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26.9.2002Nachdenken - über eine schrittweise Aufklärung in der Menschforschung
Was bewirkt eine Menschforschung, möglich geworden durch die Begegnung mit dem Menschen, der seine Selbstdarstellung, Mithilfe der Sprache der Wahrheit, jener Person verstehbar macht, die Aussagen erst dann übernimmt, wenn sie ausgehend von ihrer Ursache verstehbar sind? Zu welchem Ergebnis gelangt diese Person, wenn sie ihr Endziel über den Hinweis auf die noch ausstehende Entpersonifizierung anstrebt? Es geht um die erfahrungsfrei bleibende und somit von keinen Bedingungen oder Umständen abhängige Begegnung mit Swami Omkarananda, die sich nicht auf das Wachsein begrenzen oder in die anerkannte Raum-Zeit-Ordnung einfügen lässt.
Die beiden Worte - Personifizierung und Entpersonifizierung - haben ausgehend von der Ursache verstehbar gemacht zu werden. Deshalb die Frage - was ist das Ergebnis der Personifizierung um letztlich gezwungen zu sein, über die Entpersonifizierung wieder dort zu sein, wo die Reise in das Ungewisse einer Erfahrungs-Unendlichkeit ihren Anfang und ihr Ziel hat?
Solange sich Anfang und Ende mit dem nicht vereinigen, was durch die Person, als ihre Geschichte ausgewiesen wird und zwar mit dem Hinweis auf die Geschichte der Menschheit, ist die Aussage des todlosen, des wirklichen Menschen, nämlich die Aufforderung Swami Omkaranandas nicht beachtet, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht.
Die Frage, die hier zwangsläufig entsteht, lautet - warum spricht Swami Omkarananda die Person und nicht den Menschen an? Aufgrund einer solchen Situation muss nach der Person und nach dem Menschen getrennt gefragt werden, um die Urbedeutung der Worte kennen, verstehen und richtig gebrauchen zu lernen.
Warum sagt der Mensch über sein Hiersein, bei einem öffentlichen Vortrag - ich nehme keinen Raum ein? Welcher Zuhörer nahm Anstoss an einer solchen Selbstdarstellung, weil sie in totalem Widerspruch zu dem steht, was sich auf dem Planeten Erde, unter dem Einfluss der Geburt, als das Individuelle des gelebten Personseins durchgesetzt hat? In welcher Beziehung steht aufgrund davon Swami Omkarananda zu seinem physischen Körper? Die Antwort bekam ich eines Tages zu hören, weil ich in allem, was er der Menschheit in Form von Aufklärungen und Einsichten anzubieten hat, um die eigentliche Botschaft herauszufinden, und zwar eine Antwort auf die Frage - was ist Mensch - auf jene Worte besonderes Gewicht gelegt habe, die ihn selbst betreffen.
Die Beziehung Swami Omkaranandas zur Geburt wurde durch die Worte erwähnt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren. Solche Worte konnten erst dann begriffen werden, als er sagte - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen. Was also bleibt von dem, was durch die anerkannte und praktizierte Menschforschung, begrenzt auf den geborenen Körper, abgestimmt auf das Individuelle der Person ausgewiesen ist? Wo bleiben die Ergebnisse, wenn die Person in die Vorstellung einerzogen wird, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein, was durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen widerlegt ist, weshalb nichts mehr der Forschung zur Verfügung steht, wenn es um das Wirkliche des Menschen geht?
Wie reagiere ich, wenn durch Religionen eine Beschreibung der Person, statt des Menschen vorgenommen wird, um die Hl. Schrift verstehbar zu machen, die von Bild und Ebenbild redet, ohne auf das einzugehen, was der, erst jetzt, durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar gewordene Mensch bestätigt, jedoch nicht in Abhängigkeit von Erfahrungen ausgewiesen? Die Auswertung, gestützt auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung beweist, dass erst dann, wenn diese Begegnung begriffen ist und das Bild des Menschen von allem wieder gereinigt, d.h. befreit ist, beweisbar durch ein Verhalten, das keine Trennung von Bild und Ebenbild mehr verursacht, analog zu Bild und Spiegelbild. Zu einem solchen Ergebnis gelangt der Forscher dann, wenn er ausgehend von der Aussage Swami Omkaranandas - ich nehme keinen Raum ein - sich nur noch von den Worten und Hinweisen führen lässt, die er sich gegenüber, in der Sprache der Wahrheit und nicht mehr in der Erfahrungssprache der Person, er ein erfahrungsfrei bleibendes Verstehen anstrebt und das meidet, was gegenüber der Menschheit eine Notwendigkeit ist, um mit ihr, durch den Gebrauch ihrer Sprache in Kontakt zu treten.
