist, weshalb er die Aussage macht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott- jedoch in der Sprache der Person.
Die Sprache der Wahrheit nimmt der todlose Mensch nur für seine Autobiographie in Anspruch, weshalb sie nichts beinhaltet, was der Geschichte der Menschheit entstammt. Und erst durch die bewusste Begegnung mit ihm, die erfahrungsfrei bleibend stattfindet, was für die Person erst dann verstehbar ist, wenn sie die Aussage verwirklicht die Swami Omkarananda durch die Worte erwähnt - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - sich das ergibt, was Swami Omkarananda zum geistig Strebenden durch die Wort sagt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Die Begegnung mit dem todlosen Menschen findet über den Nachvollzug statt. Und der Nachvollzug ergibt sich aus den individuellen Disziplinen, die Swami Omkarananda jeder Person verstehbar macht, sofern sie die richtigen Ohren zum Hören zur Verfügung hat. Dies verdeutlicht, warum erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen der Person der Weg frei gemacht wird, über die geistige Aspiration den Sinn der Entpersonifizierung verstehen zu lernen, was durch die Aussage Swami Omkaranandas verstehbar wird, die lautet - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat. Und erst davon ausgehend bereitet sich die Person auf die geistige Aspiration vor, weshalb hier keine Erfahrungen, auch keine Gotterfahrungen mehr wünschenswert sind, um sich dem Einfluss des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung zu entziehen, um jetzt die Trennung von Gott und Mensch bewusst zu beenden.