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28.08.04Nachdenken - über die Ursache der Person
Wer die Geschichte der Menschheit von der Ursache her zu verstehen sucht, muss sich erst die Unterscheidung zwischen dem todlosen Menschen und der sterblichen Person, selbst erarbeiten. Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung wird ihm zur der Hilfe, die zu einem Verstehen führt.
Welche Bedeutung haben und Ursache und Wirkung? Solange sie in sich belassen sind, sind sie Gesetz, sind sie geistige Einheit und es fehlt jede Möglichkeit sie zu erwähnen. Werden sie aber getrennt erwähnt, dann wird durch sie alles verstehbar. Das Erfahrbare ist die Wirkung, die zur Ausdruckshilfe ihrer Ursache wird. Doch die Wirkung wird nur ausgehend von der Ursache verstehbar, weshalb nur die Ursache einer erfahrbar gewordenen Wirkung zu einem Verstehen verhilft.
Was ist nun die Ursache des Menschen und die Ursache der Person? Der Mensch hat, aufgrund seiner erwähnten Todlosigkeit keine Ursache. Er wird nicht zu einer erfahrbaren Wirkung, zur Ausdruckshilfe einer Ursache. Er ist Gesetz. Durch ihn wird das Ganze, das Unteilbare, das Gesetz verstehbar. Nur wer Zugang zur Todlosigkeit des Menschen findet, wird zum Verstehenden. Und der Verstehende hält sich frei von Wissen. Wissen wird zur Belastung. Wissen besteht aus Vorstellungen und hält die Trennung von Ursache und Wirkung aufrecht. Wissen verhindert ein Verstehen der Einheit von Ursache und Wirkung.
Gibt es Wissen über den todlosen Menschen? Wo keine Wirkung erlebt wird, ist wie gesagt - Gesetz. Gesetz ist Gott. Gott ist das zeitlos Allgegenwärtige, das Allwissende und Allmächtige zugestanden. Doch diese Worte führen zu einem Verstehen erst dann, wenn begriffen ist, dass wenn keine Wirkung auf eine Ursache verweist, geistige Einheit ist. Und geistige Einheit, als Gesetz jetzt verstanden, lässt sich nicht in Ursache und Wirkung zerlegen, weil es über das Gesetz kein Wissen gibt. Und ohne Wissen zur Verfügung zu haben, können über diesen Wortinhalt keine Diskussionen geführt werden. Und ohne Diskussionen ist bereits alles gesagt. Das Ergebnis beweist, dass nur dort, wo Gott zu einer Erfahrung wird, Er zu einem Diskussionsobjekt und somit zur Ursache von Differenzen wird, die hin zu Religionskriegen führen, was vorab in der jetzigen Zeit der Fall ist. Aufgrund davon ist die Botschaft Swami Omkaranandas so dringend notwendig, dass sie umgesetzt wird. Diese Botschaft führt die Person zu ihrer Ursache und ihre Ursache ist der Mensch und der Mensch ist von keiner Gotterfahrung, von keiner Religion abhängig, was bedeutet, dass die Begrenzungen der Religionen bewusst überschritten werden.
Die Person lässt sich durch ihre Vergänglichkeit und ihre Sterblichkeit als die Wirkung verstehbar machen, die verlangt, die erwähnte Vergänglichkeit und Sterblichkeit von der Ursache her verstehen zu lernen. Was ist das Vergängliche im Dasein des Person? Es ist die Mentalität, die sie sich durch die Aneignung von Gedanken geschaffen hat. Doch die Sterblichkeit und die Bezugnahme auf die Geburt, als Ursache der Sterblichkeit, überdecken die Vergänglichkeit der mentalen Individualität, weil sie den Tod des Körpers unbeschadet übersteht.
Ursache und Wirkung heben alle Unterschiede, alle Bewertungen, alle Vergleiche auf. Ursache und Wirkung zusammengeführt, beenden die Geschichte der Menschheit und warum? Es gibt vom todlosen Menschen, durch sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein keine Geschichte. Wo sich keine Wirkung finden lässt, zur Bestimmung einer Ursache, dort ist geistige Einheit. Und die geistige Einheit wird erst durch die Botschaft die Swami Omkarananda auf den Planeten Erde überbringt, durch das Überschreiten der Religiosität der Person, verstehbar. Dies zeigt auf, dass erst die Person zu einem Verstehen des Menschen geführt werden muss, der das todlose Leben lebt, der den göttlichen Frieden lebt, der die göttlichen Eigenschaften durch sein Verhalten verstehbar macht, weil, wie zuvor verstehbar gemacht - wo keine Wirkung sich finden lässt, geistige Einheit ist. Und erst wenn der Forscher, mit Hilfe dieser Gesetzmässigkeit zur Einsicht gelangt, dass es keine Menschforschung gibt, weil kein Objekt zur Verfügung steht, wird begriffen, warum Körperforschung wohl zu einem Verstehen der Sterblichkeit führt und zu allem Wissen, das sich hier freilegen lässt. Doch das Ergebnis kann nie auf den Menschen übertragen werden.