Die erwähnte Vorarbeit erbrachte den Beweis, dass sich die Naturwissenschaften nur mit der Hardware des Menschen befassen, mit dem physischen Körper der notwendig ist, um auf dem Planeten Erde in Kontakt mit der Person treten zu können. Weil aber die Verhaltensskala der Person den möglich gewordenen Entwicklungsweg aufzeigt, begonnen bei der gelebten Körperbezugnahme, bis hin zu göttlichen Persönlichkeiten, ohne sich auf die Entpersonifizierung vorzubereiten, um wieder dort zu sein und das zu bestätigen, was die Person als Mensch ist, bevor sie durch die nicht zu widerlegende Trennung von Gott und Mensch alles erreichte, was zur Gotterfahrung notwendig ist, doch jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, gestützt auf das Gesetz, Anfang und Ende hat, so beweist dies, dass die Entpersonifizierung solange übersehen wird, wie der Status Person nicht verlassen werden kann.
Jede Person macht von dem Gebrauch, was infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren, den Weg ins Wachsein öffnet. Wenn nun Swami Omkarananda zu dieser Einsicht folgendes zu sagen hat - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - dann sollten die Begrenzungen, die dem Wachsein anhaften, die Aufmerksamkeit der Person auf sich lenken.
Eine Wirkung, wie das Wachsein zu verstehen, setzt voraus, dass dies nur ausgehend von der Ursache möglich ist. Wer also kennt die Ursache des Wachsein? Ohne sie zu verstehen, sind alle Bemühungen umsonst, die Bedeutung der Ursache der Personifizierung zu begreifen. Bevor die Person nämlich wird, ist sie Mensch. Was also geschieht täglich? Was bleibt von der Person, wenn das Wachsein durch die unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf zu einem Ende kommt? Wer kann über das informieren, was er unwiderlegbar zwischen dem Einschlafen und Erwachen zeitlos sein und bleiben wird? Die Antwort findet sich erst dann, wenn Swami Omkaranandas elementare Aussagen zu Rate gezogen werden. Er sagt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.
Die Auswertung solcher Informationen führt zum Verstehen folgender Geschehnisse - das Wachsein ist die Grundlage von allem, was durch die Geschichte der Menschheit ausgewiesen ist. Weil aber das Wachsein erst dann begriffen ist, wenn es ausgehend von der Ursache, als Ausdruckshilfe von ihr fassbar wird, doch diese Forderung nie beachtet werden konnte, so braucht es auch hier die Aufklärungen Swami Omkaranandas, um das in der Geschichte der Menschheit Fehlende zu begreifen. Die Antwort von ihm lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Die Wirkung des Wachsein erbringt den Beweis, dass man in das Wissen, dass man ist, eingeführt werden muss. Weil nun die Person ihre Abstammung nicht in der Ursache des Wachseins sondern in der Geburt des Körpers sieht, so muss sie erst aus dieser unhaltbaren Selbstbegrenzung befreit werden, um zu verstehen, warum sie ohne die noch immer unbewusst stattfindende Rückkehr in das, was sie sich zum Schlafzustand bestimmt hat, nicht existieren kann. Schon eine kurze Zeit ohne den natürlichen Schlaf, beendet die Handlungsfähigkeit. Dies verdeutlicht, warum erst dann, wenn das Existentsein nicht mehr in Verbindung mit der Geburt sondern nur noch durch das, was sich täglich wiederholt, beweisbar durch die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen begriffen ist, was erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wurde und zwar durch folgende Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - sein Verhalten durch die Worte verstehbar ist - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Die Auswertung ergibt, dass er das Wachsein nie wie die Person betritt, dass er jedoch alles ausgehend von dem tätigt, was zwischen dem Einschlafen und Erwachen von der Person zeitlos Bestand hat, befreit von allem, was es nur im Wachsein gibt und so der Person ihr eigenes, erfahrungsfrei bleibendes Existentsein verstehbar vorlebt und zwar durch ein Unberührtbleiben, das nur in Verbindung mit dem traumlosen Tiefschlaf erklärbar ist.
Was geschieht, wenn ausgehend vom diesem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein das aufgezeigt werden kann, was durch das Wachsein möglich ist? Wie bereits erwähnt, ist der physische Körper, der durch die Forschung in alle Einzelteile zerlegt wurde, in der Hoffnung, darin die Ursache des Menschen und der Welt zu finden, ein solches Vorgehen erst durch ein Gleichnis verstehbar gemacht werden muss. Wie verhält sich eine Person, wenn sie vor einem Gebäude steht um seine Aufgabe und Bedeutung verstehen zu lernen, wenn ihr jetzt der Baumeister das Material das zum Bauen gebraucht wurde, bis in die letzten Details erklärt? Nicht die Einzelteile führen zu einem Verstehen des Ganzen. Die Bedeutung des Ganzen, hier der physische Körper erwähnt, erfüllt die Funktion der perfektesten Hardware, um die Vielgestaltigkeit der Personen, ihre mentale Individualität darstellend, sicht- und erfahrbar zu machen. Dies verdeutlicht, warum ein solches Werk, was der physische Körper in Wirklichkeit ist, die vielseitigsten Aufgaben zu erfüllen hat, beispielsweise als Empfänger des, durch seine Sinne möglich gewordenen Weltenprogrammes eingesetzt zu werden. Soviel Sinne, soviel Erfahrungsebenen stehen in diesem Weltenprogramm zur Verfügung.
