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25.07.04Nachdenken - über das Vorleben Swami Omkaranandas
Ist der geistige Aspirant bereit, die Botschaft Swami Omkaranandas in gelebter Form zu übernehmen, was verlangt, das Körperbewusstsein, das als Säugling unbewusst übernommen wurde, durch das Verbleiben in der Gottbestätigung bewusst zu übernehmen? Ist er bereit, jetzt des Denkens fähig geworden, die Aussagen Swami Omkaranandas bis zu ihrem Ursprung zu überdenken, um sie so verstehen, wie sie dargestellt wurden und zwar durch das Wort, um das Zusammmenwirken von Wort und Verhalten kennen und verstehen zu lernen? Ist er bereit, das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung im Gesetz zu belassen, um auf eine Trennung von Ursache und Wirkung zu verzichten, was dazu führt, in der Frage bereits die Antwort zu sehen? Werden Forderungen in der geistigen Aspiration gestellt, die nur noch über den Nachvollzug erreichbar sind und nicht mehr über die Nachfolge des Gläubigen? Deshalb die Frage - in was unterscheidet sich der in der Gottbestätigung verbleibende Mensch von dem, die Gotterfahrung Erlebenden? Was braucht es zu einer Erfahrung und was bewirkt das Verbleiben in der Gottbestätigung? Die Antwort finde ich in der Aussage Swami Omkaranandas - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat. Und erst hernach beginnt die geistige Aspiration was besagt, dass es das Freibleiben von allen Erfahrungen, d.h. von der Bewusstmachung des Erlebens ist.
Warum sieht sich Swami Omkarananda zu folgender Aussage gezwungen - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Wo also ist der, in der Gottbestätigung verbleibende Mensch, in Gegenüberstellung zur Person und was verändert sich, wenn er das meidet, was ihn zur Person verändern müsste, wenn er ebenso das auf sich nehmen würde, was die Person verursacht, wenn sie die Ebene der Bewusstmachung der Erfahrungen betritt und sich nun all das aneignet, was ihr im Dasein zur Verfügung steht? Der Mensch sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - und gibt mit diesen wenigen Worten das an, wo er durch die Gottbestätigung, frei aller Erfahrungen ist und bleibt.
Was lebt der todlose Mensch der sterblichen Person vor, durch das Verbleiben in der Gottbestätigung? Er sagt zum geistig Strebenden - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Gibt es ein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, wenn alles, durch die Bewusstmachung des Erlebens von den Erfahrungen abhängig wird? Was wartet auf das Neugeborene, wenn es durch die Geburt des Körpers, diesen Organismus in Anspruch nehmen muss, um noch unbewusst mit den Anwesenden Kontakt aufzunehmen, weil sie die mentale Kommunikation verlernt haben, die alle vor der Geburt, vor dem Betreten der materiellen Ebene gepflegt haben?
Durch die Bindung an den physischen Körper, um, wie erwähnt mit den Anwesenden in Kontakt zu treten, werden nicht nur die Augen und Ohren, nicht nur alle fünf Sinne gebraucht, sondern vorab die hier sich durchgesetzte Kommunikation, durch das Wort, was wiederum in Abhängigkeit des Körpers geschieht. Wenn sich dieses Prinzip über Erziehung, Schulung und Ausbildung vervollkommnet, dann ist es zu verständlich, dass sich die Vorstellung durchsetzen konnte, durch den Körper erst Mensch geworden zu sein.
Welchen Vorteil hat die Person gegenüber ihren physischen Vorfahren, den Primaten? Der Person wird dies alles was sie erlebt, bewusst gemacht. Und durch diese Bewusstmachung des Erlebens macht sie vom Denken Gebrauch und wertet es nach ihren eigenen Vorstellungen aus. Und weil dieses Denken erst in Abhängigkeit der bewusst gemachten Erfahrungen brauchbar ist, weil das ganze Erleben als Gedanke wahrgenommen wird, so stehen die Gedanken als Gebrauchsmaterial für das Denken zur Verfügung, was besagt, dass durch die Bezugnahme auf den Körpers, alles als Gedanke erlebt und als Gedanke verarbeitet wird. Die Vorstellung die unmittelbar durch die Erfahrung gemacht wird, es mit Materie zu tun zu haben, verändert sich spontan in das was Materie zuvor war und hernach sein und bleiben wird. Dieses ganze Geschehen geht aus dem Bewusstsein hervor, in dem der gottbestätigende Mensch verbleibt, weshalb es für ihn all das nicht braucht, was erst durch das Betreten der Ebene der Person, durch das Wachsein entsteht.
