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29.05.04Nachdenken - über den todlosen Menschen
Warum rede ich vom todlosen Menschen, wo doch der Mensch als Ebenbild Gottes das Leben, das Bewusstsein, die Intelligenz, das Gesetz ist, das ich nicht in Worten festhalten und beschreiben kann? Die Begegnung mit dem todlosen Menschen ist keine Begegnung zweier Personen. Heisst dies, dass der Mensch nicht Person, dass er mit der Person nichts gemeinsames hat? Wenn sich das beweisen lässt dann kann die Geschichte der Menschheit nicht mehr mit dem Menschen in Verbindung gebracht werden und das Bild das von der Person geschaffen wurde, hat nichts mit Gott zu tun. Die so entstandene Situation zwingt mich den Versuch zu wagen, die Aussagen die Swami Omkarananda über sich macht, so zu verstehen, wie er sie ausspricht.
Was unterscheidet die Sprache der Person von der Sprache des Menschen? Es ist dieselbe Situation wie zuvor aufgezeigt, beim Versuch, etwas von der Geschichte der Person auf den Menschen zu übertragen. Besteht die Möglichkeit, unter den gegebenen Umständen vom Menschen zu reden? Wenn ich folgende Aussage Swami Omkarananda beachte, die lautet - der Gedanke d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung dass man ist verzichten zu müssen - so erhalte ich das bestätigt, was ich zuvor angesprochen habe. Es ist mir alles aus den Händen genommen.
Bin ich verpflichtet diese Einsichten umzusetzen? Besteht die Möglichkeit, alles über den Nachvollzug neu zu ordnen, das ganze Prinzip des Erkennens, das von göttlichen Persönlichkeiten, bezogen auf ihre Gotterfahrungen auf dem Planeten Erde überbracht wurde, völlig zu missachten? Was aber bleibt dann? Was bleibt ist die Bestätigung, dass ich bin, bevor ich zu etwas werde. Welche Bedeutung muss ich folgender Aussage beimessen, die lautet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Habe ich jetzt die Gewissheit, dass die Person einen Schritt getan hat, durch den der Mensch zur Person wurde und jetzt vergebens versucht, denn Rückweg, den Weg hin zum Menschsein zu finden und zu gehen? Heisst dies, dass ich gezwungen bin, die Begegnung mit dem Menschen zu suchen und zu machen, den Menschen zu finden, der durch seine blosse Anwesenheit mich über das erfahrungsfrei bleibende Existentsein informiert, das es geben muss, weil vom erfahrungsfreien Existentsein die Person den Schritt ausgeführt hat, durch den sie die Folgen auf sich nehmen muss, die bei göttlichen Persönlichkeiten, bei ihren Gotterfahrungen den Anfang nahmen um über die verschiedenen Bewusstseinszustände, auf dem Planeten Erde in das Körperbewusstsein sich zu verändern und all der Vorstellungen zu entledigen, die daraus entstehen.
Welche Möglichkeit gibt mir der todlose Mensch in die Hand, um mein Vorhaben ins Auge zu fassen, über den Menschen auf Gott zu gelangen, ohne irgend etwas von dem zu berücksichtigen, was die Person aus sich gemacht hat? Was also war, bevor die Person den Schritt getan hat, den der Mensch meidet? Heisst dies, dass keine Notwendigkeit besteht, ihn zu machen? Was also lebt der Mensch durch sein Verbleiben in der Gottbestätigung vor? Wer den Schritt auf die Ebene der Person bewusst meidet, verbleibt in der Gottbestätigung, denn dem Menschen ist durch die Hl. Schrift zugestanden, Ebenbild des Bildes zu sein, ohne mit einer Beschreibung der Person wie sie von Religionen getätigt wurde, begonnen zu haben um zu einer Gottvorstellung zu gelangen. Heisst dies, dass die Gotterfahrung der göttlichen Persönlichkeiten, die aus dem Erleben der Erfahrungen entstanden sind, die Grundlage der Person bilden, die nun in Abhängigkeit des Prinzips des Erkennens stehen bleibt?
Wie erwähnt, muss ich Mittel und Wege finden, den Schritt den der Mensch meidet, durch ihn jetzt kennen zu lernen habe, weil er ihn mit allen Folgen die daraus entstehen kennt und deshalb mir verstehbar machen muss.