Wie bereits vorweg genommen wurde, ist die mentale Individualität der Person, in Wirklichkeit ihre Software. Wer erahnt jetzt, warum nur dann die Aufgabe und Bedeutung des physischen Körpers, in der Funktion einer so aussergewöhnlichen Hardware begriffen wird, wenn auf jegliche Form der Zerlegung verzichtet wird, was übrigens gegenüber der Welt ebenso der Fall ist. Statt sich mit den Bauelementen zu befassen, sollte die Aufgabe und Funktion des Ganzen begriffen werden, um letztlich jenen bestätigen, wenn auch nicht erleben zu können, der nach der Bewusstmachung des Erfahrbaren, ausgehend von seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein damit zu arbeiten beginnt, weil ihm das Denken dafür zur Verfügung steht.
Wie reagiere ich, wenn auch in dieser Situation wiederum durch Swami Omkarananda bewiesen, nur das Ganze in seiner Funktion erwähnt ist, indem er sagt - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen? Die Auswertung ergibt das, was Swami Omkarananda sagen lässt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - weil er dann, wenn es um das geht, was der, die göttliche Wirklichkeit bestätigende Mensch über sich auszusagen hat, durch die Worte geschieht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - Mithilfe der Worte der Sprache der Wahrheit, die weder eine Ursache haben noch zu einer erfahrbaren Wirkung werden.
Wer erahnt jetzt, warum die Botschaft Swami Omkaranandas sich aus dem ergibt, was sich durch die Sprache der Person nicht in Worte fassen lässt, weil es um die Bestätigung geht, dass alles und warum alles für die Person das noch namenlose Bewusstsein ist. Dies verdeutlicht, warum erst dann, wenn das Vorgehen der Person, das sich aus dem Religiösen, aus dem Philosophischen und dem Wissenschaftlichen ergibt, wenn diese Dreiheit zur Einsicht gelangt, dass nur durch die Zusammenfassung und nicht durch die Aufteilung ein Klarheit schaffendes Verstehen möglich wird. Wie aber soll dies durchführbar werden?
Die Frage, die gegenüber dem zuvor Erwähnten notwendig wird lautet - was geschieht täglich? Es geht um die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen. Was würde geschehen, wenn alle Drei, der Religiose, der Philosoph und der Wissenschafter sich im Wachsein erst nach dem informieren würden, was sie sind, bevor sie durch die Bewusstmachung mit ihren Vorstellungen dort weitermachen, wo sie durch die unbewusste Rückführung in den Schlaf damit aufhören mussten? Wenn alle Drei ihre Einheitsursache in den Worten Swami Omkaranandas verstehen könnten, wenn er sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - um das anzustreben, was die bewusste Rückführung nicht in die Vorstellung eines Schlafzustandes sondern ins erfahrungsfrei bleibende Existentsein bewirkt, wie es täglich stattfindet, ohne es beeinflussen zu können, um davon ausgehend das vorzubereiten, was Swami Omkarananda durch die Worte verstehbar zu machen sucht, die lauten - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich, und sollte jemand mich erschau´n, im Augenblicke wär er Ich - das Unteilbare der geistigen Einheit, die Trennung von Gott und Mensch, die Aufteilung des Gesetzes in Ursache und Wirkung, bewusst beendet.
Wer erahnt jetzt die Bedeutung der bewussten Rückführung in die geistige Einheit, in das, was jede Person als Mensch ist, bevor sie das, was ihr durch die Bewusstmachung zur Verfügung gestellt wird in eine unüberblickbare Summe von Erfahrungen, von Objekten, Substanzen und Strukturen zerlegt, weshalb sie zur Bewältigung einer solchen Ansammlung von Wissen, das Arbeitsprinzip, das sie sich durch das Denken, durch die mentale Individualität und durch den Körper zugelegt hat, als das Prinzip des Computers nachkonstruieren musste, mit dem Ziel, auch ihm das bewusst machen zu können, was durch ihn geleistet wird, um als künstlicher Mensch seine Aufgaben zu erfüllen, was ihr jedoch nie gelingt. Hier scheint die Vorstellung Gestalt anzunehmen, dass die Fehler in der eigenen Struktur, durch den Computer erkannt und selbst zu reparieren sind, ohne dies über die Bewusstmachung zu erreichen, was die Person darauf aufmerksam machen sollte, dass sie diese Gesetzmässigkeit gegenüber ihrem eigenen Körper zu achten hat, weil erst dann wieder die natürliche Gesundung, ausgehend von der Ursache in die Wege geleitet wird.