Warum muss Swami Omkarananda auf das Erwachen und Einschlafen und das Einschlafen und Erwachen bezug nehmen, um die Folgen die daraus entstehen, der Person verstehbar zu machen? Erst braucht es ein Verstehen der Worte, die lauten - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war - was verstehbar macht, dass die Person Zeit ihres Lebens nur das kennen und gebrauchen lernt, was aus dem Wachsein hervorgeht. Dass aber das Wachsein eine Ursache hat, und wie zuvor aufgezeigt wurde, das Verbleiben im Gesetz, der Verzicht der Unterteilung in Ursache und Wirkung die Person vom Menschen unterscheidet, macht das verstehbar, was der Mensch der Person vorlebt. Er verbleibt in der Ursache des Wachseins. Er verbleibt im göttlichen Bewusstsein. Er ist sich und bleibt sich dieses göttlichen Bewusstsein bewusst, was bedingt, dass eine wirkliche Begegnung mit diesem Menschen nur über die Bestätigung erfolgen wird, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
Warum ist für die Person, auf ihrer Ebene nur das Ergebnis des Wachseins, das Ergebnis des Erlebens zu Gedanken geworden? Die Person hat, durch die Übernahme des Körperbewusstsein, die Ursache davon, das Gottbewusstsein aus den Augen verloren. Was das heisst und welcher Art die Folgen sind, lernt die Person erst durch die bewusste Begegnung mit dem Menschen wieder verstehen. Was aber braucht es für die bewusste Begegnung mit dem Menschen? Sie verlangt, dass ihm das Verbleiben im Gottbewusstsein zugestanden wird, dass es für ihn nichts gibt, was aus dem Körperbewusstsein, begrenzt auf das Wachsein erst entsteht. Es muss verstehbar werden, dass die Person alles aus den Augen des Körperbewusstsein sieht und im Wachsein erlebt und dass dies alles, was sich daraus ergibt, für den Menschen nicht existiert. Was aber bleibt dann für den Menschen? Die Antwort lautet, gehört in einem Vortrag, als Swami Omkarananda auf sich selbst bezug nahm - ich nehme keinen Raum ein.
Kann es für die Person ausgehend von ihrem gelebten Körperbewusstsein, in Abhängigkeit der Bewusstmachung der Erfahrungen, begrenzt auf das Wachsein etwas geben, ohne dass es den Raum, entweder den mentalen oder den materiellen Raum beansprucht? Die Auswertung durch das Denken führt zum Ergebnis, dass es den Menschen in der Welt der Person nicht geben kann. Und diese Situation wird durch die Person bewiesen, weil sie sich als Mensch ausgibt, und so den, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen, der das Allgegenwärtigsein durch die Bewusstmachung der Erfahrungen nicht verlässt, für die Person nicht geben kann.
Was würde für die Person nun geschehen, wollte sich der Mensch der Person so zu erkennen geben, wie ich die Situation verstehbar zu machen suchte? Es würde für die Person unmöglich, den Menschen in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein zu verstehen, das wohl durch die Person, zwischen dem Einschlafen und Erwachen bestätigt, aber nicht erlebt wird. Es wäre vergebens, wollte der Mensch, durch seine Sprache, durch die Sprache der Wahrheit der Person all das verstehbar machen, was er heisst - keinen Raum einzunehmen - was er ist - und ohne die Bewusstmachung der Erfahrungen in Anspruch zu nehmen, sein Existentbleiben zu erklären.
Die Person kennt nur ihre Sprache. Und ihre Sprache ist aus der Gotterfahrung entstanden. Gott wurde über die Erfahrung, analog zum Personsein verstehbar gemacht. Diese Gottvorstellung wird für die Person, in ihrem Wachsein zur Gotterfahrung. Und dieses Prinzip des Erkennens wurde von den göttlichen Persönlichkeiten auf die Ebene des Körperbewusstsein übertragen und dies alles, was daraus entstand und zur Geschichte der Menschheit wurde, müsste der Mensch der Person absprechen, wenn er sich ihr unvorbereitet vorstellen wollte. Dass dies undurchführbar ist, versteht sich von selbst.