Warum spricht Swami Omkarananda, wenn er auf das Wachsein und Einschlafen, auf das Einschlafen und Wachsein bezug nimmt, nicht von Schlaf sondern sich gegenüber von einem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein? Was also ist die Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen, um das erfahrungsfrei bleibende Existentsein kennen und verstehen zu lernen? Wie schon der Name sagt, geht es um die Bestätigung eines erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, eine Bestätigung die nur der Mensch, die nur Swami Omkarananda kennt und aufrecht erhält. Was aber praktiziert die Person? Die Antwort Swami Omkaranandas lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich Gedanken über das zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.
Was ändert sich für die Person durch die Rückführung in das erfahrungsfreie Existentsein, in der Erwachen? Es ändert sich für die Person nichts, weil sie die Bestätigung eines erfahrungsfrei bleibenden Existentsein nicht erbringt. Wie die Geschichte beweist, wurde durch die Person und wird durch sie nur das Wachsein ausgewertet. Folglich kennt sie ihre Ursache, die Ursache des Wachseins nicht, weshalb sie auch das Gesetz, das Bewusstsein, all das nicht kennt, was der Mensch erfahrungsfrei bleibend durch die Aussage offenbart - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - um seine Bestätigung aufrecht zu erhalten, das Verbleiben im erfahrungsfreien Gottbewusstsein, in einem Bewusstsein, das mit keiner Eigenschaften der Person belastet, ja zur Unkenntlichkeit verändert wird.
Warum sieht sich der Mensch zu folgender Gleichstellung gezwungen, zu einer Gleichstellung die in Wirklichkeit keine ist, weil keine Unterscheidung möglich ist? Es geht um die Aussage - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm erlaubt, über sein Verhalten auszusagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Heisst dies, dass es Swami Omkarananda fertig bringt, im Wachsein das aufrecht zu erhalten, was der traumlose Tiefschlaf, was dieses erfahrungsfrei bleibende Existentsein bewirkt, um etwas verstehbar zu machen, ohne von etwas anhängig zu werden, um die Freiheit jetzt im Wachsein bewusst aufrecht zu erhalten, was die Person unbewusst praktiziert. Ausgehend von diesem Verhalten hat die Person aus dem Wort Bewusstsein das Bewusste und Unbewusste, das Überbewusste und Unterbewusste gemacht und bringt nur ihre Bewusstseinszustände, auf dem Planeten Erde, das Körperbewusstsein an den Platz des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein.
Besteht die Möglichkeit, das über die ganze Geschichte hinweg aufrecht erhaltende Fehlverhalten zu überschreiten, weil wie erwähnt der Mensch der Person das mit dem Bewusstsein vorlebt wo es kein Bewusstes und Unbewusstes, kein Erleben und kein Denken braucht. Heisst dies, dass der Mensch sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nie verlässt, dass er die Ebene der Person wohl für die Kontaktnahme mit der Person in Anspruch nimmt, ohne diese Art des Erlebens und Aktivseins als eine Wirklichkeit zu betrachten. Der Mensch lebt der Person vor, dass alles was sie sich erarbeitet wohl Hilfsmittel aber keine Wirklichkeiten sind. Heisst dies, dass es im Erfahrungsbereich der Person nur das erfahrungsfrei bleibende Existentsein gibt, das Bestand hat, sie jedoch das einzig Bestandbehaltende missachtet?
Es lässt sich ausgehend vom Menschen alles aufzeigen und beweisen, welche Verhaltensfehler sich die Person so zugelegt hat, dass dann, wenn sie ihr abgesprochen werden, sie mit leeren Händen dasteht. Was aber geschieht, wenn der Person alles abgesprochen wird? Es fliesst augenblicklich, unkontrolliert aus ihrer Mentalität etwas nach. Um dies zu vermeiden ist die Person aufgefordert, über den Nachvollzug sich das selbst zu erarbeiten und anzueignen, was der todlose Mensch der Person anbietet und vorlebt. Nur so ist es möglich, die Entpersonifizierung zu erreichen, bewusst dorthin zurückzukehren, wo die Person mit der Bindung an Vorstellungen begonnen hat, die die Trennung von der Ursache, die Trennung von der Aussage Swami Omkaranandas weggeführt hat, von der Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Die Person hat keine Möglichkeit, mit ihrer Wortsprache in Kontakt mit dem Menschen zu treten. Der Mensch spricht die Sprache der Wahrheit und die Person hat unter den Druck ihrer Erfahrungen ihre Worte geformt.