Der Mensch wird nie zu einem Forschungsobjekt. Doch um diese Aussage verstehen zu lernen, müssen die Aussagen, die Swami Omkarananda sich gegenüber gemacht hat, verstehbar sein. Und die Worte - ich nehme keinen Raum ein - gehört bei einem seiner ersten Vortrage, die er hier gehalten hat, wurden zur Aufforderung, sich nur den Aufklärungen zu widmen, die er über sich preisgibt. Die nächste, nicht weniger bedeutungsvolle Aussage ist durch die Worte erfolgt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, kann gebe er für mich kein Zurück.
Was ist geschehen, dass er einerseits wie jede Person erlebt wird, doch andererseits dem aufmerksamen Zuhörer das Recht abspricht, das was er durch die Augen sieht, durch die Ohren hört und durch den Händedruck spürt, nie zu einem Bild von ihm formen kann. Er, der todlose Mensch tritt nicht als Wirkung in Erscheinung und auf der Suche nach der Ursache, keine Wirkung finden wird. Hier steht das zur Verfügung, was als Ursache der Person in Frage kommt, denn wenn er sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - so ist nur er in der Lage, das, was ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein des Menschen getan wird, durch den erwähnten Schritt zur Person und zu ihrer Geschichte wird. Deshalb ist die Forderung gestellt, erst durch die Unterscheidung von Mensch und Person zu einem Verstehen der jetzt möglich geworden Situation zu gelangen. Doch solche Einsichten müssen über den Nachvollzug selbst erarbeitet werden. Sie lassen sich nicht durch die Nachfolge, wie sie Religionen anbieten, erreichen. Hier wo es um die Wahrheit geht, ist die Entpersonifizierung gefordert, um wieder das zu ein, was vor diesem Schritt zum Betreten der Ebene die Person war. Und das Zuvor und Hernach ist der Mensch, der sagt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was Swami Omkarananda die Möglichkeit gibt, der Person sein Verhalten durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Das Wachsein ist die Wirkung, aus der heraus die Geschichte der Person entstanden ist. Um das Wachsein zu verstehen, muss die Ursache des Wachseins gefunden werden, denn nur die Ursache verhilft zu einem Verstehen, was durch die Wirkung, durch ihre Ausdruckshilfe entsteht. Deshalb die Frage - was ist vor dem Wachsein? Das zuvor ist die Ursache. Doch sie wird erst durch Swami Omkarananda verstehbar. Und folgende Aussage verhilft zu einem Verstehen, wenn Schritt um Schritt über den Nachvollzug sich alles selbst erarbeitet wird, um die Worte zu verstehen - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Das Ergebnis ist die Entpersonifizierung, weil der Person durch den Verzicht, sich auf das Erleben, in der Bedeutung des Wachseins zu berufen, nichts mehr zur Verfügung steht.
Eine weitere Aussage schafft Klarheit in bezug auf die Aufgaben der Person, die durch die Worte erfolgt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Auch hier ist die Aussage, die Worte zu erfahrbaren Wirkungen geworden, um durch sie auf ihre Ursache aufmerksam gemacht zu werden. Warum ist eine weitere Aussage nicht zu umgehen, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Diese Aussage zeigt auf, warum dann, wenn die Worte Mensch und Person von der Urbedeutung her verstehbar sind, das Forschen der Person die Bedeutung erhält, sich mit dem Menschen so zu befassen, dass daraus die Selbstbegegnung, die Begegnung mit sich selbst, d.h. mit dem erfolgt, was der Mensch der Person vorlebt und sie mit dem vertraut zu machen, was sie ist, bevor sie ihre Ebene betritt. Und weil der Mensch die erfahrungsfrei bleibende Ursache, d.h das Gesetz ist, so bleibt der Mensch in der Person ihr gelebtes, und deshalb nicht erfahrbares Leben, von dem aus sie auf die Geburt verweist, durch die sie, jedoch nur vorstellungsmässig sich das gewordene und zum Sterben verurteilte Leben schafft. Hier wird verstehbar, warum es keine Unsterblichkeit gibt.