Welchen Weg hat nun Swami Omkarananda eingeschlagen, um die Person darauf vorzubereiten, über den Nachvollzug den Weg zurück in die Gottbestätigung zu finden? Er hat die religiösen Disziplinen in ihrer Absolutheit der Person als Vorbereitung für die geistige Aspiration vorgelebt. Doch jene Person, die die Sprache des Menschen versteht, die alles was in dieser Richtung der todlose Mensch als Vorbereitung mit der Person in Verbindung bringen musste, solange abgelehnt, bis er durch den Menschen dorthin geführt wurde, wo die Person noch Mensch war. Und dieses Menschsein muss er jetzt der Person verstehbar machen, dieses Freisein und Freibleiben von allem was die Person sich, begrenzt auf das Wachsein erarbeitet hat, muss er ihr in ihrer Sprache verstehbar machen, weil er diesen Wechsel vom erfahrungsfrei bleibenden Bewusstsein hin zur Bewusstmachung der Erfahrungen und der daraus entstehenden Begrenzungen bewusst durchlaufen hat. Das Ergebnis ist die bewusste Nachahmung eines Verhaltens, das nichts übernimmt, was der Geschichte der Menschheit, was dem Wachsein entstammt. Dass die Aufklärungen die er hier vernehmen muss scheinbar im Widerspruch zu dem stehen, was Swami Omkarananda in den religiösen Bemühungen in Worte fasste, das scheinbare Gegenteil verlangt, hebt sich dann auf, wenn Swami Omkarananda mit seinen eigenen Augen gesehen wird.
Welche Bedeutung haben die Worte - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung dass man ist, verzichten zu müssen? Aussagen sollten durch das Denken, bis hin zur Ursache zurückverfolgt werden, um das Verhalten, das daraus entsteht, zu begreifen. Was geht aus folgenden Worten hervor, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe erfahrungsfreie Wirklichkeit - von wo aus Swami Omkarananda auf sein Verhalten mit dem Worten bezug nehmen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht?
Welche Bereitschaft muss die Person aufbringen, eine solche Aussage über das Wort noch verstehen zu können? Was also macht Swami Omkarananda? Er lebt der Person das vor, was sie im traumlosen Tiefschlaf macht, wie ihr Verhalten in diesem erfahrungsfrei bleibenden Bewusstsein ist. Es ist das totale Unberührtbleiben gegenüber allem, was in dieser Zeit geschieht. Und wenn dies jetzt von der Person bewusst über die Nachahmung übernommen wird, dann begreift sie erst, dass der traumlose Tiefschlaf kein Nichts, kein unbewusster Zustand ist, sondern das bestätigt, was Swami Omkarananda durch die Worte ausspricht, die lauten - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Sieht die Person in Swami Omkaranandas Verhalten dieses gelebte Unberührtbleiben? Wenn ja, dann weiss sie, was Swami Omkarananda auf sich nehmen musste, um den Beweis, in allen Situation unberührt zu bleiben, von allen Einflüssen und Geschehnissen, allen Herausforderungen gegenüber frei zu ein, um die Menschheit auf das vorzubereiten, was die Botschaft Swami Omkaranandas bedeutet, die Botschaft - die Person ist als Mensch todlos.
Wer sieht im Verhalten Swami Omkaranandas seine Botschaft in gelebter Form bestätigt? Er ist sich und bleibt sich - Bild und Ebenbild. Er übernimmt der Person gegenüber die Rolle des Ebenbildes, bleibt sich aber das Bild. Erst jetzt wird die Hl. Schrift verstehbar, bevor sie durch Religionen, abgestimmt auf die Person und ihr Verhalten auf Gewordenes begrenzt wurde.
Die Botschaft die Swami Omkarananda vorgelebt hat, kann in unserer Sprache nicht erklärt werden, weil er von keinen Erfahrungen abhängig ist, wie unsere Worte, die wir gebrauchen, die erst aus Erfahrungen heraus entstanden sind, was besagt - er ist sich und bleibt sich das erfahrungsfreie Bewusstsein, von wo aus, die Person, durch die Bewusstmachung der Erfahrungen für sich all das schafft, was sie erlebt. Und hier ist es, wie aufgezeigt, das Körperbewusstsein aus dem alles entsteht, die Wünsche, die Vorstellungen, die Verlangen von denen sich der Person beherrschen lässt, bis sie den Sinn der geistigen Aspiration versteht der hin zur Entpersonifizierung führt, zu dem, was die Person als Mensch war, bevor sie sich ihre Ebene, ihr Wachsein unter Ausschluss der Ursache des Wachseins, des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein schuf. Und dies alles was ihr entstammt ist wirkungslos, wenn sie unbewusst in den traumlosen Tiefschlaf zurückgeholt wird, bis sie jetzt, unter dem Einfluss Swami Omkaranandas lernt, diese Schritt nun bewusst vorzunehmen.
Die Botschaft Swami Omkaranandas hat der geistige Aspirant zu leben, dass sich diese Botschaft ganz allmählich, im unsichtbaren Wachstum über den Planeten Erde ausdehnt, was aufzeigt, welche Verantwortung der geistige Aspirant gegenüber Swami Omkarananda hat. Es geht um das Überschreiten der von Religionen, in Abhängigkeit von Gotterfahrungen geschaffenen Begrenzungen. Es geht um ein Freisein das in seinen Auswirkungen vorgelebt sein muss, um es verstehen zu können.