Was geschieht, wenn Swami Omkarananda die folgende Bedeutung ausspricht - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht. Heisst dies, dass die Person sich um ein Verstehen der elementaren Worte annehmen muss, der Worte Gott und Mensch, der Worte Bewusstsein und Leben, der Worte Gott und Glückseligkeit, nachdem Swami Omkarananda den traumlosen Tiefschlaf durch folgende Aussage verstehbar zu machen gesucht hat. Er sagte - erst wenn die Person bewusst in den traumlosen Tiefschlaf zurückkehrt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Bestätigt dies, dass die Person, bevor sie den Schritt macht, göttliche Glückseligkeit ist, ein Geschehen für das sie in ihrer Sprache kein Wort hat, weil es keine Erfahrung davon gibt und folglich auch kein Wort.
Was bleibt, wenn etwas anerkannt werden muss, ohne sich auf eine Erfahrung ausrichten zu können? Was bleibt ist die Bestätigung, dass dem so ist. Deshalb kommt überall dort die Bestätigung zur Anwendung, wo etwas anerkannt werden muss, ohne es über die Erfahrung erleben zu können. Heisst dies, dass das Leben das der Mensch ist, nicht erlebt werden kann, weshalb er in der Selbstbestätigung von dem verbleibt, was ist, ohne geworden zu sein. Wie sich zeigt, fehlen in der Welt der Person alle Möglichkeiten auf den Menschen, auf sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein bezug nehmen zu kennen, um den Beweis zu erbringen und zu erhalten, dass es den Menschen gibt.
Die Begegnung mit dem Menschen findet in der Bestätigung statt, dass alles und warum alles Bewusstsein ist, ein Bewusstsein ohne gewordene Aspekte, ein Bewusstsein, das nur in Verbindung mit dem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein erwähnt werden kann, weshalb es bei der Begegnung mit den todlosen Menschen nicht um die Begegnung zweier Personen geht. Es ist das bewusste Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein wenn vom Menschen die Rede ist, von dem Menschen, von dem es keine Erfahrungen, kein Bild gibt.
Wenn Gott zugestanden wird, zeitlos allgegenwärtig, allwissend und allmächtig zu sein, so ist in dieser Allgegenwart nichts existent, was der Welt der Person entstammt. Dies zeigt auf, dass dann, wenn auf die Unterteilung des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, von Tiefschlaf und Wachsein verzichtet wird, dass dann das Gesetz ist, das durch die Anwesenheit des Menschen verstehbar wird, jedoch nur über die Bestätigung und nicht über eine Erfahrung.
Wenn der Mensch auf die Worte in seiner Sprache bezug nimmt, die das erfahrungsfrei bleibende Existentsein bestätigen, die Worte Bewusstsein, Geist, Mensch, Leben die Worte auf das Allgegenwärtige, so fehlt jede Möglichkeit die Worte zu trennen. Und die Zusamnenfassung dieser Worte, ohne es als solches zu empfinden, ist es die Monosilbe OM die alles beinhaltet was besagt, dass jeder Versuch eine Trennung der geistigen Einheit die durch die Person vorgenommen wird, dann zu einem Ende kommt, wenn über den Nachvollzug das angestrebt wird, was hin zur Entpersonifizierung führt, um wieder dorthin zu kommen, wo die Person mit ihrer Isolation begonnen hat, mit ihrer Absonderung was die Personifizierung in Wirklichkeit ist. Deshalb müssen auch die göttlichen Persönlichkeiten über den Nachvollzug alles auf sich nehmen, was die Person braucht, um bewusst in den traumlosen Tiefschlaf, in dieses erfahrungsfrei bleibende Existentsein zurückzukehren.
Es ist nur ein Gesetz und dieses Gesetz lernt die Person durch die Begegnung mit dem Menschen kennen, weshalb die Begegnung mit dem Menschen zugleich die Selbstbegegnung ist, die jede Unterscheidung beendet.