Der Körper ist von dem Moment an, wie alles, was wurde, verstehbar und zum Gebrauch der Verfügung gestellt, wenn er der Person bewusst gemacht wird. Dies zeigt auf, dass der Schritt, den die Person zum Betreten ihrer Ebene macht, durch die Bewusstmachung der Erfahrungen entsteht. Was aber ist zuvor?
Warum sagt Swami Omkarananda - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Warum führt die Begegnung mit Swami Omkarananda zur Selbstbegegnung, bestätigt durch die Einsicht, dass alles und warum alles Bewusstsein ist? Es ist nicht die Begegnung zweier Personen. Im Menschsein gibt es nur den zeitlos allgegenwärtigen Menschen in der Bedeutung von Bild und Ebenbild, jedoch nur über ein Verstehen von Bild und Spiegelbild fassbar. Es bleibt nur Eines, das Bild das sich über das Spiegelbild in dem bestätigt, was die Ursache, das Bild ist. Diese Selbstreflexion hebt das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung auf und bestätigt den Menschen, der keine Wirkung hat.
Was geschieht, wenn das Wachsein, als Ursache der Geschichte in Frage kommt, doch die Ursache des Wachseins weder erkannt noch verstanden ist? Eine Wirkung mit den Folgen der Geschichte der Menschheit, ohne dies alles ausgehend von der Ursache verstehen zu lernen, ist ohne gesichertes Fundament. Wenn deshalb die Ursache zur Verfügung steht, sind im selben Moment alles als blosse, von der Person geschaffene Vorstellungen ins Dasein gebracht, die gegenstandslos sind. Dies zeigt auf, warum alles was in der Geschichte als wahr und wirklich aufgezeigt wird, das Schaffen des Wissenschafters, das Denken des Philosophen und die Hingabe des Religiösen keine bestandbehaltenden Wirklichkeiten sind.
Das Wachsein, aus dem alles entsteht, hat zur Ursache das, ohne das die Person nicht existieren kann. Warum wird jede Person, nach getaner Arbeit, in den traumlosen Tiefschlaf geholt? Warum wird sie hernach wieder ins Wachsein zurückgeführt, jedoch ohne erst das zu bestätigen, was sie zwischen dem Einschlafen und Erwachen ist? Und weil es hier keine Erfahrung, als Wirkung einer Ursache gibt, so bleibt das erfahrungsfreie Existentsein, das ist, wenn die Bewusstmachung allen Erlebens entfällt, die Existenz der Person, die von der Ursache nicht getrennt werden kann, weshalb Swami Omkarananda die Aussage macht - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe erfahrungsfreie Wirklichkeit - und er sein Verhalten durch die Worte verstehbar zu machen sucht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was keine Erfahrung zur Verfügung stellt, um den Menschen von seiner Ursache, von seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein zu trennen, was aufzeigt, dass zwischen Gott und Mensch, bewiesen durch sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, weil Swami Omkarananda sich gegenüber nicht von Schlaf spricht, nie eine Trennung möglich wird.
Was geschieht, wenn göttliche Persönlichkeiten von ihren Gotterfahrungen berichten? Aus dem zeitlos erfahrungsfrei bleibenden Existentsein wurde ein Bild. Das Bild wird durch die Bewusstmachung der Person als eine Wirklichkeit aufgezeigt. Doch diese Form das Erkennens wurde durch sie auf den Planeten Erde überbracht, weshalb durch die Auswertung das Wachsein verursacht wurde. Doch die Ursache der Bewusstmachung der Erfahrungen ist das Bewusstsein, das Swami Omkarananda durch die Aussage erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - was besagt, dass er selbst und alles was ist - das Bewusstsein ist und bleibt - das Bewusstsein, das keine Wirkung in der Bedeutung des Bewussten und Unbewussten, des Über- und Unterbewussten hat.
Die Sprache der Wahrheit kennt keine Worte, die sich in Ursache und Wirkung unterteilen lassen, wie die Worte der Person, die aus der Erfahrung heraus zu Notwendigkeit wurden, als Vergleich dienen.
Der Versuch, den Menschen mit irgend etwas Gewordenem in Verbindung zu bringen, um ihn als Wirkung zu erleben, um durch sie eine Ursache zu suchen, entfällt. Der Mensch, der sagt - ich nehme keinen Raum ein - ist und bleibt zeitlos mit dem Bewusstsein eins, das zu keiner Wirkung wird, das sich nicht in Erfahrungen, in Gewordenes und Geborenes unterteilen lässt.